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Community / / Airbus-Klausel erschwert Lufthansa-R...

Beitrag 1 - 15 von 37
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Beitrag vom 22.05.2020 - 15:53 Uhr
User
User ( Beiträge)
Wenn die Politik bei der Lufthansa jetzt wirklich einen Fuß in die Tür bekommen sollte dann wars das mit der Firma.

Die werden durch solche Forderungen nach und nach die privaten Miteigentümer rausdrängen und der Firma riesige Probleme schaffen.
Irgendwann werden sie die Firma fallen lassen und dann kommt die ganz große Pleite!




Ich weißt nicht wieso man als rechtschaffender Politiker sowas machen sollte aber das wird garantiert so kommen.
Beitrag vom 22.05.2020 - 16:05 Uhr
UserCinrella
User (181 Beiträge)
Ist wirklich ein reines Stornoverbot gemeint oder sollen auch Verschiebungen der Liefertermine verboten werden?
Dürfen die Lieferslots trotzdem verschoben werden, so sehe ich die Forderung als relativ unproblematisch, da Lufthansa die Flugzeuge tatsächlich so oder so benötigt. Allerdings halt nun um einige Zeit nach hinten verschoben.

Sind Verschiebungen nach hinten verboten, kann man gut verstehen warum ein Hr. Spohr keine Lust auf politische Einmischung hat. Jeder Betriebswirt kann bei dieser Forderung nur mit dem Kopf schütteln.
Beitrag vom 22.05.2020 - 16:23 Uhr
UserAvokus
User (888 Beiträge)
Es macht mich fassungslos mit welcher Sorglosigkeit hier gerade am Fundament unser Wirtschaft gerüttelt wird. Hier fällt mir eigentlich nur der Buchtitel "Deutschland schafft sich ab" ein.
Beitrag vom 22.05.2020 - 16:28 Uhr
UserEricM
User (5485 Beiträge)
Es macht mich fassungslos mit welcher Sorglosigkeit hier gerade am Fundament unser Wirtschaft gerüttelt wird. Hier fällt mir eigentlich nur der Buchtitel "Deutschland schafft sich ab" ein.

Gerade eine Förderung des Dienstleistungssektors bei Vernachlässigung der Industrie würde an diesem Fundament rütteln bzw "Deutschland abschaffen".
Wer soll denn noch fliegen, wenn die Industrie erst mal den Bach runter ist?


Dieser Beitrag wurde am 22.05.2020 16:29 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 22.05.2020 - 16:28 Uhr
UserX-Ray
User (517 Beiträge)
Spätestens jetzt ist klar, wie berechtigt die Befürchtungen von Spohr in Bezug auf eine staatliche Einflussnahme sind.
Beitrag vom 22.05.2020 - 16:31 Uhr
UserAfterburner
User (521 Beiträge)
Ist wirklich ein reines Stornoverbot gemeint oder sollen auch Verschiebungen der Liefertermine verboten werden?
Dürfen die Lieferslots trotzdem verschoben werden, so sehe ich die Forderung als relativ unproblematisch, da Lufthansa die Flugzeuge tatsächlich so oder so benötigt. Allerdings halt nun um einige Zeit nach hinten verschoben.

Ja außerdem würden Stornos bei Boeing ja noch erlaubt sein. Da gäbe es z.B. die anstehenden B779 ... statt denen halt dann A350-1000. Bei den A32x könnte man auf XLR umschwenken, die der LH-Konzern sicher auch gut gebrauchen könnte. Bonus wäre dabei auch, dass es den Flieger erst ab 2023-24 gibt. Alternativ noch ein paar Bestellungen auf A220 ändern.
Beitrag vom 22.05.2020 - 16:39 Uhr
Usernighthawk
EDDF
User (352 Beiträge)
Der beste Beweis, dass Spohr recht hat: ehe man sich solche Bedingungen aufzwingen lässt, lieber Schutzschirmverfahren. Alles andere führt sowieso in die Insolvenz.

Nebenbei: was für eine schwachsinnige Forderung der Politik und welches Eingeständnis von nicht vorhandenem ökonomischem Verständnis. Das riecht nach Planwirtschaftsphantasien von Esken und Borjans. Unfassbar.
Beitrag vom 22.05.2020 - 17:04 Uhr
Userkallebernd
User (69 Beiträge)
Naja, ich bin nicht der Meinung, dass die LH durch eine solche Forderung direkt in die Pleite gezwungen wird. eine Flottenerneuerung ist ohnehin unumgänglich, deswegen wurde sie ja auch angestoßen. schrumpfen kann man ja trotzdem und stornieren geht eh auch nicht zum Nulltarif.
ich denke, verhandeln ist auf jeden Fall angebracht und wird auch noch ein bisschen was bringen; aber das Angebot auszuschlagen um dann mit einer Insolvenz und damit wahrscheinlich eingehender Zerschlagung in einer Politiklandschaft, in der man alle gegen sich aufgebracht hat, arbeiten zu wollen, halte ich nach wie für alle Beteiligten für den schlechteren weg.
Beitrag vom 22.05.2020 - 17:05 Uhr
Userbuslover
Pensionär
User (199 Beiträge)
Ein Gedankenspiel: wie wäre es, wenn da jemand die Lufthansa zwingen will, grüner zu werden?
Beitrag vom 22.05.2020 - 17:10 Uhr
UserA320Fam
User (1734 Beiträge)
Ein Gedankenspiel: wie wäre es, wenn da jemand die Lufthansa zwingen will, grüner zu werden?

Diese Airbus-Klausel ist ja irgendwie genau das. Umstieg auf umweltfreundlichere Flugzeuge. Nur eben nicht offen formuliert.
Beitrag vom 22.05.2020 - 17:13 Uhr
Userichglaubdasnicht
User (458 Beiträge)
Ich gebe Afterburner absolut recht.

So wie die Nachricht da steht, ist die Info nicht bewertbar. Da ist vieles trotdem möglich, ohne das es schmerzen muss.

Ich denke, dass Macron der AF ähnliche "Anregungen" geliefert hat, diese aber nicht - wie in Frankreich üblich - kommuniziert sind.

Langfristig ist z. B. der Austausch von A 319 gegen A 220-300 sicher auch bei der LH sinnvoll. Es geht um Wertvolumen und nicht um Modelle.

Außerdem war doch zu erwarten, dass sich der bedrängte Airbus Konzern bei den Top Politikern beider Länder meldet und darum "bittet", nicht vergessen zu werden. So geht Politik.
Wer das nicht will, sollte sich einen anderen Job suchen und nicht unbedingt Lufthansavorstand bleiben.
Beitrag vom 22.05.2020 - 17:27 Uhr
Usernavrigato
User (12 Beiträge)
Sieht aus wie ein neues Kapitel im Boeing-Airbus-Rechtsstreit wegen Wettbewerbsverzerrung.
Aber neue umweltfreundliche Boeing-Flugzeuge dürften nach der LH-Rettung abbestellt werden?
Beitrag vom 22.05.2020 - 19:03 Uhr
UserNeilArmstrong
User (422 Beiträge)
Ein Gedankenspiel: wie wäre es, wenn da jemand die Lufthansa zwingen will, grüner zu werden?

Nur so nebenbei: grüner gibt es als Wort nicht, denn Farben sind nicht steigerbar. Ist genauso wie bei negativen Preisen, negativem Eigenkapital, negativen Zinsen, usw. Deshalb bezeichen ich solche Leute als "negativ" intelligent, denn das gibt es auch nicht, trägt aber vielleicht zum Verständns bei.
Beitrag vom 22.05.2020 - 19:06 Uhr
UserAfterburner
User (521 Beiträge)
Sieht aus wie ein neues Kapitel im Boeing-Airbus-Rechtsstreit wegen Wettbewerbsverzerrung.

Naja, mit der Coronakrise kann man alles begründen. Schon vorher hieß es ja, dass die LH die Flotte vereinheitlichen wolle .. damit könnte man jetzt auch eine Abbestellungen der 2x20 779 und 789 begründen. Bei der 787 kann man außerdem noch auf die Lappen und Werkzeuge im Tank verweisen ...
Beitrag vom 22.05.2020 - 19:14 Uhr
UserBeteigeuze
User (24 Beiträge)
Die unternehmerische Freiheit ist natürlich sehr wichtig um rationale Entscheidungen zu treffen. Es liegen nicht genügend Informationen zu dem Thema vor, aber ich denke, dass LH seine "alten" Airbusse stilllegen und die Neuen abnehmen soll. Das könnte zwar die Abschreibungen auf Dauer erhöhen, aber die laufenden Kosten für Instandhaltung und Treibstoff könnten sinken. Ich bin zwar kein Freund dieser Industriepolitik, aber wir dürfen auch nicht vergessen, was die USA mit den diversen Strafzöllen auf europäische Produkte ausgelöst haben. Ich hoffe, dass die LH die bestellten 777-9, 787-9 und 777F trotzdem abnimmt. Diese Flugzeuge werden auch von europäischen Zulieferern ausgestattet.
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