Aktuelles aus dem Ressort Airports
"Jede Standortverlagerung birgt unkalkulierbare und inakzeptable Risiken in zeitlicher, finanzieller und planerischer Hinsicht", sagte der Sprecher der zuständigen Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Bima), Thorsten Grützner, am Dienstag in Bonn auf Anfrage. Die "Berliner Zeitung" (Dienstag) hatte zuvor darüber berichtet.
Hintergrund ist der Plan, das alte Schönefelder Flughafengebäude für eine Übergangszeit für die Regierung zu nutzen. Das neue Terminal muss erst errichtet werden. Derzeit kommen Staatsgäste in Berlin-Tegel an.
Weil der neue Hauptstadtflughafen (BER) ab der noch nicht terminierten Eröffnung zu klein sein wird, will Flughafenchef Hartmut Mehdorn das alte Terminal für die Billigflieger weiternutzen. Dann könnten dort aber keine Regierungsmaschinen abgefertigt werden.
Das Regierungsterminal sollte nach Mehdorns Vorstellung rund 500 Meter vom jetzt geplanten Ort gebaut werden. Die Bima will das nicht. "Ein unterbrechungsfreier Betriebdes politisch-parlamentarischen Flugverkehrs sowie der Protokollfunktionen wären nicht mehr gewährleistet", sagte der Sprecher. Für das Regierungsterminal sind vier Jahre Bauzeit und Kosten von 310 Millionen Euro veranschlagt.
© dpa | 24.07.2014 06:53
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