Trotz Ärger um Airbus-Triebwerk
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MTU legt Latte für 2016 etwas höher

Hauptgebäude der MTU Aero Engines in München
Hauptgebäude der MTU Aero Engines in München, © MTU Aero Engines AG

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MÜNCHEN - Der Münchner Triebwerksbauer MTU wird nach einer gewinnträchtigen ersten Jahreshälfte auch für das Gesamtjahr optimistischer.

Trotz heftigen Ärgers beim Antrieb für den Airbus-Verkaufsschlager A320neo soll der operative Gewinn (bereinigtes Ebit) 2016 jetzt rund 480 Millionen Euro erreichen, wie MTU-Chef Reiner Winkler am Dienstag bei der Vorlage der Halbjahresbilanz ankündigte. Bisher hatte er 460 bis 470 Millionen Euro im Auge.

Der Umsatz soll mit 4,7 Milliarden Euro das obere Ende der bisherigen Zielspanne erreichen. Nachdem Probleme bei dem A320neo-Triebwerk von Pratt & Whitney, an dem MTU mitarbeitet, die Auslieferungen des Flugzeugtyps ausgebremst hatten, erwarten die Münchner die Zuwächse jetzt in der zweiten Jahreshälfte.

Im ersten Halbjahr glich ein gut laufendes Wartungs- und Militärgeschäft die rückläufigen Erlöse aus dem Verkauf von Triebwerken für Verkehrsflugzeuge mehr als aus. Dank eines starken zweiten Quartals lag der Umsatz von Januar bis Juni mit 2,3 Milliarden Euro gut vier Prozent höher als ein Jahr zuvor.

Das bereinigte Ebit sprang um 19 Prozent in die Höhe. Der um Effekte wie Schwankungen bei der Steuerquote, Stichtagsbewertungen und eine Kaufpreisallokation bereinigte Nettogewinn wuchs um knapp 20 Prozent auf 176 Millionen Euro.
© dpa-AFX | 26.07.2016 09:01


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