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Germanwings-Absturz: BEA und Airbus entsenden Experten

Germanwings
Flug 4U 9525, 24.03.2015, © Flightaware

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DÜSSELDORF - Schwarzer Tag für Europas Luftfahrt ein Airbus A320 von Germanwings ist in Südfrankreich abgestürzt. 150 Menschen fanden den Tod. aero.de berichtet über die aktuellen Entwicklungen im Ticker.

Mehrere Germanwings-Flüge in Düsseldorf und Köln gestrichen

20.11 Uhr: Nach dem Absturz einer Germanwings-Maschine über Frankreich hat die Fluggesellschaft am Dienstag eine Reihe von Flügen gestrichen. In Düsseldorf wurden laut Flughafen-Homepage unter anderem Verbindungen nach Paris, Hamburg, London, Madrid und Stockholm gestrichen. Auch in Köln fielen Germanwings-Verbindungen aus. Dort wurde laut Flughafen Verbindungen nach London, Mailand und Zürich annulliert.

In Düsseldorf bildeten sich lange Schlangen vor den Schaltern von Germanwings und Lufthansa. Ein Germanwings-Sprecher sagte auf Anfrage lediglich, es gebe Unregelmäßigkeiten im Flugplan. Einzelheiten könne er nicht nennen. Auch zu den Gründen für die Flug-Absagen machte er keine Angaben.

Lufthansa: Einige Germanwings-Mitglieder traten Dienst nicht an

20.07 Uhr: Lufthansa hat einen Bericht von "Spiegel online" bestätigt, nachdem einige Germanwings-Crews am Dienstag ihren Dienst nicht angetreten haben. Sie hätten aber ausschließlich persönliche Gründe genannt, sagte ein Lufthansa-Sprecherin in Frankfurt. Wie viele Beschäftigte dies waren und an welchen Flughäfen, war zunächst unklar. Der Piloten-Gewerkschaft Vereinigung Cockpit war nicht bekannt, dass sich Crews geweigert haben, zu fliegen.

BEA und Airbus schicken Experten

19.51 Uhr:
Die französische Flugunfallstelle BEA will sieben Experten zur Untersuchung der Absturzstelle im Südosten Frankreichs schicken. Das kündigte die staatliche Einrichtung am Dienstag in Paris an. Zu dem Team kämen Experten des Flugzeugbauers Airbus und des Triebwerksherstellers CFM International hinzu. Außerdem sollen drei Mitarbeiter der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung mitwirken, dem deutschen Gegenstück zu BEA.

Germanwings-Flüge fallen aus

19.47 Uhr:
Am Dienstag fielen mehrere Germanwings-Flüge aus. Offenbar meldeten sich einige Crews nach der Nachricht vom Absturz fluguntauglich.

Am Flughafen Tegel fielen am Dienstag etwa Abflüge nach Nürnberg, Köln/Bonn, London, Düsseldorf, Kopenhagen und Stuttgart aus - sowie Flüge aus Köln/Bonn und Düsseldorf. Das geht aus der Flugtabelle im Internet hervor. In Leipzig/Halle wurden Flüge aus Köln/Bonn und Stuttgart gecancelt, wie Flughafensprecher Uwe Schuhart der dpa sagte. "Warum, weiß ich nicht", sagte er weiter. Auch Germanwings hat sich dazu noch nicht geäußert.

Reparatur in Düsseldorf


19.45 Uhr: Die D-AIPX wurde am Montag von Lufthansa Technik in Düsseldorf an der Bugfahrwerksklappe repariert, meldet "Spiegel Online". Am Montagnachmittag war der Airbus wieder auf einer Rotation nach Madrid im Einsatz.

Flugschreiber gefunden


18.15 Uhr: Einer der Flugschreiber ist gefunden worden. Das sagte der französische Innenminister Bernard Cazeneuve. Mit der Auswertung des Flugschreibers solle noch am Abend begonnen werden. Diese soll rasch Aufschluss über die Absturzursache geben.

Flugzeug komplett zerstört

16:47 Uhr: Die Unglücksmaschine D-AIPX liegt nach Angaben eines französischen Abgeordneten komplett in Trümmern. "Das Flugzeug ist total zerstört", schrieb Christophe Castaner, Abgeordneter der Region Alpes-de-Haute-Provence, am Dienstag bei Twitter. Er habe die Unfallstelle gemeinsam mit Innenminister Bernard Cazeneuve überflogen. "Entsetzliche Bilder in dieser Berglandschaft. Es bleibt nichts außer Trümmern und Körpern."

Germanwings: D-AIPX verfügte über neueste Technik

16.27 Uhr: Der abgestürzte Airbus A320 D-AIPX war nach Angaben von Germanwings mit aktuellster Software und Technik ausgestattet. Ein Sensoren-Problem, wie es Lufthansa Flug LH1829 am 05. November 2014 in einen kritischen Sinkflug schickte, sei daher bei dem Unglücksflieger nicht zu erwarten. Das sagte der Leiter des Flugbetriebs bei Germanwings, Stefan-Kenan Scheib, am Dienstag in Köln.

Augenzeuge: Flugzeug an Felswand zerschellt

16.22 Uhr: Der Airbus A320 ist einem Augenzeugen zufolge möglicherweise an einer Felswand zerschellt. Ein Anwohner aus der Region Alpes-de-Haute-Provence habe die Trümmer von einem Gebirgspass aus gesehen, berichtete die Zeitung "La Provence" am Dienstag. "Von da oben konnte ich die Trümmer sehen. Ich habe keinen Zweifel, dass das Flugzeug gegen die Felswand geprallt ist", zitiert die Zeitung den Einwohner.

Gauck kehrt aus Südamerika zurück

16.05 Uhr: Bundespräsident Joachim Gauck bricht seine Südamerika-Reise wegen des Flugzeugabsturzes in Südfrankreich ab. Der ab Mittwoch im Rahmen der Reise geplante Staatsbesuch in Uruguay finde nicht statt, sagte eine Sprecherin des Präsidialamtes am Dienstag in Peru.

Staatsanwaltschaft Marseille ermittelt

15.28 Uhr: Eine für Massenunfälle zuständige Abteilung der Staatsanwaltschaft in Marseille wird den Germanwings-Absturz in Südostfrankreich mit vermutlich 150 Toten untersuchen. Das teilte das Justizministerium in Paris mit.

Germanwings: Vermutlich 67 Deutsche an Bord

15.16 Uhr: In der abgestürzten Germanwings-Maschine waren nach ersten Angaben der Airline 67 deutsche Staatsbürger. Das sagte Germanwings-Chef Thomas Winkelmann am Dienstag in Köln. Die Zahl könne sich noch ändern.

Airbus: Unglücksmaschine hatte 58.300 Flugstunden absolviert

15.13 Uhr: Der abgestürzte Airbus A320 ist 1991 an die Lufthansa ausgeliefert worden und hatte 58.300 Flugstunden bei rund 46.700 Flügen absolviert. Das teilte Airbus am Dienstag in Hamburg mit. Damit gehörte die Maschine mit der Produktionsnummer 147 zu den ältesten noch in Betrieb stehenden A320. Insgesamt wurden demnach bislang 3889 Flugzeuge dieser Serie ausgeliefert, von denen 3660 noch fliegen. Airbus teilte weiter mit, dass ein Team von Technikern die französischen Behörden bei der Aufklärung des Absturzes unterstützen werde.

Gendarmerie sperrt Absturzgebiet ab

15.13 Uhr: Französische Gendarmerie hat das Absturzgebiet der Germanwings-Maschine zwischen Digne und Barcelonnette für den Beginn der Untersuchungen abgeriegelt. Die Absturzstelle liegt auf etwa 1500 Metern Höhe, einige Kilometer von Le Vernet im Blanche-Tal entfernt, wie die Nachrichtenagentur AFP berichtete. Die Gendarmerie habe bestätigt, dass alle Insassen des abgestürzten Airbus tot seien.

DGAC: Kein Notruf vor dem Absturz

15.02 Uhr: Die Besetzung des abgestürzten Airbus A320 hat keinen Notruf vor der Katastrophe im Südosten Frankreichs abgesetzt. Das berichtet die französische Nachrichtenagentur AFP unter Berufung auf die für zivile Luftfahrt zuständige Stelle DGAC. Die Mannschaft habe keinen "Mayday"-Ruf abgesetzt. Deswegen habe die Flugsicherung beschlossen, einen Notfall für das Flugzeug auszurufen. Es habe keinen Kontakt mehr zwischen Crew und Bodenkontrolle gegeben. In ersten Berichten war von einem Notruf die Rede gewesen.

Air France bekundet Solidarität mit deutschen Kollegen

14.47 Uhr: Air France hat nach dem Absturz des Germanwings-Airbus in Südfrankreich ihr Beileid bekundet. "Unsere Gedanken sind jetzt bei allen Passagieren des Fluges Germanwings 4U9525 und deren Familienangehörigen und Freunden", schrieben Konzernchef Alexandre de Juniac und Air-France-Chef Frédéric Gagey am Dienstag im Twitter-Account der Linie. "Wir möchten unsere Solidarität mit unseren deutschen Kollegen zum Ausdruck bringen.

Lufthansa-Chef Spohr zeigt sich tief erschüttert

14.24 Uhr: Lufthansa-Chef Carsten Spohr hat sich tief erschüttert über das Flugzeugunglück in den französischen Alpen gezeigt. "Wir sind in Gedanken bei denen, die heute Menschen, die sie lieben, verloren haben", sagte er am Dienstag vor Journalisten in der Frankfurter Unternehmenszentrale. Man werde den Angehörigen jede erdenkliche Hilfe anbieten. Spohr wollte nach eigenen Angaben noch am Dienstag mit Mitgliedern der Bundesregierung zu der Absturzstelle reisen.

Germanwings verspricht nach Absturz unbürokratische Hilfe

14.19 Uhr: Germanwings hat nach dem Absturz einer ihrer Maschinen rasche Hilfe angekündigt. "Germanwings wird alle Kräfte aufbieten, um allen Betroffenen schnell und unbürokratisch zu helfen und ihnen ihr schweres Schicksal zu erleichtern, so gut es irgend geht", sagte Geschäftsführer Oliver Wagner am Dienstag. "Das Geschehene tut uns unendlich leid."

DUS: Rabenschwarzer Tag für den Flugverkehr

14.06 Uhr: Das Management des Düsseldorfer Flughafens hat sich entsetzt über den Absturz von Flug 4U 9525 geäußert. Es sei ein "rabenschwarzer Tag für den Flugverkehr", sagte Airport-Sprecher Thomas Kötter. Man haben gegen 11.30 Uhr die Info bekommen, dass die Maschine vom Radar verschwunden sei. Seitdem organisiere ein Krisenstab die weiteren Maßnahmen am Airport, Notfallseelsorger kümmerten sich um die Angehörigen.

Wetter war bei ruhig

14.01 Uhr: Der Absturz eines Germanwings-Flugzeugs in Südfrankreich soll französischen Medien zufolge nicht von schlechtem Wetter ausgelöst worden sein. Das Wetter sei ruhig gewesen, berichtete die Zeitung "Le Monde" unter Berufung auf die Wetterdienste "La Chaîne Météo" und "Météo France". "Die Bedingungen waren sogar optimal mit trockenem Wetter und komplett freiem Himmel am ganzen Vormittag", hieß es am Dienstagnachmittag auf der Webseite von "La Chaîne Météo". Der Wind sei schwach gewesen und es habe keine gefährlichen Wolken gegeben.

Kein Hinweis auf Anschlag

13.56 Uhr: Deutsche Behörden haben bisher keine Hinweise aufeinen möglichen terroristischen Anschlag als Ursache für den Absturzdes Germanwings-Flugzeugs in Südfrankreich. Das erfuhr die DeutschePresse-Agentur am Dienstag aus Sicherheitskreisen. Bei dem Absturz amDienstagvormittag kamen vermutlich alle 144 Passagiere und 6Besatzungsmitglieder ums Leben.

Germanwings und Lufthansa stellt schwarzes Logo ins Internet

13.41 Uhr: Die deutsche Airline Germanwings hat nach dem Flugzeugunglück in Südfrankreich seine Internet-Auftritte mit einem schwarzen Trauerlogo versehen. In den sozialen Netzwerken Facebook, Twitter und Instagram wurde das vorher gelb-lilafarbene Logo am Dienstagnachmittag geschwärzt. Bei Facebook reagierten Hunderte Nutzer mit Beileidsbekundungen. Auch die Muttergesellschaft Lufthansa stellte schwarze Logos ein.

Air Berlin drückt Mitgefühl aus

13.42 Uhr: Air Berlin hat nach dem Absturz einer Germanwings-Maschine ihr Mitgefühl ausgedrückt. "Unsere Gedanken sind bei den Passagieren und der Crew von Flug 4U-9525, bei ihren Familien und Freunden", hieß es in einer auf Englisch verfassten Mitteilung im Kurznachrichtendienst Twitter.

Air Berlin bedient wie die Lufthansa-Tochter Germanwings auch die Strecke Düsseldorf-Barcelona. Der Germanwings-Airbus war am Dienstagvormittag auf dem Weg von Barcelona nach Düsseldorf in Südfrankreich abgestürzt.

Germanwings: 144 Passagiere und 6 Crewmitglieder an Bord

13.40 Uhr: Germanwings hat bestätigt, dass sich 144 Passagiere und 6 Besatzungsmitglieder an Bord der in Südfrankreich abgestürzten Bord befunden haben. Zunächst war von 142 Passagieren die Rede gewesen.

Merkel tief erschüttert über Absturz

13.28 Uhr: Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat sich über den Absturz der deutschen Germanwings-Maschine über Frankreich tief erschüttert geäußert. Merkel habe alle Termine abgesagt und halte sich über die Entwicklung auf dem Laufenden, teilte die Bundesregierung am Dienstag in Berlin mit. Merkel habe bereits mit Frankreichs Staatspräsident François Hollande und Spaniens Ministerpräsidenten Mariano Rajoy telefoniert. Ferner stehe sie in engem Kontakt mit Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) und Verkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU). Die deutsche Botschafterin in Paris sei auf dem Weg zum Unglücksort in Südfrankreich.

Germanwings schaltet Hotline für Angehörige

13.26 Uhr: Nach dem Absturz eines Germanwings-Airbus über Frankreich hat die Fluglinie eine Hotline für Angehörige von Passagieren eingerichtet. Sie ist unter der Nummer 0800 1133 5577 zu erreichen, wie eine Airline-Sprecherin am Dienstag mitteilte.

Entsetzen bei Angehörigen am Düsseldorfer Flughafen

13.12 Uhr: Die Nachricht vom Absturz des Germanwings-Flugs über Frankreich hat bei Angehörigen am Flughafen Düsseldorf Trauer und Entsetzen ausgelöst. An der VIP-Lounge, die der Flughafen für Angehörige und Seelsorger zur Verfügung gestellt hatte, kamen Angehörige mit völlig verweinten Augen an. Auf Fragen von Reportern reagierten sie nicht.

Viele Mitarbeiter am Flughafen hatten aus den Medien von dem Unglück erfahren. "Genau die Strecke bin ich auch schonmal geflogen. Man denkt ja nicht, dass so etwas passiert", sagte eine Frau.

Airbus: "Tun alles, um Situation zu analysieren"

13.09 Uhr: Der Flugzeughersteller Airbus will nach dem Absturz einer A320 über Südfrankreich so schnell wie möglich die Situation analysieren. "Wir sind informiert worden und tun alles, um die Situation zu analysieren", sagte eine Airbus-Sprecherin in Hamburg. "Sobald wir mehr Informationen haben, machen wir das bekannt." Der Airbus A320 ist das erfolgreichste Airbus-Modell. Von dem Mittelstrecken-Jet sind weltweit fast 3700 Maschinen im Einsatz.

Valls: Kein Hinweis auf Absturzursache

13.02 Uhr: Zum Absturz eines Airbus A320 im Süden Frankreichs gibt es bisher keinen Hinweis auf die Ursache der Katastrophe. Das sagte Premierminister Manuel Valls am Dienstag in Paris in einer Mitteilung.

Luftfahrtbundesamt hat Krisenstab gebildet

13.05 Uhr: Das Luftfahrtbundesamt hat nach dem Absturz eines Germanwings-Jets einen Krisenstab gebildet. Einzelheiten über möglichen Maßnahmen nannte ein Sprecher am Dienstag in Braunschweig zunächst nicht. Es gilt als wahrscheinlich, dass die ebenfalls in der niedersächsischen Stadt angesiedelte Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BfU) eigene Experten an die Unglücksstelle in den französischen Alpen schickt. Das ist für besonders schwere Unfälle im entsprechenden Gesetz geregelt.

Deutsche Experten zur Unglücksstelle des A320 unterwegs

13.04 Uhr: Nach dem Absturz eines Airbus A320 von Germanwings in Frankreich wollen sich auch deutsche Experten an der Klärung der Ursache beteiligen. Wie das Bundesverkehrsministerium am Dienstag mitteilte, sind Fachleute der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung bereits auf dem Weg zur Unglücksstelle. Auch Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) plant, sich an Ort und Stelle ein Bild von der Lage zu machen. Er steht mit seinem französischen Amtskollegen in engem Kontakt, wie ein Ministeriumssprecher in Berlin sagte.

Verkehrsstaatssekretär: Keine Überlebenden

12.56 Uhr: "Es gibt keinen Überlebenden", zitierte die Zeitung "Le Figaro" den Verkehrsstaatssekretär Alain Vidalies. Es habe gegen 10.47 Uhr ein Notsignal gegeben. Das Signal habe gezeigt, dass das Flugzeug auf 5000 Fuß war, in einer unnormalen Situation. Kurz darauf sei der Absturz passiert.

Bergführer: Absturzstelle nur per Hubschrauber und zu Fuß erreichbar

12.55 Uhr: Die Absturzstelle des Airbus A320 im Süden Frankreichs befindet sich in schwer zugänglichem Gebiet. Präsident François Hollande sagte in einer im Fernsehen übertragenen Erklärung, die Absturzstelle sei nur schwer zugänglich. Berichten zufolge handelt es sich um das Bergmassiv Les Trois Evêchés im Südosten Frankreichs. Die Stelle könne vermutlich nur mit Hubschraubern und zu Fuß erreicht werden, sagte ein Bergführer dem Sender BFMTV.

Air Berlin fliegt vorerst weiter mit A320

12.54 Uhr: Air Berlin nutzt seine A320-Maschinen von Airbus auch nach dem Absturz in Frankreich vorerst weiter. "Unser Flugbetrieb geht normal weiter", sagte ein Sprecher am Dienstag. "Es gibt keine weitergehenden Informationen zu Airbus-Flugzeugen." Die Flotte der zweitgrößten deutschen Fluggesellschaft umfasst 148 Maschinen, davon 42 des Typs A320 und 17 der Langversion A321. Eine A320 der Germanwings war am Dienstag in Frankreich abgestürzt.

Lufthansa-Chef Spohr äußert sich über Twitter zu Absturz

12.53 Uhr: Die Deutsche Lufthansa hat sich über den Kurznachrichtendienst Twitter zum Absturz der Germanwings-Maschine in Frankreich geäußert. "Wir wissen noch nicht genau, was mit Flug 4U 9525 geschehen ist. Mein tiefes Mitgefühl gilt allen Angehörigen und Freunden unserer Passagiere und Crews von 4U 9525. Wenn sich die Befürchtungen bestätigen sollten, ist dies ein schwarzer Tag für Lufthansa. Wir hoffen, Überlebende finden zu können", schrieb Vorstandschef Carsten Spohr via Twitter.

Französische Fluglotsen sagen Streik ab

12.48 Uhr: Die französische Fluglotsen-Gewerkschaft SNCTA hat nach dem Germanwings-Absturz einen von Mittwoch bis Freitag angekündigten Streik abgesagt. Das berichtet die französische Nachrichtenagentur AFP unter Berufung auf einen SNCTA-Sprecher. "Wir verschieben unsere Streik-Ankündigung aufgrund der in den Kontrollräumen nach dem Absturz ausgelösten Ängste, vor allem in Aix-en-Provence."

Abgestürzte Maschine war über 24 Jahre alt

12.34 Uhr: Die in den französischen Alpen abgestürzte Airbus-Maschine der Lufthansa-Tochter Germanwings war mehr als 24 Jahre alt. Nach Informationen der Website Airfleets.net war die Maschine vom Typ A320 am 6. Februar 1991 an die Lufthansa ausgeliefert worden. Zwischenzeitlich war der Jet mit 147 Sitzplätzen und der Kennung D-AIPX unter dem Städtenamen "Mannheim" unterwegs. Ihren Jungfernflug hatte sie am 29. November 1990.

Hollande: Möglicherweise viele deutsche Opfer bei Airbus-Absturz

12.24 Uhr: Bei dem Absturz eines Germanwings-Airbus in Südfrankreich hat es laut der französischen Regierung wahrscheinlich viele deutsche Opfer gegeben. Es sei "möglich, dass es viele deutsche Opfer gebe", zitierte die Zeitung "Le Figaro" den Präsidenten.

EU-Kommission: "Gedanken sind bei Menschen an Bord und Angehörigen"

12.16 Uhr: Die EU-Kommission hat sich zu dem Absturz einer Germanwings-Maschine in Südfrankreich geäußert. EU-Verkehrskommissarin Violeta Bulc sagte: "Unsere Gedanken sind bei den Menschen an Bord und ihren Angehörigen." Sie kenne noch keine Details über den Absturz in Südfrankreich: "Alles was wir derzeit wissen, stammt aus Medienberichten."

Flugsicherung: Germanwings-Airbus war auf dem Weg nach Düsseldorf

11.55 Uhr: Bei dem in Frankreich abgestürzten Airbus A320 handelt es sich nach Angaben der Deutschen Flugsicherung um eine Germanwings-Maschine. Die Maschine sei auf dem Weg von Barcelona nach Düsseldorf gewesen, teilte die Flugsicherung mit. 142 Passagiere waren demnach an Bord. Zur Absturzursache hätten die französischen Kollegen zunächst nichts mitgeteilt, sagte ein Sprecher. 

Nach Angaben der Nachrichtenagentur AFP waren außerdem sechs Besatzungsmitglieder an Bord. Absturzort sei in der Nähe Barcelonnette im Département Alpes-de-Haute-Provence, berichtete AFP. Es seien Trümmerteile gefunden worden.

Flugsicherung: Germanwings-Airbus mit 142 Passagieren abgestürzt

11.50 Uhr: Bei dem in Frankreich abgestürzten Airbus A320 handelt es sich nach Angaben der Deutschen Flugsicherung um eine Germanwings-Maschine. Demnach waren 142 Passagiere an Bord.

+++ Eil +++ AFP: Airbus A320 in Frankreich abgestürzt

11.41 Uhr: Ein Flugzeug vom Typ A320 ist am Dienstag in Frankreich abgestürzt. Das berichtete die französische Nachrichtenagentur AFP.
© dpa, aero.de | Abb.: Lufthansa | 24.03.2015 13:02

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Beitrag vom 24.03.2015 - 19:57 Uhr
"AOG-Modus" ?? Also das Niveau der Berichterstattung der Reportagen wird zusehends schlechter.

Ein Flugzeug ist AOG (aircraft on ground) wenn es nach den Zulassungskriterien des Herstellers nicht flugtauglich ist. Dies ist eine Sicherheitsvorschrift. Nach erledigter Reparatur darf ein solches Flugzeug selbstverständlich wieder fliegen.

Bitte, bessere Recherchen oder Leute da hin setzten die wissen von was sie schreiben. Danke
Beitrag vom 24.03.2015 - 19:01 Uhr
Auch von mir mein herzlichstes Beileid allen Angehörigen des Fluges!
Ich hoffe, das niemand hier aus dem Forum ein Verlust im eigenen Familienkreis erleiden musste!

Dieser Beitrag wurde am 24.03.2015 19:02 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 24.03.2015 - 16:56 Uhr
Kann es sein, mal wieder verstopfte Pitot-Rohre oder Öldämpfe im Cockpit, wobei nach meiner Kenntnis beide Probleme immer noch nicht gelöst sind, teilweise wissentlich.
Aber eigenartig ist natürlich kein Notruf, also muss alles rasend schnell gegangen sein, sehr eigenartig.

was sollen solche Spekulationen?


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