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Am Dienstag wollen sie nun auch den Stimmenrekorder reparieren, wie das Ermittlungsteam unter ägyptischer Führung am Montag mitteilte. Die Auswertung der Speichereinheiten soll dabei helfen, die Unglücksursache zu klären. Über den Umfang und Inhalt der bislang gesicherten Daten wurde zunächst nichts bekannt.
Die stark beschädigten Speichereinheiten der zwei Flugschreiber waren nach Angaben der französischen Flugunfall-Untersuchungsbehörde BEA am Montag zur Reparatur in Frankreich eingetroffen. Ein Spezialschiff hatte sie geborgen. Die ägyptischen Behörden baten die französischen Spezialisten um Hilfe bei der Reparatur der Einheiten und Entfernung von Salzablagerungen.
Am Dienstag sollen die Experten im Beisein der ägyptischen Ermittler versuchen, den Stimmenrekorder zu reparieren.
Der Airbus A320 war am 19. Mai auf dem Weg von Paris nach Kairo kurz nach dem Verlassen des griechischen Luftraums ins Mittelmeer gestürzt. An Bord waren 66 Menschen. Die Ursache des Absturzes ist bislang ungeklärt. Einen Notruf gab es nicht.
Die französischen Behörden haben in dem Fall ein Ermittlungsverfahren eröffnet. Die Pariser Staatsanwaltschaft ermittelt wegen fahrlässiger Tötung gegen Unbekannt, wie eine Sprecherin am Montag bestätigte.
© dpa | 28.06.2016 06:35
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