Flottenstrategie
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United werden 35 Airbus A350-1000 zu heiß

Airbus A350-1000
Airbus A350-1000, © Airbus

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CHICAGO - United fühlt sich mit ihrem Auftrag über 35 Airbus A350-1000 nicht mehr wohl und könnte auf die kleinere A350-900 oder die A330 umschwenken. Airbus hat die A350-1000, die Ende November ihren Erstflug absolvierte, bisher 195 Mal verkauft. Nach Qatar Airways ist United der zweitgrößte Kunde.

United überprüfe gegenwärtig die Flottenstrategie und das Auftragsportfolio, sagte United Finanzvorstand Andrew Levy im Interview mit "Bloomberg". "Flottenentscheidungen sind wichtige Entscheidungen, denn sie wirken sich lange auf deine Bilanz aus."

United bestellte die A350-1000 2013 als Nachfolger der Boeing 747-400. Der Deal ist nach Katalogpreis 12,4 Milliarden US-Dollar schwer und kann laut Levy geändert werden. Die bisher nicht bestellte A350-900 sei wegen ihrer größeren Reichweite interessant, die A330 wäre eine kostengünstige Alternative.

Im November legte United bereits einen Auftrag über 61 Boeing 737-700 auf Eis, um auf die moderneren und größeren Modelle 737 MAX 8 oder 737 MAX 9 zu wechseln. United habe mit Boeing außerdem über das Konzept 737 MAX 10X gesprochen, "das sich für uns in jedem Fall interessant anhört", sagte Levy.

Um die Lufthoheit des Airbus A321neo am oberen Ende des Single-Aisle-Markts zu brechen, spielt Boeing zwei Möglichkeiten durch: eine Verlängerung der 737 MAX 9, die schon 2019 serienreif sein könnte und eine 737 MAX 10X, die auf das A320neo-Triebwerk CFM LEAP-1A setzen und Ende 2021 verfügbar sein würde.

United gab der Boeing 737 dieses Jahr bei zwei Flugzeugbestellungen den Vorzug gegenüber der neuen Bombardier CSeries. Er möge die CSeries, sei sich aber nicht sicher, "ob in der United-Flotte Raum für einen 100- bis 120-Sitzer ist", sagte Levy.
© aero.de, Bloomberg | Abb.: Airbus | 05.12.2016 09:02

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Beitrag vom 05.12.2016 - 10:22 Uhr
Die B777X verkauft sich auch schleppend ohne Emirates und Qatar würde es die genau wie den A380 garnicht geben.
Habe nie gedacht das United 35 A350-1000 unterbringen kann, hab mich damals gewundert warum man die -900 umgeschrieben hat.
Die B747 werden weiter durch A350-1000 bzw durch die bestellten B777-300ER abgelöst.
Denke United wird 15-20 A350-1000 gegen A350-900 oder A330-900Neo eintauschen von ner Stornierung ist keine Rede.
Beitrag vom 05.12.2016 - 09:59 Uhr
Das waere richtig bitter fuer Airbus.

Die A350-1000 verkauft sich eher schleppend, und mit der B779x hat Boeing den Deckel drauf.

Den Konter 1100/2000/8000 wie auch immer mit der nochmaligen Streckung verfolgt Airbus wohl nicht weiter, wohl auch um die direkte Konkurrenzsituation zu vermeiden (Flieger dann gleich lang, mit 9 vs 10 abreast in Y dann halt auch nurnoch geringster Unterschied).

Wie eersetzt UNited dann die 744? Einfach weiter betreiben? Oder durch B77W?

Scheint eigentlich das sich alle Airlines auf einen Einbruch vorbereiten, warum? Entwickelt sich die NAchfrage nicht wie erwartet?


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