Flug LH016
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Sicherheitslandung eines Lufthansa-Airbus in Hamburg

Lufthansa Airbus A319
Lufthansa Airbus A319, © Deutsche Lufthansa AG

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HAMBURG - Nach der Sicherheitslandung einer Lufthansa-Maschine ist der Flugverkehr am Hamburger Flughafen Freitagnachmittag vorübergehend unterbrochen worden.

In dem Flugzeug soll es während des Flugs stark nach Rauch gerochen haben, wie ein Sprecher der Lufthansa sagte. Außerdem habe es eine akustische Rauchwarnung A319 D-AILR gegeben. Die Ursache war zunächst unklar. Die Feuerwehr hatte zuvor von Rauch im Cockpit gesprochen.

Die Maschine des Flugs LH016 war in Frankfurt gestartet und sollte auch planmäßig in Hamburg landen. Die Crew entschied sich aufgrund der unklaren Sicherheitslage an Bord für eine Sicherheitslandung, wie der Lufthansa-Sprecher erklärte. Anders als bei einer Notlandung besteht bei einer Sicherheitslandung keine Gefahr für die Passagiere.

Nach der Landung auf dem Hamburger Airport konnten die 130 Passagiere nach Angaben der Feuerwehr unverletzt über Treppen von Bord gehen. Alle Fluggäste seien von einem Notarzt untersucht worden. Vier Crew-Mitglieder der Lufthansa wurden nach Angaben des Feuerwehrsprechers vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht. Insgesamt waren 96 Feuerwehrleute im Einsatz.

Der Flieger habe die Landebahnen rund eine halbe Stunde blockiert. In dieser Zeit musste der Flugverkehr kurzfristig unterbrochen werden, wie eine Sprecherin des Airports sagte. Für etwa 4.000 Fluggäste hatte dies Verspätungen von bis zu einer Stunde zur Folge.

Fünf Maschinen landeten später und 24 Flieger hoben mit Verspätung ab. Erst nachdem die Maschine von der Bahn geschleppt wurde, konnte der Flugverkehr nach Angaben der Sprecherin wieder fortgesetzt werden.
© dpa-AFX, aero.de | 17.06.2017 09:52

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Beitrag vom 20.06.2017 - 14:47 Uhr
wenn man da so täglich in Herald aviation etwas genauer reinschaut was da an engine shut down und smoke in cabin,cockpit vorkommen dann kann man sich eigentlich gut erklären wie es heute auch in der Luftfahrt heute mit der Wartung aus sieht
Klar kann man das. Wenn man keinen blassen Schimmer hat. Wartung ist behördlich definiert und genehmigt. Es muss halt auch was kosten dürfen. Früher hat man oftmals deutlich mehr gemacht als vorgeschrieben, aber das wird zu teuer, auch den renommierten Airlines. Ausserdem kann man nicht ernsthaft verlangen, dass ein Wartungstechniker vorauserkennen kann wann ein Bauteil seinen Dienst versagen wird. Man könnte mehr Geld für die Wartung ausgeben, aber dann bräuchte man günstigere Lohnkosten, vor allem an Bord.
Beitrag vom 18.06.2017 - 14:58 Uhr
@Lavendel,
nach PAN PAN weiss doch jeder sofort, dass jemand ein Problem hat und ggf.voranging bedient werden will oder gar sollte! PAN PAN "Rauch im Cockpit" kann sich schnell in MAYDAY MAYDAY "Es brennt!" ändern!
PAN PAN kann man auch für den eigen Flieger benutzen.

Die FAA spricht von precautionary landing. ( https://www.faa.gov/regulations_policies/handbooks_manuals/aviation/airplane_handbook/media/19_afh_ch17.pdf).


Dieser Beitrag wurde am 18.06.2017 14:58 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 18.06.2017 - 14:05 Uhr
wenn man da so täglich in Herald aviation etwas genauer reinschaut was da an engine shut down und smoke in cabin,cockpit vorkommen dann kann man sich eigentlich gut erklären wie es heute auch in der Luftfahrt heute mit der Wartung aus sieht .............


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