Flug 4U-9525
Älter als 7 Tage

Ermittler schließen technischen Defekt nicht aus

DÜSSELDORF - Französische Ermittler untersuchen nach dem Absturz der Germanwings-Maschine auch die Möglichkeit eines technischen Defekts.

"Derzeit kann die Hypothese eines technischen Fehlers nicht ausgeschlossen werden", sagte der Chef der in Düsseldorf eingesetzten französischen Ermittler, Jean-Pierre Michel, am Samstag dem französischen Sender BFMTV.

Germanwings Flug 4U9525
Germanwings Flug 4U9525, © Reuters

Die Ermittlungen gingen voran, es fehlten aber noch "technische Details". Bei den gemeinsamen Ermittlungen sollten Erkenntnisse vom Absturzort und dem Flugverlauf mit Ergebnissen der deutschen Ermittler verbunden werden, sagte Michel.

Nach bisherigen Erkenntnissen soll der Copilot der Germanwings-Maschine den Airbus zum Absturz gebracht haben.
© aero.de, dpa-AFX | 28.03.2015 18:06

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Beitrag vom 29.03.2015 - 07:36 Uhr
Welchen technischen Fehler soll denn einen solchen direkten Flugweg in den Granit bewegen?



Lieber @Aileron, wenn Sie in einem Schulatlas einen beliebigen Vertikalschnitt durch ein Gebirge heraussuchen und dann mit einem aufgelegten Lineal verschiedene mögliche Sinkflüge nachstellen, werden Sie feststellen, daß diese aus rein geometrischen Gründen in den meisten Fällen einen Gegenhang treffen. Darin sehe ich nichts Besonderes.
Beitrag vom 29.03.2015 - 01:02 Uhr
„Ermittler schließen technischen Defekt nicht aus“…
Alle bisher bekannt gewordenen Details zum Hergang bzw. der Herbeiführung dieses Absturzes führen zu einer anderen Schlussfolgerung.
Sicher, man darf im Hinblick auf die Vermeidung weiterer Katastrophen sich nicht nur auf einen möglichen Hergang fokussieren. Aber sowohl die Erkenntnisse „aus der Luft“ (CVR) als auch die mittlerweile wohl am „Boden“ gewonnenen Erkenntnisse deuten doch sehr wohl mehr und mehr auf ein mittlerweile allgemein kommuniziertes Szenario hin…

Ich bin kein Flugunfallermittler. Aber nach allgemein zugänglichen Informationen zum Flugverlauf ist der A 320 mit ca. 700 km/h in den Fels geflogen. Bei dieser Geschwindigkeit werden in 1 Minute etwa 11,6 km zurückgelegt. Das bedeutet: in 1 Sekunde ca. 194 m. Ein A320 hat eine Länge von knapp 38 Metern. Sollte also der „Einschlag“ annähernd frontal erfolgt sein, war nach deutlich weniger als einer halben Sekunde alles vorbei.
Und genau diesen Rückschluss geben die Bilder und die Berichte von der Absturzstelle. Welche Erkenntnisse lassen sich aus diesen – fast pulverisierten – Trümmern gewinnen?
Endgültige Klarheit können wir – wenn überhaupt – wohl nur erlangen, wenn es gelingt den Flugdatenrecorder zu bergen und auszuwerten.

Beitrag vom 28.03.2015 - 22:07 Uhr
Ich glaube es ist wichtig alle alle nur denkbaren Möglichkeiten abzuklopfen auch um Verschwörungstheorien zu konterkarieren. Für mich ist der Fall leider schon klar weil gerechnete Wahrscheinlichkeiten einfach zu groß sind.


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