Es werde im Management und in der Organisation Konsequenzen geben, kündigte Enders an. Ein Sprecher der Unternehmens bestätigte die Äußerungen.
Zuvor hatte bereits das "Handelsblatt" (Mittwoch) berichtet, Airbus prüfe angesichts der fortgesetzten Probleme beim A400M Maßnahmen. Neben der Ursachenforschung gehe es dabei auch um die Kosten aus den Verzögerungen, schreibt die Zeitung.
Bundeswehr unzufrieden
Für das Programm des Flugzeugs ist innerhalb der Rüstungssparte Airbus Defence & Space die Einheit Airbus Military zuständig. Dort steht Domingo Ureña-Raso an der Spitze. Airbus Defence & Space wird von Bernhard Gerwert geführt.
Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) hatte Airbus zuletzt wegen der Lieferverzögerung bei der A400M scharf kritisiert und gefordert, dass der Konzern alles tun müsse, um die Folgen für die Bundeswehr so gering wie möglich zu halten.
Die erste A400M war im Dezember mit vier Jahren Verspätung an die Bundeswehr ausgeliefert worden. Die neuen Transportflugzeuge lösen die bis zu 46 Jahre alte Transall ab, die von der Luftwaffe als "Arbeitspferd im Lufttransport" eingesetzt wird.
Insgesamt hat Deutschland 53 Exemplare bestellt. 40 davon erhält die Bundeswehr, 13 sollen weiterverkauft werden. Der britischen Luftwaffe stellte Enders die für dieses Jahr geplante Auslieferung von sieben der Transportflieger in Aussicht. "Airbus arbeitet hart daran, die Flugzeuge so schnell wie möglich zu liefern."
© aero.de, dpa-AFX | Abb.: Airbus DS | 28.01.2015 14:03
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