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American Airlines will Piloten selbst ausbilden

American Airlines Pilotin
American Airlines Pilotin, © American Airlines

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DALLAS - American Airlines will einem drohenden Pilotenmangel zuvorkommen und plant, den Cockpit-Nachwuchs selbst auszubilden. Neben finanzieller Unterstützung sollen die ausgewählten Anwärter auch die Chance bekommen, über die regionalen Tochterairlines eines Tages direkt bei American zu landen.

Die Auserwählten der neuen American Airlines Kadettenakademie sollen ihre 18 Monate dauernde Ausbildung an einer der drei zu der Airline gehörenden Flugschulen absolvieren.

Laut American Airlines besteht die Möglichkeit, Ausbildungskosten inklusive Unterkunft vorzufinanzieren. Laut einer Studie der Universität von North Dakota werden in den USA bis 2026 mindestens 15.000 Piloten fehlen, weil einige in den Ruhestand gehen und weniger junge Leute sich für eine Karriere im Cockpit entscheiden.

Die großen US-Airlines arbeiten deswegen bereits mit Flugschulen zusammen. Regionale Airlines haben die Gehälter angehoben und Bonuszahlungen eingeführt. "Die fehlenden Finanzierungsmöglichkeiten haben den Pool an Piloten eingeschränkt, manche der talentiertesten jungen Leute sind durchs Raster gefallen", sagt der Vizepräsident für den Flugbetrieb, Kimball Stone.

Die Pilotenausbildung kann in den USA ohne Unterkunft und Verpflegung über 60.000 US-Dollar kosten. Absolventen der American Airlines Kadettenakademie haben die Chance, Erster Offizier bei einer der drei Regionallinien der Airline zu werden - und über diesen Weg direkt bei American Airlines zu landen.
© Bloomberg, aero.de | Abb.: American Airlines | 25.04.2018 11:20

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Beitrag vom 25.04.2018 - 17:24 Uhr
Bei der AUA kostet die Ausbildung nur mehr 40000 Euro - inclusive. Typerating
Beitrag vom 25.04.2018 - 12:31 Uhr
Die Ausbildung kann über 60.000$ kosten?
Hierzulande wäre man glücklich darüber.
Unter 70.000€ zzgl. Typerating geht hier gar nichts.


In den USA wird man aber im Gegensatz zum vermeintlichen Schlaraffenland Deutschland auch nicht bis zum Tode besteuert, dass von jedem verdienten Euro de facto noch 30 Cent übrig bleiben. Da bleibt den Leuten der größte Teil des Brutto in der eigenen Tasche hängen.
Beitrag vom 25.04.2018 - 12:22 Uhr
Wieviel junge Leute sind denn heute noch so blöd sich so zu verschulden um dann wenn alles klappt
ein Job zu kriegen wo man in den meisten Fällen rechnen kann nach paar Jahren wieder arbeitslos rumm zu stehen , Mobbing am Arbeitsplatz hin nehmen muß und die Besoldung in den meisten Fällen mehr als lachhaft in Bezug auf andere Berufe mit weitaus weniger Verantwortung.Es ist endlich Zeit der Öffentlichkeit nicht mehr solchen ................... vor zu gaukeln !!


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