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Community / / Absturz eines A320 vor Perpignan Fol...

Beitrag 1 - 15 von 57
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Beitrag vom 01.07.2010 - 20:14 Uhr
Usermotobyce
User (6 Beiträge)
NATÜRLICH,WER HAT ETWAS ANDERES ERWARTET.
NICHT AIRBUS WAR DARAN SCHULD, SONDERN WIE SO OFT IN DER VERGANGENHEIT DER/DIE PILOTEN.
DIE AIRBUS MAFIA SORGT SCHON FÜR EINB KONTINUIERLICHES GESCHÄFTCHEN; TROTZ TECHNISCHER
FEHLFUNKTIONEN UND VERSAGEN.
Beitrag vom 01.07.2010 - 20:43 Uhr
User
User ( Beiträge)
Na klar, wenn du mit deinem Porsche Carrera durch die Wüste fährst und der Motor dank Sand im Lüfter kaputt geht, ist auch Porsche Schuld.

Wenn man Testflüge durchführt, die normalerweise ein Testpilot machen sollte, der dafür ausgebildet ist, dann sollte man sich zumindest mal an die Vorgaben dieser Piloten halten.

SDFlight hat die Vorgänge an Bord hier eindrucksvoll beschrieben.
 http://www.aero.de/forum/Kommentare-zu-aktuellen-Nachrichten/BEA-legt-Zwischenbericht-zu-A320-Absturz-vor/
und hier
 http://www.aero.de/forum/Kommentare-zu-aktuellen-Nachrichten/Airbus-gibt-Safety-Bulletin-nach-A320-Absturz-heraus/

Beitrag vom 01.07.2010 - 22:56 Uhr
UserReynolds
Rudergänger
Moderator
 http://www.hayabusa.org/forum/attachments/possible-manufacturer-problems/129879d1234912931-broken-swingarm-b-king-greece-15may27-caps-lock.jpg
Beitrag vom 02.07.2010 - 14:48 Uhr
Userskyes
User (208 Beiträge)
@motobyce

jetz ehrlich.......wenn man mal keine ahnung hat......usw.

die jungs haben nen slowflight in 2000ft durchgeführt, offizielle procedure ist aber flugfläche 150 minimum!!!! wenn man sowas durchzieht, muss man sich nicht wundern, wenn das teil dann in acker haut!!! ich will die jungs nicht schlecht reden, denn sowas tut man einfach nicht. aber nur um mal klar zu machen, wieviel schuld airbus hier trifft, ist das ganze etwas krasser von mir hier niedergeschrieben!!!!
Beitrag vom 05.07.2010 - 18:39 Uhr
Usersigi
User (11 Beiträge)
Mir ist die Erklärung des BEA immer noch zu simpel! Natürlich waren die zu niedrig unterwegs und sie haben auch die Empfehlung missachtet. Ich frage mich aber: Hätte sich in 14.000ft etwas anderes abgespielt, außer dass die Jungs den Wettlauf gegen die Zeit etwas später verloren hätten? Wenn ich mir den Auszug aus dem FDR ansehe: die hatten doch während ihres Kampfes, die Kontrolle über den Vogel wieder zu erlangen, zwischendurch wieder anständige speed/pitch/bank-Werte...
Ich habe ehrlich gesagt noch nicht verstanden, welche Rolle die defekten Sensoren dabei gespielt haben! Liegt vielleicht daran, dass ich weder Angestellter von Airbus noch Berufspilot bin :-)
Beitrag vom 05.07.2010 - 23:21 Uhr
User
User ( Beiträge)
Aus diesem Flugmanöver zu entkommen braucht Zeit und Platz, weil man die verschiedenen Bewegungsrichtungen nach und nach aussteuern muss. Zeit und Platz generiert man in der Fliegerei durch Höhe, daher die Forderung an solche Manöver, nicht unter 14000 Fuss.

Die Sensoren waren durch eine Farbschicht, die dort nicht hätte sein dürfen, blockiert, ohne diese Sensor funktioniert der Schutz vor Strömunsgabriss bei Airbus aber nicht. Dort kommt wieder der Fakt zu tragen, der Airbus nimmt dem Piloten viel Arbeit ab, aber wenn es Systemfehler gibt, ist er aufgrund seiner Komplexität, die diese Erleichterungen mit sich bringen, anspruchsvoller zu händeln.

Wenn noch Fragen sind, raus damit, hier werden sie geholfen

Gruß aus EDHI
Beitrag vom 05.07.2010 - 23:39 Uhr
Usersigi
User (11 Beiträge)
Hätte sich in 14.000ft etwas anderes abgespielt, außer dass die Jungs den Wettlauf gegen die Zeit etwas später verloren hätten?
Beitrag vom 06.07.2010 - 00:10 Uhr
UserBullshark
User (107 Beiträge)
Hallo zusamen,

also ob sich was anders abgespielt hätte kann wohl keiner Beantworten - denn auch aus 14.000ft kann man die Sache falsch machen.
Aber wer wissen will, wozu es eine Mindesthöhe gibt, der soll doch einfach mal zu einer Flugschule gehen und sich eine Stallrecovery zeigen lassen - ggf mit Trudeln.....
Beitrag vom 06.07.2010 - 08:42 Uhr
User
User ( Beiträge)
Der Stall an sich hätte sich genauso abgespielt, aber zum Herausfliegen hätten sie halt siebenmal soviel Zeit gehabt.

Wie Bullshark schon schreibt Stallrecovery ist ein Thema in der Flugschule und dort gibt es immer eine Mindesthöhe.

Vll bekommt man hier einen Eindruck, warum man Platz braucht.
 http://www.youtube.com/watch?v=52bDpVlQ09o

Gruß aus EDHI

Dieser Beitrag wurde am 06.07.2010 08:45 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 10.07.2010 - 18:12 Uhr
Usersigi
User (11 Beiträge)
Wäre die Recovery auch aus 14.000ft fehlgeschlagen, wegen der defekten Sensoren, trotz siebenmal soviel Zeit?
Beitrag vom 10.07.2010 - 21:31 Uhr
User
User ( Beiträge)
Das weiß man nicht, grundsätzlich empfiehlt Airbus solche Manöver nur von Testpiloten fliegen zu lassen und diese Manöver oberhalb von 14.000 Fuss zu fliegen. Die Wahrscheinlichkeit dass man das Flugzeug unter Kontrolle behält ist dann sehr hoch und ausserdem reicht die Zeit aus die Selbststabilisierende Aerodynamik auszunutzen und das Flugzeug sich selbstständig stabilisieren zu lassen und dann aus dem schnellen Sinkflug heraus zu fliegen.
Ich würde soweit gehen, zu sagen, es wäre gut gegangen.
Empfehlenswert ist dieses Manöver aber auch weiterhin nur für Testpiloten, die solche Flugsituationen in ihrer Ausbildung trainieren.

Gruß aus EDHI
Beitrag vom 12.07.2010 - 23:26 Uhr
UserReynolds
Rudergänger
Moderator
Grenzflugzustände werden von den normalen Verkehrspiloten normalerweise auch nur im Simulator erflogen. Aus den typischen Höhen ist damit absolut sichergestellt, dass eine Recovery sicher beherrscht wird. Bodenakrobatik ist in jeder Flugzeug/Fluggerätschaftskategorie absoluter Leichtsinn und bleibt leider eine der Absturzursachen in der Statistik. Wie schon angesprochen sind moderne Flugzeuge mit umfangreichen Protections versehen und beenden einen Stall quasi selbst, bzw. verhindern ihn sogar bevor er eintreten kann. Um also an das eigentliche Stall-Verhalten aerodynamisch heranzukommen, muss man die Systeme dahingehend sabotieren bzw. einschränken, dass ein Systemeingriff ausbleibt. Dieses ist für den Nicht-Testpiloten aber schon undokumentiertes Terrain, zwar stabilisiert sich das Flugzeug grundsätzlich auch dann noch, verändertes (Ansprech)Verhalten der Kontrollen/Steuerungen kann dann aber bei geringem Spielraum zum Boden schnell zum Verhängnis werden.

Nicht ohne Grund sind die letzten Worte des Airbus-Piloten "Das hat er noch nie gemacht...", wobei das mittlerweile auf alle Glascockpits zutreffend ist sinngemäß.

Dieser Beitrag wurde am 12.07.2010 23:28 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 14.07.2010 - 22:37 Uhr
Userfbwlaie
User (4870 Beiträge)
Reynolds,

absolut richtig!
In diesem Fall ist sogar für die Piloten alles vorher auch schon "schief gelaufen". Leider listet der Bericht nicht das geplante weitere Prozedere in Frankfurt auf - es lag also noch zusätzlicher Stress vor!

Aber - wenn AOA-Anzeigen etc. defekt sind - und das Flugzeug im Endaflug ausweichen soll, muss .... kann dann nicht eine ähnliche Situation entsehen?

Was bedeutet der folgende Satz (Zitat BEA):

"Between 15 h 44 min 30 s and 15 h 45 min 05 s, the stabiliser moved from -4.4° to -11.2°
(nose-up position). It remained in this position until the end of the recording.

At 15 h 45 min 05 s, the airplane was at 2,910 ft altitude and a speed of 99 kt. Pitch attitude
was 18.6°. The stall warning sounded. In the following second, the thrust control levers were
moved to TO/GA position."

Die Piloten haben das nicht bemerkt? Ich weiss nicht, wie man dies im direct law modus "erlebt"...Aus dem PFD gross "... x-Trimmung Position...". Ich stell mir das ganz schwer vor!

Bei einer "Cessna" spürt man sehr genau, wenn die Trimmung voll "nose-up-postion" hat.

Naja, die Situation wird wohl im Sim "nachgeflogen" - von Laien (AirlineCaptains) und Testprofis - ist doch Standard nach dem Laudaair Unfall!
Die Anregungen am Ende des BEA-Berichtes - helfen sie, wenn man - na sagen wir - wenn man nachts über der Nordsee düst und es ganz, ganz kräfig rappelt, hagelt, blitzt und donnern, von oben und von unten....easy riding direct law (wie gelernt)?





Beitrag vom 15.07.2010 - 11:11 Uhr
UserReynolds
Rudergänger
Moderator
Ich kenne jetzt nicht die genauen Modi, in denen geflogen wurde, aber sowohl im Autotrim als auch im manuellen Trim, wird man bei einer Stall-Demo bis zu einer gewissen Trimspeed die Controls lastfrei trimmen, allerdings niemals bis in den Stall bzw. bis Anschlag nose-up - gerade weil dann bei der Recovery sehr hohe, wenn nicht sogar unerreichbare Steuerausschläge nötig würden, die zum Verlassen des Stalls nötig wären.
Beitrag vom 15.07.2010 - 15:51 Uhr
User
User ( Beiträge)
Also zunächst mal, der Airbus springt nicht zwischen den Modi (Laws) hin und her, ohne die Piloten darüber zu informieren. Das bedeutet, sobald man das Normal Law verlässt, (hier manuell durch Abschalten der FAC's) bekommt man eine ECAM Message mit dem "FCTL: Alternate Law Protections lost" (Flugsteuerung: Alternate Law, Schutzfunktionen verloren) es steht nicht genau da welche Funktionen fehlen, allerdings kann man das auf dem PFD sehen, weil dort Limits, die sonst von der Protection dort eingeblendet werden, verschwinden, bzw durch amber crosses (orange Kreuze) ersetzt werden. Kommt man nun in Direct Law, ist die Message ähnlich nur das eben Direct Law da steht. Wenn man diese Message überliest, sollte einem spätestens beim Einsetzen des StickShakers, klar werden, dass man sich im Direct Law befindet, denn nur dort gibt es den StickShaker, in den anderen Steuerungsmodi ist dieser nicht verfügbar, weil man dort nicht hinkommt. Ausserdem ändert sich das Flugverhalten insofern, dass im Direct Law, die Steuerklappenposition und die Stickposition übereinstimmen, ergo Vollausschlag am Sidestick = Vollausschlag der Steuerklappe, wohingegen dies in den anderen Laws anders ist, dort entspricht ein Vollauslenken des Sidesticks immer eine Veränderung der Fluglage um 3°/sec (Bsp...). Dies erfordert bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten unterschiedlich weite Ruderaussschläge, die Berechnung übernehmen die Flugcomputer.
Daraus folgt auch, im Direct Law, hat der Pilot unabhängig von Geschwindgikeit und Fluglage immer die maximalen Ruderwege zur Verfügung. Wenn das nicht reicht, um aus einer Situation heraus zu fliegen, ist ziemlich viel schief gelaufen.

Gruß aus EDHI
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