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Schweden verringerte seine Beteiligung an SAS zunächst von 21,3 auf 17,2 Prozent, Norwegen verkaufte ein 2,7 Prozent großes Aktienpaket und hält jetzt noch 11,5 Prozent an SAS. Der dritte Staatsaktionär Dänemark hielt sich in der Runde zurück und ist weiterhin mit 14,2 Prozent an SAS beteiligt.
"Dieser Aktienverkauf markiert den Einstieg in eine schrittweise (...) Auflösung der Beteiligungen Schwedens und Norwegens", erklärte die schwedische Regierung.
Überangebote im Flugmarkt verleiden SAS das Geschäft - ähnlich wie Air Berlin ist SAS in eine Zwickmühle von Günstigfliegern, Flugkonzernen und Golfairlines geraten. Lange galt Lufthansa als möglicher Hafen für SAS. Lufthansa-Chef Carsten Spohr stellte allerdings klar, SAS eher als Partner und nicht als Übernahmeziel zu sehen.
Lufthansa fädelte in den letzten Wochen die Komplettübernahme von Brussels Airlines ein und wird 40 Airbus A319 und A320 samt Crews langfristig von Air Berlin anmieten, um ihre Günstig-Ops Eurowings zu stärken. Als Vollservice-Airline passt SAS nicht ins aktuelle Beuteschema der Frankfurter.
Schweden, Norwegen und Dänemark hielten SAS 2010 mit Aktienzukäufen in der Luft, als die Airline auf der Kippe stand.
© Bloomberg News, aero.de | Abb.: Mark Harkin | 17.10.2016 08:40
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