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Air France-KLM mit weniger Verlust im ersten Quartal

Air France Airbus A320
Air France Airbus A320, © Air France

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PARIS - Air France-KLM hat von ihrem Sparkurs und den gesunkenen Kerosin-Kosten profitiert. Im typischerweise schwachen ersten Quartal konnte die Airline den Verlust deutlich reduzieren. Wie der Konzern am Mittwoch mitteilte, stand im Zeitraum Januar bis März noch ein Minus von 155 Millionen Euro in den Büchern.

Im Vorjahr betrug der Verlust noch 559 Millionen Euro. Analysten hatten für das erste Quartal mit einem größeren Minus gerechnet. Den Ausblick bestätigte das Unternehmen.

Das operative Minus reduzierte sich ebenfalls um gut 75 Prozent. Der Umsatz stieg sogar leicht um 0,4 Prozent auf 5,6 Milliarden Euro. Die Spritrechnung im ersten Quartal sank bei den Franzosen um gut ein Viertel, die sonstigen Kosten gingen um 1,3 Prozent zurück.

Die Fluggesellschaft hatte Anfang Mai ihren neuen Konzernlenker vorgestellt. Der Chef des französischen Nahverkehrskonzerns Transdev, Jean-Marc Janaillac, übernimmt im Sommer die Leitung.

Die Franzosen waren zuletzt nach einem jahrelangen Sparkurs mit Jobabbau in die schwarzen Zahlen zurückgekehrt. Allerdings sieht das Unternehmen sich wegen hoher Kosten weiter unter dem Druck der harten Konkurrenz von Golf-Airlines und Billig-Anbietern, das Management will deshalb weiter sparen. In Frankreich droht daher neuer Streit mit den Air-France-Piloten, die entsprechende Vorschläge zuletzt erneut zurückgewiesen hatten.
© dpa-AFX, aero.de | 04.05.2016 07:42


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