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Lufthansa prüft Einsatz externer Piloten auf Langstrecken

PrivatAir fliegt im 'wet lease' für SAS
PrivatAir fliegt im 'wet lease', © PrivatAir

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FRANKFURT - Die Lufthansa erwägt aus Spargründen den Einsatz externer Piloten auf Langstrecken. Einen ersten Versuch wolle Airline-Chef Carsten Spohr von November 2015 an bei dem neuen Günstigableger unter dem Kürzel "Jump" starten, berichtete der "Spiegel".

Maschinen vom Typ Airbus A340 würden an die Schweizer Fluggesellschaft PrivatAir verliehen und samt eidgenössischem Cockpit-Personal zurückgemietet. Mit diesem Bruch einer jahrzehntealten Konzerntradition könnten touristische Ziele wie Las Vegas oder Mauritius angeflogen werden - und Kosten gespart werden.

Eine Lufthansa-Sprecherin sagte am Sonntag der Nachrichtenagentur dpa: "Es ist richtig, dass wir alternative Bereederungsmöglichkeiten für unsere 14 Airbus A340-300 prüfen." Weitere Details nannte sie nicht.

Der Sprecher der Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC), Jörg Handwerg, bestätigte der dpa, dass der geplante Schritt nicht gegen gültige Tarifverträge verstoße. Allerdings könnten sich dann Kunden nicht mehr darauf verlassen, dass in einem Lufthansa-Cockpit auch tatsächlich Lufthansa-Piloten säßen. Das wäre ein Novum, sagte Handwerg. "Wir bedauern, dass man so vorgeht."
© dpa | Abb.: Privatair | 28.09.2014 13:46

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Beitrag vom 29.09.2014 - 17:23 Uhr
LH waere schon geholfen wenn sie die selbst ausgebildeten jungen fliegen lassen koennte. die werden aber von den "alten hasen" auf der senioritaetsliste mit hilfe von VC blockiert, damit man nicht an einfluss und hohem einkommen verliert. diese frage der uebergangsregelung halte ich fuer ein kuenstliches argument, um die struktur zu zementieren.


Interessante Aussage:
Die LH jammert weil die Übergangsversorgung so teuer ist. Sie sagen, die alten blockieren die Jungen? Ja dann kann die Übergangsversorgung ja gar nicht so teuer sein wenn die alten alle im Konzern weiter fliegen.

Beitrag vom 29.09.2014 - 17:09 Uhr
LH waere schon geholfen wenn sie die selbst ausgebildeten jungen fliegen lassen koennte. die werden aber von den "alten hasen" auf der senioritaetsliste mit hilfe von VC blockiert, damit man nicht an einfluss und hohem einkommen verliert. diese frage der uebergangsregelung halte ich fuer ein kuenstliches argument, um die struktur zu zementieren.

saludos a todos

charlie.f.kohn@sixpence-pictures.com
fine art photography // design // madrid
Beitrag vom 29.09.2014 - 16:32 Uhr
Erstmal werden sie die PrivatAir Piloten auf A340 schulen müssen, was auch Geld kostet..


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