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56 Monate sind seit dem Start des E2-Programms vergangen - nun ist das kleinere der beiden Geschwister offiziell einsatzbereit. Fünfundsiebzig Prozent des Flugzeugs sind gegenüber der Vorgängergenaeration neu.
Bereits vor dem Start in den Liniendienst hat Embraer den neuen 100-Sitzer "Profit Hunter" getauft. Denn Herstellerangaben zufolge ist er das effizienteste Flugzeug seiner Klasse, das derzeit auf dem Markt verfügbar ist. Er verbraucht 17,3 Prozent weniger Sprit als sein Vorgängermodell E190.
Zudem ist er laut Embraer leiser und stößt weniger Emissionen aus als Konkurrenten. Mit seinen spezifischen Eigenschaften schafft er Starts und Landungen an Flughäfen mit schwierigen Rahmenbedingungen wie großer Hitze, außergewöhnlicher Höhe oder kurzer Start- und Landebahnen.
Die Wartungsintervalle für die E190-E2 gehören zu den längsten in dem Segment. E-Jet-Piloten sollen sich innerhalb von zweieinhalb Tagen für das Fliegen des E190-E2 qualifizieren können.
Im April 2018 wird die skandinavische Airline Wideroe als erster Kunde weltweit eine E190-E2 in Empfang nehmen. Wideroe hat insgesamt drei E190-E2 bestellt und sich die Option auf zwölf weitere Jets der E2-Familie gesichert.
Embraer hofft zudem, seinen größten US-Kunden JetBlue von seiner E2-Familie überzeugen zu können. Durch die Kooperation zwischen Airbus und Bombardier bei der CSeries ist der Wettbewerb für den derzeitigen Marktführer im Segment der Regionaljets härter geworden.
Ab Anfang 2019 soll der größere der neuen E-Jets E195-E2, der bis zu 146 Passagiere aufnehmen kann, ausgeliefert werden. Erstbestreiber wird hier die brasilianische Azul.
© aero.de | 01.03.2018 09:08
Kommentare (2) Zur Startseite
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Kann jemand sagen, wie es mit Ausfuhr von Geld (Gewinn durch Ticketverkäufe) aus Brasilien aussieht? Das war lange Zeit nicht unbegrenzt möglich und ein guter Grund Geld im Land (= bei Embraer) zu lassen.