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Vallair wird Erstkunde für Airbus A321-Umbaufrachter

Airbus A321 P2F
Airbus A321 P2F, © ST Engineering

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SINGAPUR - Die Elbe Flugzeugwerke in Dresden (EFW) und ST Aerospace haben auf der Luftfahrtmesse in Singapur den ersten Kunden des neuen A321-Umbaufrachters bekannt gegeben: die Luxemburger Vallair bestellte zehn zu Frachtern umgebaute Passagierflugzeuge.

Vallair Solutions Sàrl (Vallair) habe die ersten zehn Umbaufrachter A321P2F (Passenger to Freighter Conversion) bestellt, teilte ST Aerospace mit. Die bei EFW umzubauenden Flugzeuge würden ab Ende 2019 ausgeliefert. Noch 2018 soll die erste A321 ihren Umbauprozess beginnen.

Danach kann die A321-200 bis zu 14 Paletten oder Container im Hauptdeck befördern. Neu bei der A321P2F ist eine Verlegung der Kabinentür 1 weit nach vorne in den Cockpitbereich. Dadurch entsteht im Hauptdeck mehr Platz für Fracht. Außerdem kann die A321P2F als erster Standardrumpffrachter im Unterdeck zehn Container befördern.

Insgesamt 27,9 Tonnen Fracht passen in den "Regionalfrachter" mit 4.200 Kilometern Reichweite.

"Der E-Commerce- und Expressfrachtmarkt wächst schnell", sagte Lim Serh Ghee, President von ST Aerospace, wo das Umbaukonzept entwickelt wurde. "Deshalb investieren wir in neue Umbaufrachterprogramme, um die neue Frachtnachfrage zu befriedigen. Die A321P2F ergänzt die mittleren Frachter, wie unsere A330P2F, damit die Kunden alle Reichweitenanforderungen und Kapazitäten abdecken können."

Nachfolger des Boeing 757-Frachters

"Die A320P2F und A321P2F sind das einzige Umbrauchfrachterprojekt, das direkt von Airbus mitentwickelt wurde", sagte Christopher Buckley, Airbus Executive Vice President, Europe, Africa and Pacific.

"Mit der Vallair-Bestellungen bekommen wir neuen Schwung. Wir glauben, und die Kunden scheinen dies zu bestätigen, dass die A321P2F in den kommenden Jahren der einzige mögliche Nachfolger für die Boeing 757-Frachter sein wird."

Das seit 2015 entwickelte Umbaufrachterprogramm entstand in Zusammenarbeit von ST Aerospace, Airbus und EFW. ST Aerospace übernimmt Entwicklung und Konstruktion bis zum Supplemental Type Certificate (STC) der European Aviation Safety Agency (EASA) und US Federal Aviation Administration (FAA).

Airbus steuert Originaldaten der Konstruktionspläne und Zertifizierung bei und EFW in Dresden führt den eigentlichen Umbau durch und übernimmt Vermarktung und Verkauf.
© FLUG REVUE - Sebastian Steinke | Abb.: ST Engineering | 09.02.2018 08:57

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Beitrag vom 09.02.2018 - 14:10 Uhr
Wird dann wohl so wie hier. Aktuelle Größe ist ja für den Evakuierungshintergrund und für max 4 Crew gehts auch kleiner

 https://cargofacts.com/wp-content/uploads/2015/06/Blue-Dart-757-200PCF-Lans-Stout-1024x678.jpg
Beitrag vom 09.02.2018 - 13:12 Uhr
Es wird nicht extra aufgeführt. Aber schau dir mal die Abbildung genauer an. Demnach sitzt die Tür auf Höhe wo heute die FWD Toilet ist.

Die Tür scheint auch kleiner zu sein ...
Beitrag vom 09.02.2018 - 09:30 Uhr
Es wird nicht extra aufgeführt. Aber schau dir mal die Abbildung genauer an. Demnach sitzt die Tür auf Höhe wo heute die FWD Toilet ist.


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