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Community / / Aktivistennetzwerk ruft zur drastisc...

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Beitrag vom 08.02.2021 - 14:08 Uhr
UserDebaser
User (387 Beiträge)
Oh Mann, wie es mich nervt, daß diese Leute ihre Sicht der Dinge immer auch allen anderen aufzwingen wollen. Wenn sie der Meinung sind, man solle nicht fliegen, sollen sie es sein lassen und mit Bus, Bahn oder Auto fahren oder mit ihrem *rsch zu Hause bleiben.

Sie sollen aber alle anderen damit in Ruhe lassen und diese selbst entscheiden lassen, ob, wann, wie weit oder wie oft sie fliegen. Die Ansichten dieser sogenannten "Aktivisten" sind ihre Privatsache, genauso wie ihr Anspruch an sich selbst, "Haltung zeigen zu müssen". Können sie alles machen, aber da, wo es kein anderer mitbekommt - z.B. zu Hause.

Wenn sie etwas ändern wollen, sollen sie eine Partei gründen, sich Mehrheiten suchen und das auf demokratischem Wege tun.
Beitrag vom 08.02.2021 - 15:34 Uhr
UserBoeing757767
User (847 Beiträge)
Was soll ich sagen : links grüner Terror gnadenlos durchgezogen, sieht man jeden Tag als Aktivismus in den Medien.Z B Beim Abseilen von Autobahnen, Leute umbringend für einen Wald, nach einem langjährigen juristischen Verfahren entschieden zur Rodung freigegeben, findet haufenweise Unterstützung.

Und dazu das Totschlagargument " soziale Gerechtigkeit" das immer nur ein Rückschrauben auf den kleinsten gemeinsamen Nenner ist, weil diese Aktivisten ihr Leben nicht auf die Reihe bekommen. Das ist leider Mainstream geworden ....

Kann man nur wegfliegen lol. Sonst müsste ich mir jeden Freitag die Kiddies ansehen, die alle mit Kaffee in Wegwerfbechern fürs Klima streiken . Kopfschüttel
Beitrag vom 08.02.2021 - 16:39 Uhr
Userrasch
😊
User (434 Beiträge)
Oh Mann, wie es mich nervt, dass diese Leute ihre Sicht der Dinge immer auch allen anderen aufzwingen wollen. Wenn sie der Meinung sind, man solle fliegen und für den Rest der Menschheit das Klima zerstören, dann sollen sie für sich behalten und nicht noch ihre allzu flache Lernkurve in Foren dokumentieren.
Beitrag vom 08.02.2021 - 16:47 Uhr
UserDebaser
User (387 Beiträge)
Oh Mann, wie es mich nervt, dass diese Leute ihre Sicht der Dinge immer auch allen anderen aufzwingen wollen. Wenn sie der Meinung sind, man solle fliegen und für den Rest der Menschheit das Klima zerstören, dann sollen sie für sich behalten und nicht noch ihre allzu flache Lernkurve in Foren dokumentieren.

Ich zitiere Sie mal aus einem anderen Thread, als Sie zu einem anderen User (übrigens zu Recht) bemerkten: "Ihre Unhöflichkeit lasse ich mal unkommentiert."

Was soll dieses Pöbeln? Geht es nicht, sich mit einer anderen Meinung sachlich und argumentativ auseinanderzusetzen? Wir sind hier schließlich nicht in Krawallforen wie ZON oder SPON.

Im übrigen, so vermute ich mal, sind auch Sie hier, weil sie entweder eine Affinität zu Flugzeugen bzw. zum Fliegen besitzen oder weil sie Ihre Brötchen in der Fliegerei verdienen (oder beides). Sollte dies so sein, müßten Sie sich den Schuh mit der "Klimazerstörung" ebenfalls anziehen. Das mit der "flachen Lernkurve" ist einfach nur eine unangebrachte Unverschämtheit, für die man sich auch entschuldigen kann.

Dieser Beitrag wurde am 08.02.2021 16:54 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 08.02.2021 - 16:55 Uhr
Userrasch
😊
User (434 Beiträge)
Oh Mann, wie es mich nervt, dass diese Leute ihre Sicht der Dinge immer auch allen anderen aufzwingen wollen. Wenn sie der Meinung sind, man solle fliegen und für den Rest der Menschheit das Klima zerstören, dann sollen sie für sich behalten und nicht noch ihre allzu flache Lernkurve in Foren dokumentieren.

Ich zitiere Sie mal aus einem anderen Thread, als Sie zu einem anderen User (übrigens zu Recht) bemerkten: "Ihre Unhöflichkeit lasse ich mal unkommentiert."

Was soll dieses Pöbeln? Geht es nicht, sich mit einer anderen Meinung sachlich und argumentativ auseinanderzusetzen? Wir sind hier schließlich nicht in Krawallforen wie ZON oder SPON.

Tatsächlich habe ich ihren Beitrag als Pöbelei, Unsachlich und frei von Argumenten empfunden…

Beitrag vom 08.02.2021 - 16:58 Uhr
Userrasch
😊
User (434 Beiträge)

Im übrigen, so vermute ich mal, sind auch Sie hier, weil sie entweder eine Affinität zu Flugzeugen bzw. zum Fliegen besitzen oder weil sie Ihre Brötchen in der Fliegerei verdienen (oder beides). Sollte dies so sein, müßten Sie sich den Schuh mit der "Klimazerstörung" ebenfalls anziehen. Das mit der "flachen Lernkurve" ist einfach nur eine unangebrachte Unverschämtheit, für die man sich auch entschuldigen kann.

1.)Da liegen sie durchaus richtig. Das bedeuted doch aer nicht das man völlig unkritsch die Lage beurteilen muss.

2.)Allzu viel scheinen sie aus der Klimadiskussion nicht mitgenommen zu haben...

Beitrag vom 08.02.2021 - 17:00 Uhr
UserEricM
User (5496 Beiträge)
Oh Mann, wie es mich nervt, daß diese Leute ihre Sicht der Dinge immer auch allen anderen aufzwingen wollen. Wenn sie der Meinung sind, man solle nicht fliegen, sollen sie es sein lassen und mit Bus, Bahn oder Auto fahren oder mit ihrem *rsch zu Hause bleiben.
Sie sollen aber alle anderen damit in Ruhe lassen und diese selbst entscheiden lassen, ob, wann, wie weit oder wie oft sie fliegen.

Das könnte nur dann richtig sein, wenn das Fliegen keine Konsequenzen für alle anderen hätte, die nicht fliegen. Da sich aber Alle ein Klima (und Stickoxide, Lärm, Feinstaub, etc.) teilen, fällt diese Art der Argumentation schon mal aus.

Ist wie mit dem Rauchen: Viele Raucher sind der Meinung, das Rauchen sei unschädlich, gerade für die, die eigentlich nicht rauchen, sondern nur passiv schnorren.
Sollen wir also auf solchen logischen Grundlagen Rauchen wieder zB in Kitas erlauben?

Also ein bisschen nachvollziehbarer sollte man schon argumentieren...

Dieser Beitrag wurde am 08.02.2021 17:01 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 08.02.2021 - 17:32 Uhr
UserDebaser
User (387 Beiträge)

2.)Allzu viel scheinen sie aus der Klimadiskussion nicht mitgenommen zu haben...



Tatsächlich spricht nahezu alles dafür, daß der derzeit stattfindende Klimawandel durch die Anreicherung von Kohlendioxid in der Athmosphäre verursacht wird. Auch daß der Mensch dafür verantwortlich ist, stelle ich nicht in Abrede.

Ich informiere mich allerdings aus verschiedenen Quellen, und nicht nur in denen, die meine Meinung wiedergeben. Und deswegen sehe ich einiges ein wenig anders, man könnte sagen, differenzierter.

Der Mensch fügt dem natürlich entstehenden CO2 nur etwa 3% hinzu - manche Wissenschaftler gehen von noch weniger aus, selbst der Weltklimarat rechnet mit 5%. Eine normale Vegetation, wie sie vor einigen Hundert Jahren auf der Erde existierte, könnte einen Anstieg in dieser Größenordnung problemlos absorbieren. Daß dies nicht mehr stattfindet, liegt zu einem großen Teil daran, daß wir in den vergangenen 200 Jahren einen großen Teil unserer Wälder abgeholzt haben - nicht absorbiert so viel Kohlendioxid wie der tropische Regenwald, der in einigen Ländern zu bis zu 99% gerodet wurde. In Brasilien beispielsweise geht es noch munter weiter.

Ich sehe als viel mehr ein Abbau- als ein Entstehungsproblem beim CO2. Vor ca. 1-2 Jahren wurde eine Studie veröffentlicht, die diese These stützt (was habe ich mich gefreut...) - ihr Ergebnis besagt, man müßte weltweit ca. 900 Millionen Hektar Wald pflanzen, um dieses Problem zu lösen. Das bedeutet nicht, daß die Emissionen kein Teil des Problems sind. Die Konzentration von CO2 würde aber evtl. sogar noch eine Zeit lang weitersteigen, auch wenn wir unsere Energiegewinnung schlagartig auf Null reduzieren würden - weil zu wenig Vegetation zum Abbau existieren.

Zweitens sind meiner Meinung nach sämtliche Klimaschutzbemühungen für die Katz, solange viele große Player ihre Emissionen sogar noch weiter erhöhen - ich hänge unten einmal eine Statistik an. Der Klimawandel ist offenkundig nicht mehr zu stoppen, daher sollte man das ganze Geld, das weltweit dafür aufgewandt wird, den Anstieg der CO2-Emissionen um einen wnzigen Teil zu reduzieren, lieber dafür ausgeben, um Vorsorge zu treffen, daß ein Leben im fortgeschrittenen Stadium des Klimawandels weiter möglich bleibt.

Dazu zählen eine Umstellung der Landwirtschaft bzw. der Vegetation aus Sorten/Arten, die unter den neuen Bedingungen besser gedeihen, Schutz der Küsten und eine Aufforstung - bzw. schmerzhafte Sanktionen gegen Länder, die ihre Wälder weiterhin roden.

Zuletzt vermisse ich eine klare Schaden-/Nutzen-Aufrechnung des Klimawandels. Viele Probleme, die er verursacht bzw. verursachen wird, werden permanent thematisiert. Man hört aber nahezu nichts von evtl. ebenfalls auftretenen Vorteilen - um es mal profan auszudrücken, in Grönland können sie inzwischen Kartoffeln anbauen.

Auf jeden Fall halte ich den Alarmismus, dem in den Medien das Wort geredet wird (und das Gerede vom "Klimanotstand") für übertrieben. Mit einem Krieg gegen Autos mit Verbrennungsmotoren oder Flugzeuge oder einer CO2-Abgabe ist niemandem geholfen. Wenn man schon auf Zwang steht, sollte man jeden Bodeneigentümer verpflichten, pro bestimmter Fläche einen Baum zu pflanzen - das würde mehr bringen.

Ich bin mir im klaren, daß meine Argumente sehr kontrovers sind und auf Widerstand stoßen - ich bitte aber darum, sie sachlich zu widerlegen.

Und hier die versprochene Statistik:

Top 10 weltweit und größte EU-Emittenten nach THG-Emissionen* _2017_ absolut und Veränderung 1990-2017:

1. CN 13.000 Mt (+258%)
2. US 6.510 Mt (-0,3%)
3. IN 2.980 Mt (+157%)
4. RU 2.180 Mt (-33%)
5. JP 1.290 Mt (+0,8%)
6. BR 1.120 Mt (+84%)
7. IR 916 Mt (+140%)
8. DE 914 Mt (-27%)
9. KR 746 Mt (+102%)
10. MX 742 Mt (+135%)
...
17. UK 482 Mt (-41%)
19. FR 474 Mt (-15%)
21. IT 433 Mt (-18%)
22. PL 418 Mt (-14%)
27. ES 344 Mt (+17%)

[* Quelle: Potsdam Institut für Klimafolgenforschung; amtliche Daten für DE sind etwas geringer als hier genannt.
Nach letzteren haben wir -36% in _2019_ erreicht.]


Beitrag vom 08.02.2021 - 17:52 Uhr
User
User ( Beiträge)
Für das Klima wäre es am besten wir würden uns alle die Kugel geben was auch der depessive Grundton dieser Klimaaktivisten ist.

Das spart immerhin, je nach Alter, das CO2 Äuqivalent von hunderten Tonnen Heizöl/ Pellets; einer etwas geringeren Menge Treibstoff für den Transport von uns und unseren Gütern und ähnlich große Mengen an Müll.

Die Natur strebt nunmal zu maximaler Entropie und für Kohlenstoffbasierte Lebewesen heißt das früher oder später: CO2



Fazit: mit CO2 kann man für und gegen alles und jeden argumentieren.
Beitrag vom 08.02.2021 - 17:54 Uhr
UserBoeing757767
User (847 Beiträge)
@ Eric.

Ja wir leben alle in einer Welt. Und nein ich leugne nicht die Klimaerwärmung.

Der Umgangston der Aktivisten wird immer rauher. Die Aktionen immer dämlicher und gefährlicher für Alle in dieser Welt.
Und ja ich verstehe den Ton von Debaser. Es geht mir genauso.

So wie ich es unterstütze, dass Ihre Raucher keine Nichtraucher und Kinder vergiften erwarte ich von Umweltaktivisten, dass sie mich und meine Kinder mit den Aktionen beim Castor Transport nicht verseuchen, mich nicht auf dem Weg zur Arbeit für ein Stück Wald im Auto umbringen und ggf auch Mal überdenken ob die so hochgepriesenen CO2 Bilanz geilen Produkte wirklich so toll sind.

EAutos mit Batterien, deren Herstellung nicht nur immense Umweltschäden bei der Herstellung verursachen und insgesamt auch die CO2 Bilanz garnicht mehr rausholen können. Aspekte wie Kinderarbeit in Minen nicht mal berücksichtigt.

Die ach so tolle Bahn, wirbt für Kunden mit Hipsterbärten und die fährt ja nur mit 100% Ökostrom( was ne Verarsche, denn wie will die Bahn im EU Netz mit jede Menge Stromerzeugung sicherstellen, dass nur Ökostrom verfahren wird etc )

Anschläge auf Beamte mit Tötungsabsicht, wg ein paar Hektar Wald. Rechtfertigt das diese Aktionen wenn Ihr Nachbar plötzlich im Job draufgeht wegen Links und Ökorandale ? Beeinflusst trifft und das nicht auch alle ?

Und für diesen Marketinggag und Unüberlegten Aktionismus soll ich nun Hals über Kopf alles wegwerfen ? Während 90% der Welt weiterhin seinen Weg geht und teilweise auf dem Stand vor 50 Jahren ist...
Das bringt nicht Mal Lösungen, die diese Aktivisten nicht Mal parat haben ausser Einschränkungen.
Beitrag vom 08.02.2021 - 18:06 Uhr
UserVB
User (343 Beiträge)
Diese Diskussion hier im Forum zeigt, dass die "Fronten" zwischen den Meinungen und Ansichten aller Seiten fundamentaler und kompromissloser werden.
Da ruft eine Interessensvereinigung dazu auf, weniger zu fliegen und direkt regen sich hier User über das "Aufzwängen von Meinungen" auf oder über dass "Aktionen immer dämlicher" werden oder so etwas wie einen "links grünen Terror", was auch immer das sein soll.

Es ist aber eigentlich gar nichts passiert. Irgendeine Interessenvereinigung ruft zu Verzicht auf, es wird nichts aufgezwungen. Meinungsäußerung oder der Versuch vom Überzeugen der eigenen Position ist auch keine "dämliche Aktion" und mit Terror hat das gar nichts zu tun.

Dieser Beitrag wurde am 08.02.2021 18:08 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 08.02.2021 - 18:06 Uhr
Userrasch
😊
User (434 Beiträge)

2.)Allzu viel scheinen sie aus der Klimadiskussion nicht mitgenommen zu haben...



Tatsächlich spricht nahezu alles dafür, daß der derzeit stattfindende Klimawandel durch die Anreicherung von Kohlendioxid in der Athmosphäre verursacht wird. Auch daß der Mensch dafür verantwortlich ist, stelle ich nicht in Abrede.

Ich informiere mich allerdings aus verschiedenen Quellen, und nicht nur in denen, die meine Meinung wiedergeben. Und deswegen sehe ich einiges ein wenig anders, man könnte sagen, differenzierter.

Der Mensch fügt dem natürlich entstehenden CO2 nur etwa 3% hinzu - manche Wissenschaftler gehen von noch weniger aus, selbst der Weltklimarat rechnet mit 5%. Eine normale Vegetation, wie sie vor einigen Hundert Jahren auf der Erde existierte, könnte einen Anstieg in dieser Größenordnung problemlos absorbieren. Daß dies nicht mehr stattfindet, liegt zu einem großen Teil daran, daß wir in den vergangenen 200 Jahren einen großen Teil unserer Wälder abgeholzt haben - nicht absorbiert so viel Kohlendioxid wie der tropische Regenwald, der in einigen Ländern zu bis zu 99% gerodet wurde. In Brasilien beispielsweise geht es noch munter weiter.

Ich sehe als viel mehr ein Abbau- als ein Entstehungsproblem beim CO2. Vor ca. 1-2 Jahren wurde eine Studie veröffentlicht, die diese These stützt (was habe ich mich gefreut...) - ihr Ergebnis besagt, man müßte weltweit ca. 900 Millionen Hektar Wald pflanzen, um dieses Problem zu lösen. Das bedeutet nicht, daß die Emissionen kein Teil des Problems sind. Die Konzentration von CO2 würde aber evtl. sogar noch eine Zeit lang weitersteigen, auch wenn wir unsere Energiegewinnung schlagartig auf Null reduzieren würden - weil zu wenig Vegetation zum Abbau existieren.

Zweitens sind meiner Meinung nach sämtliche Klimaschutzbemühungen für die Katz, solange viele große Player ihre Emissionen sogar noch weiter erhöhen - ich hänge unten einmal eine Statistik an. Der Klimawandel ist offenkundig nicht mehr zu stoppen, daher sollte man das ganze Geld, das weltweit dafür aufgewandt wird, den Anstieg der CO2-Emissionen um einen wnzigen Teil zu reduzieren, lieber dafür ausgeben, um Vorsorge zu treffen, daß ein Leben im fortgeschrittenen Stadium des Klimawandels weiter möglich bleibt.

Dazu zählen eine Umstellung der Landwirtschaft bzw. der Vegetation aus Sorten/Arten, die unter den neuen Bedingungen besser gedeihen, Schutz der Küsten und eine Aufforstung - bzw. schmerzhafte Sanktionen gegen Länder, die ihre Wälder weiterhin roden.

Zuletzt vermisse ich eine klare Schaden-/Nutzen-Aufrechnung des Klimawandels. Viele Probleme, die er verursacht bzw. verursachen wird, werden permanent thematisiert. Man hört aber nahezu nichts von evtl. ebenfalls auftretenen Vorteilen - um es mal profan auszudrücken, in Grönland können sie inzwischen Kartoffeln anbauen.

Auf jeden Fall halte ich den Alarmismus, dem in den Medien das Wort geredet wird (und das Gerede vom "Klimanotstand") für übertrieben. Mit einem Krieg gegen Autos mit Verbrennungsmotoren oder Flugzeuge oder einer CO2-Abgabe ist niemandem geholfen. Wenn man schon auf Zwang steht, sollte man jeden Bodeneigentümer verpflichten, pro bestimmter Fläche einen Baum zu pflanzen - das würde mehr bringen.

Ich bin mir im klaren, daß meine Argumente sehr kontrovers sind und auf Widerstand stoßen - ich bitte aber darum, sie sachlich zu widerlegen.

Und hier die versprochene Statistik:

Top 10 weltweit und größte EU-Emittenten nach THG-Emissionen* _2017_ absolut und Veränderung 1990-2017:

1. CN 13.000 Mt (+258%)
2. US 6.510 Mt (-0,3%)
3. IN 2.980 Mt (+157%)
4. RU 2.180 Mt (-33%)
5. JP 1.290 Mt (+0,8%)
6. BR 1.120 Mt (+84%)
7. IR 916 Mt (+140%)
8. DE 914 Mt (-27%)
9. KR 746 Mt (+102%)
10. MX 742 Mt (+135%)
...
17. UK 482 Mt (-41%)
19. FR 474 Mt (-15%)
21. IT 433 Mt (-18%)
22. PL 418 Mt (-14%)
27. ES 344 Mt (+17%)

[* Quelle: Potsdam Institut für Klimafolgenforschung; amtliche Daten für DE sind etwas geringer als hier genannt.
Nach letzteren haben wir -36% in _2019_ erreicht.]




Ich nehme die Einschätzung zurück, sie können ihre Erkenntnisse nur gut verbergen.

Danke für die aufwändige Darstellung ihrer Sicht und Argumente. Ich kann und will nicht auf ihre Zahlen eingehen. Nur soviel:

Es ist unstrittig das menschliches handeln zum Klimawandel beiträgt und damit ist auch klar das eine Änderung im Handeln die Klimaveränderung beeinflussen kann.

Es ist auch unstrittig das in vielen Gegenden der Erde Menschen in unserem Müll leben und die Folgen der Erderwärmung, zu der sie meist Null beitragen, bereits zu spüren bekommen indem sie Haus und Hof verlieren.

Dann ist es zynisch in der Form wie sie den Thread eröffnet haben auf Forderungen zu reagieren die etwas zum Guten beitragen sollen.

Beitrag vom 08.02.2021 - 18:33 Uhr
UserEricM
User (5496 Beiträge)
@ Eric.

Ja wir leben alle in einer Welt. Und nein ich leugne nicht die Klimaerwärmung.

Der Umgangston der Aktivisten wird immer rauher. Die Aktionen immer dämlicher und gefährlicher für Alle in dieser Welt.

Dämliche und gefährliche Aktion für den Klimaschutz gibt es - unbenommen.
Aber gerade dieses Aktionsbündnis hier im Artikel weist nun recht sachlich und zivil auf Probleme und daraus abgeleitete Forderungen hin.
Wenn Sie andere Aktionen für teils zurecht daneben halten, sollten Sie daher eigentlich diese sachliche Form der Auseinandersetzung begrüßen, oder?

Und ja ich verstehe den Ton von Debaser. Es geht mir genauso.

Ich verstehe ihn auch, das heißt aber nicht, dass er angebracht wäre.
Beitrag vom 08.02.2021 - 19:28 Uhr
UserEricM
User (5496 Beiträge)
Der Mensch fügt dem natürlich entstehenden CO2 nur etwa 3% hinzu

OK, das ist ein der effektivsten Falschinformationen zum Klima, die im Netz kursieren. Effektiv, weil es sich erst mal so einleuchtend anhört, aber trotzdem auf die falsche Fährte führt.
Diese Zahl vermengt nämlich den Umsatz des eigentlich geschlossenen biologischen Kohlenstoff-Kreislaufs der Biosphäre mit dem zusätzlichen fossilen Eintrag.
D.h. abseits fossiler Verbrennungsprozesse "ensteht" normalerweise kein neues CO2.

Stellen Sie sich 2 Badewannen mit 5000l Wasser vor. In jeder liegt eine Punmpe die über einen Schlauch Wasser in die jeweils andere pumpt. Beide Pumpen sind gleich stark.
Badewanne 1 ist die Biosphäre, Badewanne 2 die Atmosphäre.
Die Pumpen pumpen am Tag je 500l Wasser in die andere Wanne.
Durchsatz 1000L pro Tag.
Der Wasserspiegel bleibt in beiden Wannen auf Dauer konstant.

Jetzt kommen Sie und kippen pro Tag 3% des Umsatzes ( = 30L ) in unsere Atmosphären-Wanne.
Was passiert?
Der Pegel dort steigt natürlich, da die Pumpleistung beider Pumpen weiterhin gleich stark ist.

Und genau das passiert auch in der Atmosphäre.
Der Mensch fügt pro Jahr 3% des Umsatzes des Kohlenstroff-Kreislaufs der Atmosphäre hinzu.
Dadurch steigt der CO2 Gehalt seit 150 Jahren.
Dadurch wurde seit 1850 der CO2 Gehalt der Atmosphäre um satte 50% von 280ppm auf 420ppm erhöht.

Das Argument (mit der implziten Aussage 3% ist doch fast nix) ist daher nicht valide.
Beitrag vom 08.02.2021 - 19:49 Uhr
UserDebaser
User (387 Beiträge)
Und genau das passiert auch in der Atmosphäre.
Der Mensch fügt pro Jahr 3% des Umsatzes des Kohlenstroff-Kreislaufs der Atmosphäre hinzu.
Dadurch steigt der CO2 Gehalt seit 150 Jahren.
Dadurch wurde seit 1850 der CO2 Gehalt der Atmosphäre um satte 50% von 280ppm auf 420ppm erhöht.

Das Argument (mit der implziten Aussage 3% ist doch fast nix) ist daher nicht valide.


Tut mir leid, Eric, ich muß Ihnen hier widersprechen. Es ist eben kein empfindliches Gleichgewicht bzw. ein Nullsummenspiel wie Ihr Badewannenbeispiel. Mehr Kohlendioxid in der Atmosphäre (bei allen anderen Variablen gleich) bewirkt keine Ansammlung des "überschüssigen" CO2 in der Atmosphäre, sondern vermehrtes Wachstum der Vegetation. Was meinen Sie, warum der Luft in Gewächshäusern beispielsweise für Tomaten künstlich CO2 zugesetzt wird? Weil die Pflanzen dann besser und schneller wachsen. Mehr CO2 bedeutet mehr Grundstoff für die Photosynthese, die Pflanze kann unter Sonnenlicht mehr Energie generieren und wird kräftiger und größer.

So ist es in Jahrmillionen gelaufen - da gab es immer wieder Veränderungen im CO2-Gehalt der Atmosphäre, in die eine wie in die andere Richtung, durch alle möglichen Ursachen und Auslöser. Drei oder fünf Prozent sind da nichts. Aber über den Daumen gepeilt 30% weniger Regenwald (geschätzt, vll ist es sogar noch mehr) in nur 200 Jahren plus eine sehr stark gestiegene Konzentration an Methan durch die ausufernde Rinderhaltung sind hingegen eine relevante Größe.

Daher sind die 3% (bzw. die 5% des IPCC; gleiche Größenordnung), die wir Menschen dem natürlich entstehenden CO2 hinzufügen, tatsächlich wenig - wenn wir noch die Waldfläche von vor 200 Jahren hätten, gäbe es keinen Klimawandel.

Im übrigen ist der im Boden liegende Kohlenstoff dem "Kreislauf", den Sie beschreiben, auch einmal entzogen worden (Kohle, Öl und Gas sind einmal Pflanzen gewesen) - schonmal daran kann man erkennen, daß es eben kein geschlossener Kreislauf mit immer derselben Menge Kohlenstoff ist. Der Anteil von CO2 hätte dadurch immer weiter sinken müssen, was aber nicht der Fall ist. Die "Üppigkeit" der Vegetation gleich den schwankenden Anteil stets aus - sofern kein Mensch im Spiel ist, der alles abholzt.

Dieser Beitrag wurde am 08.02.2021 19:57 Uhr bearbeitet.
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