Pannen bei 787
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Japan ordnet eigene Dreamliner-Untersuchung an

Japan Airlines Boeing 787
Japan Airlines Boeing 787-8, © The Boeing Company

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TOKIO - Nach dem zweiten Kraftstoffleck an einer Boeing 787 von Japan Airlines, haben die japanischen Behörden eine eigene Untersuchung der Ursachen angeordnet. In der vergangenen Woche hatte bereits die amerikanische FAA eine Sonderprüfung des Programms angekündigt. Nachdem am 13. Januar bei Wartungsarbeiten in Tokio-Narita erneut ein Kraftstoffleck an einem Dreamliner von Japan Airlines aufgetreten sei, ordnete Japan am Montag eine Untersuchung der Kraftstoffanlage an.

Das betroffene Flugzeug habe bereits am 9. Januar vor dem Start in Boston ein Treibstoffleck erlitten. Dabei war jeweils Kerosin durch den Schnellablass am linken Flügel ausgetreten.

Man wolle die Ursache der Störung schnellstmöglich finden und die Zuverlässigkeit und Sicherheit des Flugzeugmusters mit den geeigneten Maßnahmen sicherstellen. Das Transportation Safety Board Japan habe eine Untersuchung eingeleitet. Man werde mit Ermittlern und anderen Luftfahrtfachleuten die Konstruktion, Wartung und den Betrieb der 787 untersuchen. Dabei werde auch mit der amerikanischen FAA zusammengearbeitet. Diese hatte erst am Freitag eine eigene Untersuchung der jüngsten Pannenserie angekündigt.

Japan ist nicht nur wichtiger Zulieferer der Boeing 787, sondern auch Betreiber von etwa der Hälfte der bisher 50 ausgelieferten Kundenflugzeuge.
© FLUG REVUE / Sebastian Steinke | Abb.: The Boeing Company | 15.01.2013 17:03

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Beitrag vom 16.01.2013 - 06:28 Uhr
Feuer an Bord? Kraftstofflecks? Zerbrochene Scheiben?

Man sollte da Ding wohl eher den "glitchliner" nennen!
Beitrag vom 15.01.2013 - 20:53 Uhr
@cessy,

die Japaner interessieren sich auch für den laufenden Betrieb, was die FAA jedoch nicht geplant hat.
Da muss Boeing schon einige Leute bereitstellen...auch wenn das meiste wohl nicht zu beanstanden ist.
Beitrag vom 15.01.2013 - 19:31 Uhr
- na wenn schon die Japaner den US-Behörden beim American-Dreamliner nicht mehr trauen, dann ist es offensichtlich "...weit hinein Böse...."


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