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Insgesamt wächst die Zahl der Flugzeuge, die Wartung, Reparaturen und Überholung benötigen. Durch moderne Fertigungsmethoden und Materialien werden die Maschinen, Komponenten und Triebwerke aber tendenziell haltbarer und wartungsärmer, was wiederum das Wachstum dämpft.
Zudem herrscht in der Branche ein intensiver Wettbewerb und starker Preisdruck. Deshalb wurde die Flugzeugüberholung am Standort Hamburg im vergangenen Jahr eingestellt. Neue Herausforderungen erwachsen der Lufthansa Technik wie auch der gesamten Branche durch die Digitalisierung der Geschäftsprozesse.
Die Eckdaten der Lufthansa Technik für das Geschäftsjahr 2017 liegen bereits vor. Der Umsatz erhöhte sich um 5,1 Prozent auf 5,4 Milliarden Euro, der angepasste Gewinn vor Zinsen und Steuern (adjustet Ebit) um ein Prozent auf 415 Millionen Euro.
Damit konnte die Technik-Sparte des Lufthansa-Konzerns ihre starke Position im Markt behaupten, allerdings mit einer niedrigeren Gewinnmarge wegen des Preisdrucks.
Die Zahl der betreuten Flugzeuge erhöhte sich um mehr als zehn Prozent auf 4.556 Maschinen von rund 800 Kunden. Damit wird ungefähr jedes siebte kommerziell betriebene Flugzeug von der Lufthansa Technik betreut. Zur Gruppe gehören 31 technische Instandhaltungsbetriebe rund um den Globus und 21 500 Mitarbeiter.
© dpa-AFX, aero.de | Abb.: Lufthansa | 19.03.2018 08:14
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