Marktprognose
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Airbus erwartet steigende Auslieferungen nach Nordamerika

John Leahy
John Leahy, © Airbus S.A.S.

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WASHINGTON - Airlines aus den Vereinigten Staaten und Kanada werden laut Airbus in den nächsten 20 Jahren 5.901 neue Passagierflugzeuge mit mehr als 100 Sitzen und 414 neue Vollfrachter in ihre Flotten nehmen. Dies entspreche einem Geschäftsvolumen von 648 Milliarden US Dollar aus der Region, rechnet Airbus Marketingvorstand John Leahy. Den Zahlen sei eine jährliche Zunahme des nordamerikanischen Luftverkehrs von 3,3 Prozent zugrundegelegt.

Im gewachsenen Luftverkehrsmarkt der Vereinigten Staaten und Kanadas würden damit zwar nicht die dynamischen Zuwachsraten erzielt, wie sie für Schwellenmärkte erwartet werden. Allerdings müssten in Nordamerika 41 Prozent der aktiven Flotte in den nächsten 20 Jahren ersetzt werden, sagte Leahy. Dies sei der weltweit höchste Modernisierungsbedarf.

Die beginnende Überholung der Airlineflotten habe Airbus im Jahr 2011 insbesondere im neuen Programm A320neo gespürt. Fünf US Fluggesellschaften (American Airlines, Republic/Frontier, Spirit Airlines, JetBlue und Virgin America) hätten 325 Festaufträge und Kaufzusagen für die A320neo erteilt, sagte Leahy.

Auch das Langstreckensegment biete mit 1.140 erwarteten Neuauslieferungen bis 2030 gute Marktchancen. Für die neue Airbus Twin-Aisle-Serie A350 XWB gingen aus den Vereinigten Staaten bislang Aufträge von United Airlines (25), US Airways (22) und Hawaiian Airlines (6) ein.

Angesichts voller Flughäfen erwartet Leahy auch erste Aufträge für die A380 aus Nordamerika. Allein im Jahr 2011 seien acht neue A380-Linien in die USA und nach Kanada eröffnet worden, sagte Leahy. San Francisco, Los Angeles, Montreal, New York, Washington D.C. und Miami würden inzwischen regelmäßig mit der A380 angeflogen.

Airbus versucht seit längerem, A380 bei Delta Airlines und United/Continental als Ersatz für die in die Jahre kommenden Boeing 747-Flotten zu platzieren. Leahy sieht für die A380 bis 2030 ein Absatzpotenzial von mehr als 200 Einheiten auf dem nordamerikanischen Markt.
© aero.de | Abb.: Airbus S.A.S. | 05.12.2011 09:19

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Beitrag vom 05.12.2011 - 11:23 Uhr
Wenn ich den Artikel rictig verstehe, dann basieren diese Zahlen aus den aktuellen Flottengrößen mit der prozentualen Wachstumsrechnung, dann kommt da schon solch eine Zahl bei raus. Klingt natürlich merkwürdig, aber so wie ich die Medien einschätzen, hat Herr Leahy einfach nur aktuelle Zahlen mit einer Wachstumsrechnung belegt und diese dann als Potential auf einer Leinwand veröffentlicht, da unsere Medien aber nicht denken können, sondern nur nachplappern, schreiben die das einfach so ab und fertig. Das wird dann natürlich wieder für bare Münze genommen und schon werden solche Dinge veröffentlicht, ohne das wenigstens grob zu überdenken.
Beitrag vom 05.12.2011 - 10:00 Uhr
5901 ? Gehts noch ein bisschen genauer? Wollen wir mal hoffen das es am Ende nicht 5902 Flugzeuge werden. Tzzzz


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