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Jetzt will auch UFO bei Eurowings streiken

Eurowings Europe Airbus A320
Eurowings Europe Airbus A320 OE-IEW, © Eurowings

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FRANKFURT - Im Tarifkonflikt mit dem Kabinenpersonal bei der Lufthansa-Tochter Eurowings in Deutschland stehen die Zeichen auf Streik.

Die Flugbegleitergewerkschaft Ufo erklärte am Donnerstag, ihr bleibe keine andere Wahl, als mit Arbeitskampfmaßnahmen die Forderungen durchzusetzen, nachdem die Eurowings-Geschäftsführung am Mittwochabend den eigenen Vorschlag einer Schlichtung vom Tisch genommen habe. Zum weiteren Vorgehen will sich Ufo-Tarifvorstand, Nicoley Baublies, ab 14 Uhr per Videonachricht äußern.

Es geht es um die in Düsseldorf sitzenden Gesellschaft Eurowings, die 23 von bislang 90 Mittelstreckenjets der Lufthansa-Billigplattform Eurowings betreibt.

Im September hatte bereits die Konkurrenzgewerkschaft Verdi einen Warnstreik des Kabinenpersonals bei Eurowings Deutschland organisiert, in dessen Folge acht Flüge ausfielen. Verdi und Ufo konkurrieren in dem Betrieb miteinander.
© aero.de, dpa-AFX | 20.10.2016 12:37

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Beitrag vom 22.10.2016 - 08:47 Uhr
Das ist das Dilemma und hier kann ich bei den großen 2, Verdi und UFO, keine richtige Strategie erkennen. Dieser Kleinkrieg um die EW Mitarbeiter, mit ein paar Details zu Punkten, scheint den Blick für das große Ganze zu verstellen.

Die Frage kam auf, was hält LH davon ab EW ganz zu verlagern? Nichts, und ich vermute, darauf wird es hinauslaufen. Warum sollte man sich eine kleine, teure, Einheit in D leisten? Das Wachstum findet in EU statt. Da packe ich die Flieger hin und wenn die Schwungmasse groß genug ist verlagere ich die deutsche Basis. Fluktuation nicht mehr auffüllen und Schritt für Schritt...

Selbst die EWE wird in den Produktionskosten über U2 liegen. Was soll LH denn machen, die Kosten sind zu hoch. Es werden ein paar Ziele aus den Hubs zu EW wandern. Macht auch Sinn. Aber wenn ich hier optimiere, warum sollte ich das mit Kostenbasis EW machen, wenn ich es mit EWE machen kann? Darauf finden die GWs keine Antwort.

Das Problem ist, für Verdi ist Luftfahrt (Flieger) nur ein kleiner Teilbereich. Sie können damit spielen. Für die UFO ist es alles. AB und TUI gehen woanders hin, Germania ist nirgends, EWE ist in A, GW geht weg und so bleibt nur LH, CLH und EW. CLH, hat das eine Zukunft? DE, das wird spannend. Meine persönliche Einschätzung? Wird verschwinden oder sich zusammentun. EW siehe oben. Das sieht nicht gut aus für UFO. Da lieber schnell noch mal punkten.

VC versucht zumindest noch einen Fuß in der Tür zu behalten um Verschiebungen zu begleiten. Was rauskommt wird man sehen.

Aber im Moment sieht es für die Gewerkschaften nicht gut aus.
Beitrag vom 21.10.2016 - 12:11 Uhr
Ich denke die UFO sollte sich mal überlegen ob das in der Endkonsequenz nicht die Arbeitsplätze in D gefährdet die Sie vorgeblich schützen möchte.


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