Verwandte Themen
In einer Mitteilung kündigte Flybe an, bis April 2020 ausschließlich Siebzigsitzer einzusetzen und ihr Netz auf ertragsstarke Strecken zu optimieren.
Parallel zur Außerdienststellung von neun Embraer E195 Jets werden aus einer früheren Bestellung noch vier neue Embraer E175 Jets zur Flotte stossen, die auf längeren Strecken zum Einsatz kommen sollen. Darüber hinaus plant Flybe bis auf weiteres keine Neubestellungen.
Insgesamt soll die Flybe-Flotte bis Frühjahr 2020 von einmal 85 auf 70 Flugzeuge schrumpfen. Im Vorjahr gingen bereits sechs ältere Q400 Turboprops an den Leasinggeber zurück.
Laut Datendienst Airfleets,net hat Flybe (UK) derzeit 76 Flugzeuge im Einsatz, darunter 20 Jets (9 E195, 11 E175) und 56 Turboprops (52 Q400 und vier von der irischen Stewart-Group geleaste ATR72). Laut Bombardier ist die britische Regionalairline ihr größter Q400 Betreiber.
Flybe-Chefin Christine Ourmières-Widener erklärte, der Bombardier Q400 Turboprop sei für eine Regionalairline wie Flybe die erste Wahl, vor allem durch seine Wirtschaftlichkeit, jetnahe Geschwindigkeit und geringe Lärmemmission.
Auf der Kurzstrecke steht Flybe zunehmend unter Druck durch Konkurrenz am Boden. Noch vor Bekanntgabe ihres Jahresabschlusses 16/17 am 8. Juni stellte Flybe ihre Aktionäre auf einen "kleinen Verlust" ein, nachdem "Gegenläufer" im vierten Quartal den Umsatz belasteten. Dazu ging auch die Auslastung zurück, um 1,4 auf 66,6 Prozent, trotz 6,6 Prozent mehr Passagieren.
© aero.at | 18.05.2018 12:55
Kommentare (2) Zur Startseite
Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich bei aero.de registrieren oder einloggen.
Warum?