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Holt sich Airbus mit der A350 XWB die Paris Air Show?

Airbus A350 XWB Prototyp MSN001
Airbus A350 XWB Prototyp MSN001, © Airbus S.A.S.

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PARIS - Nur noch drei Wochen, dann tragen Airbus und Boeing auf der Paris Air Show wieder den Kampf um Schlagzeilen aus. Mit 730 zu 142 Aufträgen gehörte die Pariser Luftfahrtmesse 2011 klar den Europäern. Airlinechefs gaben sich am Airbus Chalet die Klinke in die Hand, um Verträge für die A320neo zu zeichnen. In diesem Jahr geht Boeing besser vorbereitet in das Spektakel. Ein ganz besonderer Gast könnte die Show aber erneut für Airbus entscheiden.

Nach überstandener Batteriekrise wird Boeing in Paris die 787 ins Rampenlicht rücken. Wie bereits im vergangenen Jahr in Farnborough dürfte sich der Dreamliner aktiv am Flugprogramm beteiligen. Wahrscheinlich wird Boeing hierfür erneut eine für Qatar Airways gebaute 787 auf das Messedisplay stellen.

Paris dürfte zudem die Bühne sein, auf der Boeing der Öffentlichkeit die 787-10 vorstellt und möglicherweise auch schon erste Kunden für seinen nächsten Riesen-Twin 777X präsentiert. Diese Flugzeuge sollen die neue A350 XWB von Airbus "in die Zange nehmen", gab sich Boeing-Chef Jim McNerney in der vergangenen Woche angriffslustig.

Airbus schlägt vor der Show eher leise Töne an - und könnte in Paris dennoch für die spektakulärsten Schlagzeilen und Bilder sorgen. Der erste flugfähige Prototyp der A350 XWB ist mittlerweile fertig montiert und durchläuft derzeit letzte Boden- und Systemtests vor der Übergabe an die Flugmannschaft. Er könnte der Star am Himmel von Paris werden.

Eine Landung der A350 XWB in Le Bourget darf man zwar ausschließen. Doch schon ein einfacher Überflug würde das Titelbild zur Paris Air Show 2013 liefern.

Offiziell spricht Airbus von einem Erstflug der A350 XWB "zur Jahresmitte". Der Hersteller verzichtete auf großes Tamtam bei der Vorstellung der ersten flugbereiten A350 MSN001 in diesem Monat - der Rollout fand vor Mitarbeitern und ohne Presse statt, was recht untypisch für einen solchen Anlass ist. Bei genauer Betrachtung der von Airbus veröffentlichten Fotos vom Flugzeug erkennt man Teile eines auf den Unterrumpf lackierten "A350 XWB"-Logos.

Sind das Zeichen dafür, dass Airbus den wirklichen Startschuss der A350 XWB mit einem Überflugevent geben will? Vielleicht. Den öffentlichkeitswirksamen Flyover über Paris kann Airbus aber auch selbst noch nicht fest in das Showprogramm einplanen - auch die A350 XWB wird erst fliegen, wenn die MSN001 und ihre Crew dazu bereit sind.
© aero.de | Abb.: Airbus S.A.S. | 27.05.2013 11:01

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Beitrag vom 27.05.2013 - 16:27 Uhr
Denke schon dass die Maschine vor der Messe in der Luft ist. Ein Besuch ist eher unwahrscheinlich, weiß auch gar nicht wie das genehmigungstechnisch aussieht, wenn die Maschine erst 10 Flugstunden in der Luft war. Ob die dann überhaupt dorthin fliegen darf? Aber ein Flyover ist trotzdem nicht ganz so undenkbar. Wie auch immer, das Top-Thema wird die A350 so oder so sein!

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Beitrag vom 27.05.2013 - 15:49 Uhr
Da können sich B787 und A380 die Hand geben. Bei letzterem kommt noch die zwischenzeitliche Verschlechterung vom Wechselkurs dazu weil Verkaufe in Dollar abgerechnet werden.

Der Grund warum der A380 in den letzten Jahren fast eine Verdopplung des Listenpreises erlebt hat.
Beitrag vom 27.05.2013 - 15:19 Uhr
war es nicht so, daß Boeing am Anfang viele zig Bestellungen zur 787 mit "ausgesprochen bemerkenswerter Preisgestaltung" eingefahren hat? Man munkelte damals, daß die deutlich unter den prognostizierten Produktionskosten vertickt wurden, stand in allen Zeitungen und hier im Forum.

Sollte man diesen Sachverhalt beim Jubelgesang zum "Sensationsverkaufsschlager 787" nicht hie und da mal wieder erwähnen?
>
Bei neuen Modellen sind besonders hohe Erstkundenrabatte ueblich. Wenn sich dann im Laufe der Entwicklung zeigt das Entwicklung und Herstellung deutlich teurer als kalkuliert kommt schleppt man eine ganze Menge nicht kosten decken derAAuftrage mit sich herum. Da können sich B787 und A380 die Hand geben. Bei letzterem kommt noch die zwischenzeitliche Verschlechterung vom Wechselkurs dazu weil Verkaufe in Dollar abgerechnet werden.


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