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Branche: Air-Berlin-Lücke bald wieder gefüllt

Air Berlin Airbus A320
Air Berlin Airbus A320, © Air Berlin

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BERLIN - Die Air-Berlin-Pleite wird sich für die Fluggäste in Deutschland bald nicht mehr in den Flugplänen bemerkbar machen.

Zwar waren von Oktober bis Dezember 2017 für die Passagiere 21 Prozent weniger Sitzplätze im Angebot als im Vorjahreszeitraum, sagte Matthias von Randow, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands der Deutschen Luftverkehrswirtschaft, am Donnerstag in Berlin. "Seit Januar erhöht sich das Angebot aber wieder, im März wird die Kapazitätslücke fast vollständig kompensiert sein."

Besonders Easyjet, Lufthansa und ihre Tochter Eurowings stießen in die Lücke, die Air Berlin hinterlassen habe. Im Sommer wird nach Prognose des Branchenverbands das Angebot größer sein als vor der Air-Berlin-Insolvenz.

Deutliche Preissteigerungen für die Tickets seien nicht in Sicht. "Im Luftverkehr besteht weiterhin erheblicher Wettbewerb, damit hält der Druck auf die Preise an", sagte von Randow. Für Marktwachstum sorgen demnach vor allem Billigflieger.

Die Pleite der zweitgrößten deutschen Gesellschaft hat im vergangenen Jahr das Wachstum der deutschen Airlines gedämpft. Zwar verkauften sie 3,1 Prozent mehr Flugkilometer an die Passagiere - ein deutlicher Anstieg gegenüber dem Vorjahreswachstum von 1,4 Prozent. Ohne die Air-Berlin-Insolvenz hätte es aber einen Zuwachs von 5 Prozent gegeben, errechnete der Verband.
© dpa-AFX, aero.de | 01.02.2018 11:31


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