Community / / Als die A7 zur Ausweichpiste wurde

Beitrag 1 - 3 von 3
Beitrag vom 06.09.2021 - 13:40 Uhr
UserRunway
User (2878 Beiträge)
Da kommen doch einige Erinnerungen auf. Eine Woche vor dem Ünglück bin ich mit der Gesellschaft und dem gleichen Typ (BAC-11?)und möglicherweise derselben Maschine von München nach Gerona geflogen. Ca. eine Woche später kam dann die Nachricht vom Unglück.

Eine weitere Woche später kam dann (glaube einen Tag vor geplanten Rückflugatum)die Nachricht sofort Reiseferig machen. Am Flughafen ca. 3-4 Stunden am Abend auf eine B707 gewartet die dann schon mit Urlaubern von Teneriffa einschwebte.

An Bord erfuhren wir dann das die Maschine nicht wie geplant nach München sondern nach Nürnberg fliege. Der Grund war das die Maschine sofort weitere Urlauber abholen mußte. In München hätte sie nachts aber nicht mehr starten dürfen und die verunglückte Maschine fehlte natürlich bei einer so kleinen Fluglinie.

In Nürnberg so gegen 12 Uhr nachts zunächst keinerlei konkrete Information oder Ansprechparter. Es solle ein Bus kommen aber so sicher war das zunächst nicht. Gegen Nachts 4-5 Uhr kam aber wirklich einer so das wir gegen 6-7 Uhr am Flughafen Rien waren.

Später stand in der Presse das die 707 nicht gerade Top war. Um die Zulassung beim Luftfahrtsamt hat es angeblich wohl nur mit politische Einflußnahme eines Abgeordneten eine gegeben. Die Airline ging auch kurz danach pleite.

Wenn am eine Reise macht dann kann man halt was erleben. Manchmal mehr als man will.
Beitrag vom 07.09.2021 - 11:59 Uhr
UserRATM
User (108 Beiträge)
Und Copilotin Elisabeth Friske, die 1987 bei einem Absturz in Lübeck mit Uwe Barschel an Bord verstorben ist.
Beitrag vom 07.09.2021 - 13:02 Uhr
UserJoachimE
User (460 Beiträge)
Laut Wikipedia war sie die erste Passagier-Jet Pilotin.

So viel Pech -da fehlen einem die Worte ...