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Community / / Airbus A400M Erstflug erst im zweite...

Beitrag 1 - 14 von 14
Beitrag vom 24.11.2008 - 16:48 Uhr
UserOldfly1
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User (1570 Beiträge)
Moin,

[quote]"Das A400M-Programm steht weiter unter Druck", teilte EADS bei Bekanntgabe seiner Quartalszahlen Mitte des Monats mit. Sorgen mache nach wie vor die Steuerung der TP400-D6 Triebwerke. Dadurch könne sich der Zeitplan des A400M verzögern.[/quote]
So ein Quatsch, das Triebwerk läuft hervorragend hat man kommuniziert, "nur" weitere Optimierungen kann es erst geben wenn das Flugzeug erst mal geflogen ist, und man die Parameter weiter festigen u. bestätigen kann. (Also alles nur Zicken....äh sorry Managertheater.)

Vielleicht sollte man sich auch mal nach  >anderen Produkten< umsehen, wenn zur Überbrückung kurzfristig ein paar Flugzeuge gebraucht werden. :D

Wenn die Software so viel Probleme bereitet, dann bin ich schon mal gespannt drauf was beim Betrieb für Hinternise entstehen werden.

[quote]Die anderen Programme des europäischen Flugzeugbauers liefen stabil, so Williams. Airbus liege bei der Entwicklung des A350 XWB im Projektplan und sei mit den Produktionsergebnissen im A380-Programm des laufenden Jahres relativ zufrieden. Die Fertigungsplanung für das erste Halbjahr 2009 sei gesichert. Die Erhöhung der Produktionsraten ab der zweiten Jahreshälfte werde eng mit den beteiligten Zulieferunternehmen abgestimmt.[/quote]
Dem kann ich nur teilweise zustimmen, man kann weder in Toulouse oder Finkenwerder eine Schlange vor den Hallen sehen, also kann es nicht an den Zulieferern liegen. :wink:

Wenn man sich meine  >A380 Produktions- Beobachtungsplan< mal anschaut dann kann man sehen das über drei Monate nur ein A380 nach Finkenwerder gekommen ist, dies wird sich nun im Frühjahr auswirken, denn dort fehlen nun diese Flugzeuge um ausgestattet und dann in beiden Standorten ausgeliefert zu werden.
Somit entfallen die angegebenen 20 A380 größtenteils auf das zweite Halbjahr 2009 und das dürfte in der Tat sehr interessant werden, denn in diesem zweiten Halbjahr sollte man zumindest schon im letzten Quartal für das Jahr 2010 arbeiten, in dem ja bekanntlich schon über 30 anvisiert werden.

Ich bin gespannt wie man das bewältigen will und wird.

Gruß
Beitrag vom 24.11.2008 - 18:22 Uhr
UserTakeoFFM77
User (214 Beiträge)
*gähn*
Beitrag vom 24.11.2008 - 18:57 Uhr
UserOldfly1
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User (1570 Beiträge)
Genau, ist eigentlich immer das selbe. :wink:

[b]Airbus hadert mit Zeitplan[/b]
Militärtransporter

Die Probleme beim Bau des neuen Airbus-Militärtransporters A400M sind offensichtlich größer als bisher bekannt. Der Erstflug des neuen europäischen Transportflugzeugs A400M wird sich wahrscheinlich bis in die zweite Jahreshälfte 2009 verzögern.
Dies berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Montag nach einem Gespräch mit Airbus-Vorstand Tom Williams. Eine Airbus-Sprecherin wollte auf Rückfrage nicht bestätigen, dass Williams einen neuen Zeitrahmen genannt habe. Wörtlich sagte Williams der Agentur: "Wir sagen den Regierungen, dass wir einen neuen Vertrag brauchen. Aber solange uns die Triebwerkshersteller keinen verbindlichen Zeitplan nennen können, wird es schwer für uns, einen neuen Plan für das Gesamtprogramm aufzustellen."

Seit Ende September machen Airbus und die Muttergesellschaft EADS offiziell keine neuen Angaben über den Zeitplan des 20 Mrd. Euro schweren Auftrags für 180 Flugzeuge. Ursprünglich sollte der Transporter bereits im Frühjahr/Sommer 2008 zum Erstflug abheben. Beim Startschuss für das Programm wurde eine Erstauslieferung an die Franzosen im Oktober 2009 zugesagt. Branchenkenner halten inzwischen eine gut zweijährige Verzögerung für möglich.

Für EADS hat sich der Festpreisauftrag zu einem finanziellen Fiasko entwickelt. Es wurden bereits mehr als 2 Mrd. Euro Rückstellungen gebucht. Weitere A400M-Verzögerungen haben daher drastische Auswirkungen auf den EADS-Ertrag: Nach dem Vertrag mit der europäischen Beschaffungsbehörde Occar muss Airbus Military bei Verspätungen bis zu sechs Prozent des Flugzeugauftragswerts zahlen. Bei Lieferverzögerungen von über zehn Monaten könnten die Abnehmerländer sogar aussteigen. Größter Kunde ist Deutschland mit 60 Maschinen. Wie Airbus-Vorstand Williams sagte, will bislang kein Kunde seine Bestellung reduzieren.

Über die Ursachen für die A400M-Verzögerungen gibt es heftige Konflikte zwischen dem Triebwerkskonsortium EPI (Snecma, Rolls-Royce, MTU, ITP) und Airbus Military. [b]So lässt sich die von MTU zu liefernde Triebwerkssoftware (Fadec) so lange nicht programmieren, bis ein Testtriebwerk an einer US-Maschine in Großbritannien geflogen ist.[/b] Auch bei der Software des Flugzeugs selbst, soll es Verzögerungen geben, heißt es in Branchenkreisen. EADS hat selbst eine umfassende Untersuchung des Projektes eingeleitet. >Quelle<

Und das sind nur die Diskrepanzen die an die Öffentlichkeit dringen..... :wink:

Gruß

P.S. Man kann sich jetzt schön zusammenreimen was passieren wird, wenn kein Neuer Vertrag abgeschlossen werden kann.
Beitrag vom 25.11.2008 - 00:13 Uhr
User
User ( Beiträge)
EADS hat wieder einmal gezeigt, dass sie die Inkompetenz in Person sind... so wie beim Eurofighter Typhoon und so wie beim Eurocopter und was sonst noch alles schief lief... toller Laden!!!
Beitrag vom 25.11.2008 - 11:18 Uhr
Userdaniel1138
User (511 Beiträge)
Ohne die genauen Hintergründe zu kennen, aber bei Militärprojekten sind es meistens die Auftraggeber selbst, die bei dem Projekt in die Suppe spucken, indem man ständig andere/weitere Anforderungen definiert, oder mal so die Stückzahlen reduziert, weils in den aktuellen Staatshaushalt nicht mehr passt.

Der Auftragnehmer, hier EADS, kann dann die Suppe auslöffeln, indem er im laufenden Projekt versucht die "Kundenwünsche" noch irgendwie umzusetzen, was natürlich die Planung noch weiter nach hinten wirft. Und auf der anderen Seite muß dann noch versucht werden das Budget auf die reduzierten Stückzahlen anzupassen.

...hartes Brot mit den Militärs: schiessen mögen die vielleicht können, von Projektarbeit aber keine Ahnung...
Beitrag vom 25.11.2008 - 12:28 Uhr
User
User ( Beiträge)
In diesem Fall sind es leider nicht die Militärs auf die man diese Misere schieben kann... das hat Flugzeug-technische bzw Triebwerk-technische Gründe... und das ist alles hinlänglich in der Branche bekannt... EADS hat hier volle Kontrolle und voll versagt... plain and simple.
Beitrag vom 25.11.2008 - 13:47 Uhr
Userdaniel1138
User (511 Beiträge)
Bei der Triebwerken der A400M vielleicht, das mag sein, aber Du hattest ja noch den Eurofighter und den Eurocopter (welchen eigentlich im Speziellen) genannt. Und gerade beim Eurofighter haben sich die Anforderungen mit jedem Regierungswechsel der beteiligten Nationen und dem Verlauf der jeweiligen nationalen Haushaltsbudgets ständig verändert.

Und selbst bei der A400M wurden die Stückzahlen ja auch schon reduziert... tolle Planungssicherheit für EADS, oder?

Da dürfte das Tanker-Projekt eigentlich die reinste Wohltat sein, auch wenn da erstmal die Handbremse angezogen wurde. Trotzdem dürfte es einfacher sein, sich nur mit einem Auftraggeber rumzuschlagen, als mit einer Handvoll, wo jeder was anderes will und die Anforderungen sich dann auch jährlich ändern, je nach politischer Lage.
Beitrag vom 25.11.2008 - 15:09 Uhr
UserOldfly1
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User (1570 Beiträge)
Moin,

in allen Ehren @Daniel1138, für dieses Flugzeug gibt es auch in der Zivil Wirtschaft Potenzial, ich sehe da viele Möglichkeiten, aber wenn man so ein Projekt so dahinschludern lässt, muss man sich nicht wundern wenn andere Hersteller ihre Chance in diesem sehen.

[quote]Anforderungen mit jedem Regierungswechsel der beteiligten Nationen und dem Verlauf der jeweiligen nationalen Haushaltsbudgets ständig verändert.[/quote]
Na dann freut euch schon mal bei EADS, nächstes Jahr haben wir wieder ein Superwahljahr. :shock:

Das noch nicht mal das Triebwerk an einer Fremdmaschine in die Luft gehen darf ist schon bezeichnend, so wird vom Management "vielleicht sogar wissentlich" wertvolle Zeit verschwendet, oder ?

Unglaublich.

Gruß
Beitrag vom 25.11.2008 - 17:39 Uhr
Userdaniel1138
User (511 Beiträge)
Ich glaube kaum, dass die A400M im Zivilsektor viel Potential hat. Man muß sich doch nur die C-130 Hercules anschauen, die ähnlich der A400M konzipiert ist. Und bei der C-130 ist der Zivilanteil verschwindend gering. Die paar Handvoll Zivilmaschinen sind aller Wahrscheinlichkeit sogar ausgemusterte Militärmaschinen...

Nene, ich denke nicht, dass es eine A400C geben wird, ich sehe keinen Markt für einen Militärtransporter ausser eben im Militärsektor.
Beitrag vom 25.11.2008 - 18:03 Uhr
UserOldfly1
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User (1570 Beiträge)
Moin,

so ist das nun mal eben, man muss die Ideen kennen bevor man diese für nicht brauchbar abtut.

Ich sehe Potenzial für mindestens 200 A400C schon allein wegen der Technik/Leistung was da drin steckt, gegenüber der C130.

Ich werde diese Konzept Ideen auch nur gegen Liezens Gebühren raus rücken, den schließlich weiß ich mittlerweile wie sich die Leute bei EADS und Airbus die Ideen zusammen holen.

Und die Flugzeug Hersteller stehen da nicht alleine da. :wink:

Gruß

P.S. Natürlich sind die meisten Ideen von EADS/Airbus selber, aber eben nicht alle. :wink:
Beitrag vom 25.11.2008 - 20:47 Uhr
Userdaniel1138
User (511 Beiträge)
Dass die A400M die C-130 outperformen wird - davon kann man mal getrost ausgehen, sonst hätte man sich die Entwicklung ja komplett sparen können und gleich auf die alte und bewährte Hercules setzen können.

Aber auch mit besseren Leistungsdaten gegenüber der C-130 sehe ich noch immer keinen Markt, der so ein Flugzeug nachfragen könnte - zumindest nicht in relevanten Stückzahlen.

Deine Ideen in Ehren, aber wer braucht ein solches Flugzeug? - Und komm mir jetzt nicht mit "wenn EADS gleich auf meine Ideen gehört hätte und ein wenig weitergedacht hätte...", oder ähnlichen klugsch%$§§erischen Andeutungen. Dieses ständige nebulöse "Gegackere" nervt auf Dauer. Leg mal ein Ei, bzw. gib uns mal die Idee von einem Ei... das hilft auch der Glaubwürdigkeit, die Du in letzter Zeit ziemlich strapaziert hast.

Die A400M ist so wie sie ist und nicht wie sie hätte sein können...Punkt.
Beitrag vom 17.12.2008 - 16:01 Uhr
UserOldfly1
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User (1570 Beiträge)
Moin,

[b]EADS gliedert Militärflugzeuge bei Airbus ein[/b]
( Ursprünglicher Titel "EADS haut auf den Tisch" :D )
16.12.2008 Handelblatt

[b]Lange hat sich der Luftfahrtkonzern EADS das Drama rund um den Airbus-Militärtransporter A400M angeschaut. Jetzt ist Schluss. Die bislang selbstständige Unternehmenssparte für das Flugzeug wird bei der Zivilflugzeugsparte eingegliedert.[/b]
Der europäische Flugzeug- und Raumfahrtkonzern EADS gliedert sein aus dem Ruder gelaufenes Militär-Transportflugzeug-Programm bei Airbus ein. Zugleich sollen die Satelliten- und die Rüstungssparte, EADS Astrium und EADS Defence & Security, enger zusammenarbeiten, ohne aber fusioniert zu werden, teilte EADS am Dienstag in Paris mit.

Damit erhält Airbus-Chef Tom Enders direkten Zugriff auf das 20 Mrd. Euro teure Projekt des Airbus-Militärtransporters A400M, das etwa 18 bis 24 Monate hinter dem Zeitplan herhinkt. Das hat die EADS bereits 1,7 Mrd. Euro an Rückstellungen gekostet und zu Reibungen mit den Triebwerkslieferanten und den europäischen Regierungen geführt. Zugleich verschlingt der A400M Entwicklungskapazitäten, die Airbus für das Passagierflugzeug A350 bräuchte.

 >Quelle<

Genau das ist der richtige Weg, alles andere hätte noch zu weiteren Verzögerungen geführt, das Projekt oder besser gesagt für solche Projekte, sollte eine extra Federführung eingerichtet werden die den ganzen Ressourcen Katalog vom Konzern kennt und somit auch Kosten einsparen Hilf die durch mangelnden Überblick entstehen.

Ich bin nun sehr zuversichtlich das wir schon bald im Frühjahr den A400M in der Luft sehen werden.

Somit werden jetzt Schritt für Schritt die letzten falschen Entscheidungen langsam korrigiert, das wird schon in kürze auch am Aktien Kurs der EADS ersichtlich werden. :D

Bravo sage ich dazu, solcher Mut zur eigenen Stärke wird sicherlich bald belohnt werden.

Gruß
Beitrag vom 09.01.2009 - 20:23 Uhr
Usererwin
User (193 Beiträge)
das klingt aber nicht gut ...
 http://www.ad-hoc-news.de/airbus-military-and-eads-propose-a-new-approach-for-the--/de/Wirtschaft-Boerse/Marktberichte/19969274
Beitrag vom 09.01.2009 - 21:34 Uhr
UserVMSJ
User (31 Beiträge)
Nein, das ist kein grundsaetzlich schlechtes Zeichen. EADS versucht nun anstatt mit den einzelnen Kaeufernationen individuell zu verhandeln, und damit viel Zeit zu verlieren, diese Verhandlungen gebuendelt ueber OCCAR, der europaeischen Beschaffungsorganisation abzuwickeln. Das macht Sinn. Gleichzeitig will man offenbar das Kosten-Risiko nachtraeglicher Korrekturen in den Serienmaschinen, die gefertigt werden bevor die Flugtests abgeschlossen sind senken. Auch das ist sinnvoll, wenn die Vertragspartner zustimmen.