Militär
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Neue Vereinbarung zur Beschaffung von Hubschraubern für Bundeswehr

Aktuelles aus dem Ressort Flugzeugbau

BERLIN - Die zuletzt mit Ausrüstungsmängeln kämpfende Bundeswehr kann mit zahlreichen neuen Hubschraubern rechnen.

Nach Angaben des verteidigungspolitischen Sprechers der Unionsfraktion im Bundestag, Henning Otte (CDU), stimmte die Koalition einer geplanten neuen Rahmenvereinbarung des Verteidigungsministeriums mit dem Hersteller Airbus zu. Otte sprach am Mittwochabend von einem "wesentlichen Durchbruch zur Verbesserung der Ausrüstungssituation der Bundeswehr". Zuvor hatte "Spiegel Online" über die Rahmenvereinbarung berichtet, wonach neue Hubschrauber für 8,5 Milliarden Euro angeschafft werden sollen.

Die genaue Zahl blieb zunächst unklar. Nachdem vor Jahren einmal mehr als 200 neue Modelle angeschafft werden sollten, war diese Zielzahl im Jahr 2013 nicht zuletzt wegen der Bundeswehrreform auf 157 reduziert worden. Aufgrund von Kostenrisiken hatte Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) die Pläne jedoch vorerst gestoppt und weitere Verhandlungen veranlasst.

Konkret ging es um 139 Hubschrauber der Modelle "Tiger" und "NH90" für das Heer sowie 18 "NH90" in der Marine-Variante "Sea Lion". Laut "Spiegel Online" ist nun unter anderem vorgesehen, 22 "NH90" gemeinsam mit anderen Staaten zu beschaffen und im Zuge eines multinationalen Verbandes zu betreiben.

Ein Sprecher des Verteidigungsministeriums nannte am Abend auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur keine Details. Der Entwurf befinde sich noch in der Abstimmung mit anderen Ressorts. Ziel sei immer gewesen, bis Jahresende zu einem Ergebnis zu kommen.
© dpa-AFX | 27.11.2014 06:42


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