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Kinderkrankheiten des Getriebefans PW1100G halten Pratt & Whitney, Airbus und Betreiber seit zwei Jahren in Atem. Zuletzt funktionierte eine modifizierte Dichtung nicht: nach mehreren Triebwerksausfällen verhängten Flugaufsichtsbehörden weltweit Betriebsbeschränkungen bis hin zum Grounding der Flugzeuge.
Pratt & Whitney "verhielt sich uns gegenüber in der gesamten Zeit sehr transparent", sagte JetBlue Finanzvorstand Steve Priest. "Wir würden uns auch nicht auf einen derart großen Deal mit Pratt einlassen, wenn wir nicht absolutes Vertrauen (in die Triebwerke, Red.) hätten."
Der Vertrauensbeweis: JetBlue stockt einen bereits erteilten Auftrag über 86 Triebwerke auf 183 auf. Damit sind alle fünfundzwanzig A320neo und sechzig A321neo, die der Airline in den nächsten Jahren geliefert werden, mit Triebwerken versorgt. Der Auftragswert liegt bei über zwei Milliarden US-Dollar laut Preisliste.
Airbus nimmt Auslieferungen wieder auf
Airbus setzte Auslieferungen werksneuer A320neo verübergehend aus, erhält seit dieser Woche aber überarbeitete PW1100G Triebwerke. Noch im April sollen wieder Flugzeuge die Werke in Richtung ihrer Kunden verlassen. Die Probleme bei Pratt & Whitney sorgten 2017 für steigende Nachfrage beim alternativ verfügbaren CFM LEAP-1A Triebwerk.
© aero.de, Bloomberg News | 06.04.2018 10:58
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