Die A340-600 gehört zu den längsten Verkehrsflugzeugen der Welt. Dank einer erweiterten Sitzplatzzulassung will Airbus die Betriebskosten des Vierstrahlers pro Sitz senken, © Airbus
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Um die Nutzungsdauer der Bestandsflotte aus der Flugzeugfamilie A330/A340 zu verlängern, habe Airbus ein "Extended Service Goal" (ESG) formuliert, mit dem Kunden die Lebensdauer ihrer Flugzeuge im Rahmen großer Werftaufenthalte auf Wunsch verlängern könnten, teilte der Flugzeughersteller mit.
Wie schon bei der A320-Familie könne der Kunde nach dem Ablauf der regulären Betriebsdauer das Flugzeug abstellen oder mit Hilfe der Maßnahmen für bis zu zehn weitere Einsatzjahre, oder darüber hinaus, ertüchtigen.
Die ältesten Flugzeuge der seit den frühen 90er Jahren eingesetzten Familie A330/A340 kämen nun für die Lebensdauerverlängerung in Betracht. Deshalb habe Airbus die nötigen Analysen in der Reihenfolge der zuerst in Frage kommenden Versionen durchgeführt.
In Zusammenarbeit mit den Flugzeugbesitzern und Betreibern plane Airbus die Lebensdauerverlängerungsmaßnahmen mit zeitlichem Vorlauf, um ohnehin anstehende größere Werftaufenthalte optimal für die ESG-Arbeiten mitnutzen zu können. Der Kunde profitiere nicht nur vom längeren Einsatzleben seines Flugzeugs, sondern auch von einem höheren Restwert seiner Airbus-Flotte. Airbus stelle die A340-Ersatzteilversorgung im Rahmen der A330-Logistik langfristig sicher.
Airbus: 2030 noch 200 A340 im Einsatz
Die ursprüngliche Lebensdauer der A340-200 und A340-300 hatte Airbus einst mit 80.000 Flugstunden und 20.000 Flugzyklen (Druckkabinenzyklen) angesetzt. Im Dezember 2009 hatte der Hersteller diesen Wert bereits auf 100.000 Flugstunden erhöht. Im Rahmen des optionalen "Extended Service Goal" lässt sich die A340-200 nun sogar auf 134.000 Flugstunden und 25.000 Flugzyklen bringen, die längere A340-300 kommt sogar auf 156.000 Flugstunden und 31.000 Flugzyklen.
Airbus rechnet im Jahr 2030 noch mit einem weltweiten Betriebsbestand von über 200 Flugzeugen der A340-Reihe, wobei hier auch die A340-500 und A340-600 mitgezählt werden.
© FLUG REVUE - Sebastian Steinke | Abb.: Airbus | 10.12.2014 08:26
Kommentare (13) Zur Startseite
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Es verwundert, dass Regierungen und VIPs sich nicht um die A340-500 prügeln. Sie ist ja mit der Reichweite geradezu prädestiniert für solche Einsätze und bestimmt günstig zu haben, weil unwirtschaftlich für die kommerzielle Luftfahrt.
Und vielleicht werden noch ein paar zu VIP-Fliegern umgebaut. Einige Länder haben ja schon A340 in ihren Regierungsflotten (Deutschland, Kuwait, Frankreich, Lybien, Algerien...)
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Tatsache? Ich wusste gar nicht, dass man das so pauschal sagen kann.