DUBAI - Der größte Airbus-A380-Betreiber Emirates nutzt sein Flaggschiff seit Mitte Juli auch für eine ungewöhnlich kurze Route: Die kürzeste A380-Linie der Welt verbindet Dubai und Kuwait.
Seit dem 16. Juli setzt Emirates auf dem 850 Kilometer langen "Regionalflug" von Dubai nach Kuwait die A380 ein. Der A380-Flug EK857 ist eine von fünf täglichen Verbindungen von Dubai nach Kuwait, die bald auf sechs Flüge aufgestockt werden sollen.
Der Flug startet um 16 Uhr und landet um 16.45 Uhr Ortszeit. Der Rückflug startet um 18.25 Uhr in Kuwait und landet umd 21.10 Ortszeit in Dubai, rechtzeitig zu den nächtlichen Langstrecken-Anschlussflügen, darunter nach Taipeh und Boston. Künftig solllen bequeme Anschlussverbindungen auch nach Abuja in Nigeria, Chicago, Oslo, Brüssel und Budapest angeboten werden.
Kuwait ist nach Saudi Arabien erst das zweite Land im Nahen Osten, das Emirates mit der A380 bedient. Seit 2008 hat Emirates 27,5 Millionen Passagiere an Bord ihrer mittlerweile 50 Airbus A380 befördert. Auf der seit 25 Jahren bestehenden Route nach Kuwait wurden bisher 7,8 Millionen Passagiere befördert.
© www.flugrevue.de/Sebastian Steinke | 01.08.2014 11:54
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Beitrag vom 04.08.2014 - 22:04 Uhr
ist die jetzt besonders bestuhlt, daß da maximal viele PAX reinpassen?
Ohne es zu wissen, wage ich dennoch eine "Verneinung"!
Es wäre ein kompletter Wahnsinn für nur eine derartige Strecke nur eine/zwei Maschine umzurüsten (im Gegensatz zu Air Berlin / Niki auf STR & VIE AUH).
Der Verlust an Flexibilität bei den Ops eines speziell für die Kurzstrecke bestuhlten A380 übersteigt nahezu jeden Nutzen für diese Airline, insb. unter Berücksichtigung der Bereithaltung einer Reserve. Vielmehr dürfte dieser Flug in der Tat dazu dienen, die Standzeit in einen gewissen Beitrag zur Kostendeckungsrechnung zu verwandeln.
Beitrag vom 04.08.2014 - 21:57 Uhr
Ein Kurzstreckenverbindung pro Tag ist sicher kein Problem - wenn man jetzt einen A388 den ganzen Tag auf der Kurzstrecke einsetzen wollte, dann muss man sicher genauer hinschauen
Eine oder zehn - alles ist kein "Problem".
Der Flieger verkraftet dies ohne weiteres und es gibt seitens der Operations so oder so keine Probleme.
Es wird seitens der Airline lediglich zu bedenken sein, dass ein Longhaul-Heavy für andere Cycle-Zahlen konzipiert wurde als ein kleiner Narrow-Body.
Dies schlägt sich dann natürlich in der "Lebensdauer" nieder (so lange kein Verlängerungsprogramm aufgelegt ist).
Alles weitere sind rein kalkulatorische Aspekte:
Verkaufe ich soviele Tickets zu einem entsprechenden Preis, dass sich der ganze Rattenschwanz lohnt?
Wenn ja: Go ahead! ;) :)
Beitrag vom 04.08.2014 - 09:50 Uhr
ist die jetzt besonders bestuhlt, daß da maximal viele PAX reinpassen?
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Ohne es zu wissen, wage ich dennoch eine "Verneinung"!
Es wäre ein kompletter Wahnsinn für nur eine derartige Strecke nur eine/zwei Maschine umzurüsten (im Gegensatz zu Air Berlin / Niki auf STR & VIE AUH).
Der Verlust an Flexibilität bei den Ops eines speziell für die Kurzstrecke bestuhlten A380 übersteigt nahezu jeden Nutzen für diese Airline, insb. unter Berücksichtigung der Bereithaltung einer Reserve. Vielmehr dürfte dieser Flug in der Tat dazu dienen, die Standzeit in einen gewissen Beitrag zur Kostendeckungsrechnung zu verwandeln.
Eine oder zehn - alles ist kein "Problem".
Der Flieger verkraftet dies ohne weiteres und es gibt seitens der Operations so oder so keine Probleme.
Es wird seitens der Airline lediglich zu bedenken sein, dass ein Longhaul-Heavy für andere Cycle-Zahlen konzipiert wurde als ein kleiner Narrow-Body.
Dies schlägt sich dann natürlich in der "Lebensdauer" nieder (so lange kein Verlängerungsprogramm aufgelegt ist).
Alles weitere sind rein kalkulatorische Aspekte:
Verkaufe ich soviele Tickets zu einem entsprechenden Preis, dass sich der ganze Rattenschwanz lohnt?
Wenn ja: Go ahead! ;) :)