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Community / / A330/A340-Betreiber sollen Goodrich-...

Beitrag 1 - 7 von 7
Beitrag vom 22.09.2009 - 14:26 Uhr
UserAirTommy
User (804 Beiträge)
air france hat lt. ihrer website im august nach dem airbus bulletin ihre a330 a340 flotte auf goodrich 0851HC sensoren umgestellt. Sind die jetzt auch von der überprüfung betroffen? LH nutzt m.w. rosemount sonden und wäre nicht betroffen.
Beitrag vom 22.09.2009 - 15:04 Uhr
UserChees
User (97 Beiträge)
In der AD steht explizit "Goodrich Pitot Probes Part Number (P/N) 0851HL" zusätzlich noch mit Seriennummer-Angabe "having serial numbers (s/n) 267328 through 270714 inclusive.". Da AF aber die 0851HC eingebaut hat, sind diese nicht betroffen.
Beitrag vom 22.09.2009 - 19:41 Uhr
User
User ( Beiträge)
Mal abgesehen davon, dass nur ganz wenige Pitots betroffen sind, ist dieser Fall zusammhanglos zum AF Vorfall, denn in diesem Fall wurde ein Schlauch nicht fest genug angezogen und das soll überprüft und gegebenenfalls berichtigt werden. Die Ausführung der AD dauert nur knapp fünf Minuten, indem man den Drehmomentschlüssel mit dem minimalen geforderten Anzugwert ansetzt und dreht, löst er aus bevor sich die Mutter dreht, war alles in Ordnung, dreht die Mutter vorm Auslösen des Schlüssels, war sie zu locker und ist jetzt richtig angezogen. Der Papierkram dauert hier wie meist länger als die Arbeit, denn alle Ergebnisse müssen an Airbus berichtet werden.
Solche AD's werden im normalen Turn Around gemacht und sind durchaus normal. Das dies berichtet wird ist klar, auch wenn nicht einmal geklärt ist ob das Pitot bei AF447 überhaupt Schuld war. Den Status Emergency hat die AD auch nur aus einem Grund, an dem betroffenen Schlauch hängen die Standby Instrumente, die Normalen Daten werden noch im Pitot in digitale Daten umgewandelt.

Gruß aus EDHI
Beitrag vom 22.09.2009 - 19:52 Uhr
UserETOPS
User (185 Beiträge)
Hallo , warum zieht man nicht gleich alles mit dem richtigen Drehmoment an ?
Das ist doch schlamperei , bei einem KFZ Mechaniker ist das normal ,da sind 90% Penner , aber bei einem top ausgebildeten Mechaniker in der Luftfahrt darf das nicht vorkommen .
Beitrag vom 22.09.2009 - 20:06 Uhr
User
User ( Beiträge)
Auch Werkzeug kann kaputt gehen auch wenn es regelmässig überprüft wird....
Und Drehmomentschlüssel in der Luftfahrt haben ganz kleine Toleranzen sind aber dadurch halt auch anfälliger als einer vom Baumarkt, der aber dafür nicht genau ist..
Ein Triebwerksdrehmomentschlüssel beispielsweise wird alle 20 Bolzen kontrolliert. Kostet aber auch soviel wie ein gut ausgestatteter Kleinwagen.

Menschen machen Fehler, die Schrauben haben Fertigungstoleranzen, dadurch gehen sie manchmal schwer drauf sind aber noch nicht richtig fest auch wenn der Schlüssel das vielleicht schon anzeigt, da aber zwei Gewindegänge zuwenig fassen, löst sich das mit der Zeit, da gibt es hundert Möglichkeiten, sowas passiert leider, dafür gibt es ja die AD's. Schlamperei wäre es höchstens, wenn man jetzt nichts machen würde. Und da wie schon gesagt, Menschen, nichts anderes sind Luftfahrtmechaniker, Fehler machen und man diese jedem auch zugestehen muss und sollte, kann man nichts anderes machen, also Kontrollmechnismen zu entwickeln, aber auch die sind nie perfekt. Jeder der also glaubt, Fehler könnte man gänzlich vermeiden bzw ausschließen, lebt nicht in der Realität.

Nicht alles was schief geht ist Schlamperei ETOPS...., Wenn man natürlich keine Fehler macht, dann kommt man nicht in eine solche Lage, etwas korrigieren zu müssen. Ein schlauer Mensch hat mal gesagt: "Nur wer nichts macht, macht auch nichts falsch.."
Du scheinst ein enorm großen Hass auf alle Mechaniker usw zu haben und hinter jedem Vorfall steckt Schlamperei, zum einen ist es langweilig das immer zu hören, zum anderen ist es wenig glaubhaft und schon gar nciht der Wirklichkeit entsprechend. Den mutwillig ist das sicher nicht passiert.

Gruß aus EDHI
Beitrag vom 22.09.2009 - 21:02 Uhr
Usereisenbart
User (186 Beiträge)
Schön, dass du wieder da bist SDFlight (sorry, sollte ich andere Beiträge zwischenzeitlich übersehen haben) und vielen Dank für die wie immer fachmännischen und interessanten Erklärungen.
Beitrag vom 23.09.2009 - 07:22 Uhr
Userdidijaja
Tech Pub
User (93 Beiträge)
Morgen Jungs, schön dass ihr euch so beharkt! Das Problem der Pitot-Sonde ist etwas tiefer geschichtet. Das liegt im Atlantik unweit der brasilianischen Küste! Dieser Unfall wird nie aufgeklärt und wenn dann eben auf der Geschichte Pitot-Sonde. Das dieser Unfall durch, ich vermute durch Stallorder aus Paris, verursacht wurde, könnte der Grund sein. Ich habe mal einen Artikel in der Aero-International gelesen, welcher sich mit Wetter befasst, ich meine sehr aufschlußreich! Zum anderen, kenne ich einige NVA-Piloten die mit SU22 durch solche Wetter gerast sind, von Auftriebsverlust und Lift-up und Lift-down ist da die Rede.
Ich glaube, der Boden wird für die Schuldfrage am A330 Unglück Richtung Pitot geebnet.

Gruß aus EDDC