Winterquartal 2017
Älter als 7 Tage

Lufthansa-Töchter legen deutlich zu

Vorfeld Flughafen Wien
Vorfeld Flughafen Wien, © Ingo Lang

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FRANKFURT - Die Verbundairlines der Lufthansa legten im Winterquartal 2017 bei Passage und Erlösen kräftig zu, Swiss auch beim Ergebnis.

Austrian

Austrian konnte ihr Passageaufkommen um sieben Prozent auf 2,2 Millionen Passagiere steigern, und den Umsatz um zehn Prozent auf 440 Millionen Euro. Das Betriebsergebnis der österreichischen Lufthansa-Tochter blieb laut Austrian mit minus 55 Millionen Euro "auf normalem (Winter)Niveau". Für das Gesamtjahr erwartet Austrian ein deutlich positives Ergebnis, allerdings unter Vorjahreswert von 65 Millionen Euro.

Das Angebot wuchs um drei Prozent auf 5,1 Milliarden Sitzkilometer (ASK), der Absatz ging leicht 0,5 Punkte auf 3,5 Milliarden Sitzlilometer (RPK) zurück, entsprechend sank die Auslastung um 2,6 Punkte auf winterliche 68,5 Prozent.

Mit 436 neuen Mitarbeitern, primär eingestellt in Cockpit und Kabine, wuchs der Personalstand von Austrian auf 6.585 Mitarbeiter.

Swiss

Der Swiss-Umsatz stieg um 7,8 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro, das auch in der Wintersaison positive EBIT um 76,2 Prozent auf 37 Millionen Euro. Kräftig zugenommen hat auch die Zahl der Passagiere. Im Winterquartal  beförderte Swiss 3,93 Milionen Fluggäste, 6,3 Prozent mehr als im Vorjahr.

Die angebotenen Sitzkilometer (ASK) lagen im Jahresvergleich mit 12.6 Milliarden um 8,0 Prozent höher, der Absatz (RPK) mit 9.5 Milliarden um 10,4 Prozent noch deutlich darüber. Entsprechend verbesserte sich die Auslastung um 1,6 Punkte auf 77,4 Prozent.

Ende März beschäftigte Swiss 9.499 Mitarbeiter, 6,7 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.

Eurowings (inklusive Brussels Airlines)

Die im Punkt-zu-Punkt-Verkehr aktive Eurowings-Gruppe konnte durch den Neuzugang von Brussels Airlines mit 683 Millionen Euro ihren Quartalsumsatz fast verdoppeln (plus 81.2 Prozent). Der Beitrag von Brussels beläuft sich dabei auf 261 Millionen Euro.

Das EBIT der Gruppe blieb mit 133 Millionen Euro negativ. Davon entfiel auf Brussels Airlines ein Saldo von minus 43 Millionen.

In der Passage zählte die Gruppe 5,55 Millionen Fluggäste. 1,75 Millionen davon flogen mit Brussels. Das Angebot der Gruppe wuchs um 112,5 Prozent auf 9,9 Milliarden Sitzkilometer (ASK). Der Absatz stieg um 112,4 Prozent auf 7,3 Milliarden (RPK), mit einem Brussels-Anteil von 2,8 Milliarden. Die Auslastung lag bei 73,9 Prozent.

Ende März waren 7.048 Mitarbeiter in der Gruppe tätig, davon 2.806 bei Brussels.
© aero.at | 27.04.2017 13:19

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Beitrag vom 27.04.2017 - 18:33 Uhr
Da schafft LH also mehr als neue 1.000 Jobs und keinen interessiert es. Aber sobald 5 Leute entlassen werden, springen binnen Minuten alle Medien und User darauf an und unterstellen den Managern Gier sowie keinerlei Moral und Ethik zu besitzen. Naja, Drama verkauft sich halt besser als heile Welt.


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