Community / / Air France A380 muss in Hamburg nach...

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Beitrag vom 26.03.2014 - 16:34 Uhr
UserPLANEtruth
FQTV CC-Lover Selbstzahlen
User (698 Beiträge)
??? :-o Unverstaendnis? Holen die sich bei Af nicht vor Abflug einen Flugplan ein? Selbst bei einem unplanmaessigen Re-routing im Flug sollte doch ein Flieger eine Reserve (minimum ist sagar lt. JAR-Ops Vorschrift) fuer diese Flugstrecke getankt haben??? Solch eine Distanz, selbst bei voller Cargo Beladung sollte doch fuer den A380 kein Problem sein? Das wird ein teurer Flug fuer AF, Zwischenlandung, Nachtanken usw. :-( Spricht nicht fuer diese Airline.
Beitrag vom 26.03.2014 - 16:42 Uhr
UserCharlie-Alpha
User (308 Beiträge)
Kann schon mal passieren, dass man mal zum Tanken zwischenlanden muss. Auch wenn es bei einem A380 in Hamburg natürlich besondere Aufmerksamkeit hervorruft. Passiert bespielsweise bei 1 von 6 Kanarenflügen aus Paderborn heraus, dass man in Sevilla zum Tanken zwischenlanden muss. Manchmal bringen es eben die Umstände mit und alle Umstände kann man nicht immer beeinflussen. In Paderborn ist es dann und wann die kurze Bahn, die bei ungünstigem Wind nicht immer das volle Startgewicht ermöglicht. Gibt eben solche Tage...

Wir wissen ja auch nicht, ob nicht vielleicht erst nach dem Abflug die Information an Air France über die Schließung des Luftraums in Kasachstan heraus kam. Kasachstan ist vergleichsweise groß, das kann im Zweifel schon einen größeren Umweg bedeuten. Dann lieber Zwischenlanden und Nachtanken als auf Risiko zu spielen und die Reserven unterschreiten. Und das spricht definitiv für die Airline!

Dieser Beitrag wurde am 26.03.2014 16:44 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 26.03.2014 - 16:48 Uhr
Userfreightdawg
busfahrer
User (241 Beiträge)
@ Planetruth: ganz normales Verfahren. Ja, er hat diese (gesetzlichen) Reserven., die er auch verbrauchen kann. Wenn aber der Kommandant diese, aus welchem Grund auch immer, beim Anflug in Paris noch in den Tanks haben möchte wird zwischengelandet und getankt. So einfach ist das.
Dass mehr verbraucht wird als berechnet kann viele Gründe haben und kommt auch nicht selten vor. Dies kann an Re-Routings oder ungünstigem Level (nicht selten fliegt ex Asien die ganze Nacht ein anderer "Europäer" direkt über dir) oder falsch prognostiziertem Wind liegen.
Im Sinne der Sicherheit alles richtig gemacht.
Beitrag vom 26.03.2014 - 16:49 Uhr
Userfreightdawg
busfahrer
User (241 Beiträge)
C-A war schneller :)
Beitrag vom 26.03.2014 - 19:10 Uhr
UserAILERON
User (1402 Beiträge)
Kennt jemand die Kennung der Maschine?
Könnte F-HPJA gewesen sein. Die erste ausgelieferte 388 (MSN 33)für AF. Die hatte vielleicht Heimweh und wollte einfach mal wieder Hamburg von oben sehen :D
Beitrag vom 26.03.2014 - 20:35 Uhr
Userfbwlaie
User (4890 Beiträge)
In Paris hätte es auch Probleme geben können - Durchstarten, Startbahn blockiert...

Der Kommandant muß sich AF erklären, wo das Problem lag. Das ist alle mal besser als, wenn AF ein Problem erkären muß!


Beitrag vom 26.03.2014 - 20:42 Uhr
Userschwabe61
User (112 Beiträge)
Nun ja, mir ist es lieber ein Pilot landet ausserplanmässig in einer fremden Stadt, als das ausserplanmässig das Flugzeug vom Himmel fliegt. Insofern finde ich auch kein Grund den Piloten von Air France eine Schuld zu geben!
Beitrag vom 26.03.2014 - 20:47 Uhr
UserAILERON
User (1402 Beiträge)
Wenn der Umweg dadurch bedingt war, das eine Sojus in Baikonur gestartet ist, wird der Luftraum sicher nicht erst kurzfristig gesperrt worden sein.
Beitrag vom 26.03.2014 - 20:52 Uhr
Userschwabe61
User (112 Beiträge)
Wenn der Umweg dadurch bedingt war, das eine Sojus in Baikonur gestartet ist, wird der Luftraum sicher nicht erst kurzfristig gesperrt worden sein.

Also da wäre ich mir bei den Russen nicht so sicher!

Vor allem wenn ich an die Auseinandersetzung mit der Ukraine wegen der Krim denke, wird sicherlich die Information an die zivile Luftfahrt erst recht spät gegeben worden sein!

Dieser Beitrag wurde am 26.03.2014 20:53 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 26.03.2014 - 21:35 Uhr
UserDavid_B
User (594 Beiträge)
Kennt jemand die Kennung der Maschine?
Könnte F-HPJA gewesen sein. Die erste ausgelieferte 388 (MSN 33)für AF. Die hatte vielleicht Heimweh und wollte einfach mal wieder Hamburg von oben sehen :D

Nee, sollte F-HPJC gewesen sein.

 http://de.flightaware.com/live/flight/FHPJC

Schöner Besuch!

 http://www.abendblatt.de/img/hamburg/crop126204525/1963231987-ci3x2l-w620-aoriginal-h413-l0/A380-der-Air-France-muss-wegen-Kerosinma.jpg

Dieser Beitrag wurde am 26.03.2014 21:36 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 26.03.2014 - 22:32 Uhr
Userschwabe61
User (112 Beiträge)
Ich habe einmal wegen dem Nachtanken beim Luftfahrt-Bundesamt nachgeschaut.

Dort steht, dass zum Nachtanken das Flugzeug nicht unbedingt verlassen werden muss:

 http://www.lba.de/DE/Oeffentlichkeitsarbeit/A_Z/A_Z_Flugzeugbetankung.html?nn=20286

Ist irgend jemanden bekannt, da der Stand der Info vom 1.3.2010 stammt, ob dies noch gültig ist und auch für einen A 380 gilt?
Beitrag vom 26.03.2014 - 23:36 Uhr
Usermasw
User (130 Beiträge)
Also wenn ich die erste Bedingung lese:
"Eine geschulte Person muss sich während des Tankvorgangs an einem festgelegten Platz aufhalten, wenn sich Fluggäste an Bord befinden. Diese Person muss in der Lage sein, die Notverfahren bezüglich des Brandschutzes und der Brandbekämpfung durchzuführen, den Sprechverkehr auszuüben sowie eine Räumung einzuleiten und zu lenken"
Das klingt für mich so als müsste bei einem großen Verkehrsflugzeug (737/320 aufwärts) die Flughafenfeuerwehr bereitstehen. Das ist auch das was ich in Erinnerung habe was auch international die Norm ist.
Beitrag vom 26.03.2014 - 23:39 Uhr
UserDavid_B
User (594 Beiträge)
Meines Wissens ist das so, dass die Feuerwehr vor Ort sein muss.
Beitrag vom 27.03.2014 - 00:29 Uhr
UserA345
User (759 Beiträge)
Korrekt. Feuerwehr vor Ort bzw innerhalb von 60 Sek am Flugzeug. Cockpit muss besetzt sein und in Verbindung zum Bodenpersonal stehen. Jedes Türausgangspaar muss durch Cabin Crew besetzt sein. Letztendlich entscheidet aber die Airline ob sie Betanken mit Passagieren durchführt oder nicht.
Beitrag vom 27.03.2014 - 09:11 Uhr
Usernessie
User (674 Beiträge)
Letztendlich entscheidet aber die Airline ob sie Betanken mit Passagieren durchführt oder nicht.

Und nationale Befindlichkeiten. Habe mal einen Nachtankvorgang FRA->JFK in Bangor (Maine) gehabt (Grund: B777 war ausgefallen; er verkehrte ne A300 als Ersatz). Da war nix mit Aussteigen, weil kein Port of Entry (und damit weder Zoll noch Internationalen Bereich).

Habe aber keine Ahnung, ob das bei der vorliegenden Konstellation ein Problem gewesen wäre. In jedem Fall wäre natürlich ein Ein- und Aussteigen in Hamburg nur über eine Ebene möglich gewesen und hätte dementsprechend lange gedauert.
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