#NFFzurLH
Älter als 7 Tage
Flugschüler verlieren mit Lufthansa die Geduld
BREMEN - Wissen angeeignet. Fliegen gelernt. Sitzen gelassen. Der Nachwuchs für Lufhansa-Cockpits bangt um seine Arbeitsplätze und geht auf die Straße.
In Bremen demonstrierten am Donnerstag 100 NFFler gegen Pläne des Konzerns, junge Piloten allenfalls noch bei Eurowings oder anderen Tochterfirmen einzustellen.
Ende Mai erklärte Konzernchef Carsten Spohr seinen gut 900 Cockpitaspiranten, dass Lufthansa sie jedenfalls nicht im Konzerntarifvertrag (KTV) beschäftigen werde.Der übliche Einstieg bei Germanwings ist den Jungpiloten damit verwehrt. Für dezentrale Europaverkehre ist künftig Eurowings zuständig, die ihre Piloten nicht nach KTV bezahlt. Piloten von Germanwings sollen in den nächsten Jahren den Personalbedarf in der Lufthansa-Stammflotte decken.
Auf Twitter machen die von Lufthansa einst handverlesenen Jungpiloten jetzt unter #NFFzurLH mobil und fordern klare Perspektiven für ihre berufliche Zukunft ein.
Zu optimistische Bedarfsprognosen oder Wirtschaftskrisen haben in den letzten zehn Jahren immer wieder dazu geführt, dass fertig ausgebildete Piloten nicht sofort bei Lufthansa anfangen konnten. So viele junge Piloten wie gerade warteten bei Lufthansa allerdings nie zuvor auf einen Vertrag.
© aero.de | 02.07.2015 16:25
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Beitrag vom 03.07.2015 - 20:36 Uhr
@Viri,
es gibt noch den frozen ATPL. Mit dem kann man professionell arbeiten, weil man einen > IFR-CPL hat. Mit einem type rating kann man dann auch bis 20t (?) als Captain fliegen.
Den frozen ATPL bzw den CPL hat man aber nicht, wenn man die MPL Ausbildung macht. Den kriegt man nur über den "herkömmlichen" Weg einer Ausbildung an einer Flugschule.
Beitrag vom 03.07.2015 - 20:13 Uhr
@Viri,
es gibt noch den frozen ATPL. Mit dem kann man professionell arbeiten, weil man einen IFR-CPL hat. Mit einem type rating kann man dann auch bis 20t (?) als Captain fliegen.
Bevor man sich allerdings auf dem Markt einen Job suchen, benörigt man meist mehr als die 500 als vollwertiger Co auf dem Verkehrsflieger...
Mit 2000 Std bei z. B. Eurowings hat man schon etwas in der Hand. Bis der Überhang an NNFen abgebaut ist und der Marktwert steigt, dürfte man allerdings noch etwas warten müssen...
Beitrag vom 03.07.2015 - 17:11 Uhr
Man benötigt 1500 Flugstunden, um den MPL in eine ATPL umschreiben zu lassen.
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es gibt noch den frozen ATPL. Mit dem kann man professionell arbeiten, weil man einen > IFR-CPL hat. Mit einem type rating kann man dann auch bis 20t (?) als Captain fliegen.
Den frozen ATPL bzw den CPL hat man aber nicht, wenn man die MPL Ausbildung macht. Den kriegt man nur über den "herkömmlichen" Weg einer Ausbildung an einer Flugschule.
es gibt noch den frozen ATPL. Mit dem kann man professionell arbeiten, weil man einen IFR-CPL hat. Mit einem type rating kann man dann auch bis 20t (?) als Captain fliegen.
Bevor man sich allerdings auf dem Markt einen Job suchen, benörigt man meist mehr als die 500 als vollwertiger Co auf dem Verkehrsflieger...
Mit 2000 Std bei z. B. Eurowings hat man schon etwas in der Hand. Bis der Überhang an NNFen abgebaut ist und der Marktwert steigt, dürfte man allerdings noch etwas warten müssen...