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Belair gibt sich noch nicht geschlagen

Air-Berlin-Chef Stefan Pichler
Air-Berlin-Chef Stefan Pichler, © www.fotografie-wiese.de

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ZÜRICH - Air Berlin lässt ihre Schweizer Vertretung Belair fallen. Ende März werde der Flugbetrieb eingestellt, unterrichteten Air-Berlin-Chef Stefan Pichler und Belair-Verwaltungsrat Christoph Zuber die Mitarbeiter am Mittwochvormittag. Über das Danach sind sich Air Berlin und Belair nicht einig.

Air Berlin habe für Belair einen Abwicklungsbeschluss gefasst, sickerte aus der Veranstaltung durch. Piloten und Flugbegleiter sollen bei Bewerbungen in die Kernmarke zwar bevorzugt berücksichtigt werden, müssten dann aber zu deutschen Konditionen von Stuttgart oder Köln fliegen.

Macht bei Belair jetzt der letzte das Licht aus? "Noch kämpfen wir", wandte sich Zuber an die Mitarbeiter. Das Management sucht auf eigene Faust einen neuen Eigner, Air Berlin lässt die Schweizer gewähren.

Eurowings und Germania winkten allerdings bereits ab und auch Zuber will nicht allzu große Hoffnungen schüren, dass der Plan B für eine Zukunft ohne Air Berlin aufgeht.

Pichler übergibt Air Berlin nach zwei Amtsjahren Anfang Februar an Thomas Winkelmann von Lufthansa. Air Berlin werde immer wieder von ihren hohen Kosten und Fehlentscheidungen der Vergangenheit eingeholt, die nur mit Schlussstrich und Neuanfang zu korrigieren seien, redete Pichler intern Klartext.

Nach Außen blockt Air Berlin weiterhin ab. Air Berlin möchte Spekulationen um Belair "grundsätzlich nicht kommentieren", sagte ein Sprecher aero.de.
© aero.de | Abb.: Belair | 18.01.2017 17:06


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