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Frankfurt - Paris oder Boston - New York rein elektrisch - und das schon 2026. Wright Electric aus Los Angeles will ausgediente BAe 146 zu Elektroflitzern für Kurzstrecken umbauen.
"Weil wir den weltweit größten elektrischen Antriebsstrang für die Luftfahrt entwickelt haben, können wir auch die leistungsstärkste Retrofit-Lösung für einige der verkehrsreichsten Strecken der Welt bauen", sagte Writh-Electric-CEO Jeff Engler.
Die mit 14 Millionen Passagieren pro Jahr verkehrsreichste Inlandslinie der Welt, Seoul - Jeju, liegt im Reichweitenradius der "Wright Spirit", sagte Engler. "Wir können einen echten Unterschied machen."
Wright will 2023 einen ersten Prototyp mit einem elektrischen Fan und einem 2,0-Megawatt-System testen, 2025 soll ein erster vollelektrischer Testflug stattfinden.
Das spätere Seriensystem wird laut Engler eine Leistung von "2,5 bis 3,0 Megawatt" liefern - und ist dafür noch auf technologische Durchbrüche angewiesen. Die Wright-Ingenieure prüfen laut White Paper eine Wasserstoff- und eine Aluminium-Brennstoffzelle.
Wright 1
Die BAe 146 diente bereits Airbus und Rolls-Royce als Entwicklungsplattform im inzwischen eingestellten E-Fan-X-Demonstratorprogramm.
Ein Umbau ist zwar "immer eine Kompromisslösung", sagte Engler. Dafür erleitere das Vorgehen die Zulassung. Mittelfristig will Wright Electric mit der "Wright 1" ein von Grund auf neu konstruiertes E-Flugzeug im A320-Format entwickeln. Das Start-up hat mehrere namhafte Industriepartner wie Easyjet und Honeywell um sich geschart.
© aero.de | 05.11.2021 09:50
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