Community / / Avro RJ85 mit 82 Menschen an Bord in...

Beitrag 1 - 8 von 8
Beitrag vom 29.11.2016 - 06:58 Uhr
Userdc10-4ever
Mechatronik Ingenieur/Fraunhofer Institut
User (19 Beiträge)
Hmm, irgendwie leicht unpassend auf einen dezenten Fehler hinzuweisen vor dem Hintergrund, dass 82 Menschen tot sind.
Beitrag vom 29.11.2016 - 07:36 Uhr
Userhamxfw
User (490 Beiträge)
Hmm, irgendwie leicht unpassend auf einen dezenten Fehler hinzuweisen vor dem Hintergrund, dass 82 Menschen tot sind.

Es gibt wohl überlebende.

Es gebe offenbar Überlebende, teilte der Flughafen von Antioquia auf Twitter mit. Behörden in La Unión gaben an, es seien sechs Menschen verletzt geborgen worden. Rettungsteams seien auf dem Weg zur mutmaßlichen Unfallstelle, hieß es weiter.
Beitrag vom 29.11.2016 - 08:53 Uhr
UserGodzilla7
User (1275 Beiträge)
Hoffen wir das es möglichst viele überlebende gibt.

Laut Flightradar Playback ca. 3000 Km und über vier Stunden Flugzeit mit einigen Warteschleifen in der nähe des Ziels. Ich kenne mich mit der Avro nicht aus, aber ist das nicht ein ziemlich langer und weiter Flug für die RJ85?

 https://www.flightradar24.com/data/aircraft/cp-2933/#bbef1b9





Dieser Beitrag wurde am 29.11.2016 08:54 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 29.11.2016 - 09:35 Uhr
Usersciing
User (392 Beiträge)
Hoffen wir das es möglichst viele überlebende gibt.

Laut Flightradar Playback ca. 3000 Km und über vier Stunden Flugzeit mit einigen Warteschleifen in der nähe des Ziels. Ich kenne mich mit der Avro nicht aus, aber ist das nicht ein ziemlich langer und weiter Flug für die RJ85?

 http://www.angelwingsva.com/lib/DOWNLOAD/pdf/RJ_Tech_data_at_a_glance__April_2004.pdf
2900km scheint ziemlich hart an der Grenze. Und der Flieger wahr ja trotzdem relativ voll.
Man soll nicht vorgreifen, aber kann man den Elefanten im Raum ignorieren?
Der Flugplan und die Spritplanung wahren scheinbar nicht ganz astrein, durch die 15 min hold war der eh schon knappe Sprit alle? Anstatt rechtzeitig auf die Notsituation zu reagieren und damit den Fehler bei der Spritplannung zuzugeben...
Ich hoffe ich liege falsch, und ich verstehe, wenn man meine Gedanken zum jetzigen Zeitpunkt als unangemessen empfindet.


Dieser Beitrag wurde am 29.11.2016 18:45 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 29.11.2016 - 17:27 Uhr
Userdlehmann66
User (521 Beiträge)
also laut Wikipedia ist die Reichweite 2600 km und es passen 85 - 100 Paxe rein d.h. der Fliefer war auch fast voll so dass 2900 km mir doch reichlich über dem Limit liegen. Es sollte ja auch was in Reserve vorhanden sein. Mal schauen was sich da raus stellt. Also zu wenig getankt gab es ja schon reichlich aber mit einem Flieger der einen Tank für 2600 km hat dann 2900 km fliegen zu wollen wäre dann doch etwas Neues.
Beitrag vom 30.11.2016 - 11:30 Uhr
UserDigiflieger
User (1150 Beiträge)
Ich habe gehört, dass die Blackboxen gefunden wurden, sodass man darauf hoffen kann, relativ schnell ein vorläufigen Bericht zu bekommen.

Einfach traurig...
Beitrag vom 30.11.2016 - 12:06 Uhr
Userjasonbourne
User (1759 Beiträge)
Nachdem am Absturzort laut Medien kein einizger Brandherd gefunden wurde, und kein Geruch nach Kerosin feststellbar war, kann man davon ausgehen das der FLieger aus spritmangel abgestuerzt ist.
besonders da der Flieger wohl an der max. Reichweite war.
Ohne Reserven kommt es zu Katatstrophen.

max. Reichweite & Warteschleifen - da ist Spritmangel naheliegend.
Beitrag vom 06.12.2016 - 17:45 Uhr
Userswift1212
User (146 Beiträge)
Die heute veröffentlichten Berechnungen und Aussagen bei Avherald zur Flugplanung und zum Kraftstoff sind leider recht eindeutig.
 http://avherald.com/h?article=4a16583c&opt=0

Makaber dabei ist: Wenn der Flieger ca. 3 Minuten länger geflogen wäre, wäre er nach Hause gekommen! – Und seine letzten Reserven hat er in der Warteschleife wegen der Notlage "Fuel Leak" von AV-9771 verloren!
Auf dem Video und den Bildern ist das VOR zu erkennen, das sich 10NM vor der Landebahn vor der Schwelle zur Landebahn befindet! (Das Wrack lag 190m neben dem VOR.)

So sehen leider viele Unfallberichte von "erfahrenen Piloten" aus, die ihre Grenzen genauestens kennen, optimistisch rechnen und sich dann der Flug Step by Step ganz schleichend zum Schlechteren verschiebt. Wenn man dann das Rückgrat nicht hat abzubrechen und/oder umzukehren, dann geht das genau so aus. Oft kostet dann die Panne des Anderen einem selbst das Leben.

Ich möchte nicht wissen, wieviele Piloten sich auch treiben lassen und die "leichten Flieger" mit minimalsten Gewichten und Spritmengen optimistisch fliegen. Der preiswerteste Flug ist nun mal der "Leichte Flieger", der mit dem letzten Tropfen Sprit am Gate ankommt! – Aber diese Piloten kommen eben nicht immer am Gate an!
– Solch einen Anflug von zwei Piloten, die gleichzeitig auf Null und ohne große Reserven kommen, kenne ich auch noch sehr gut und weiss wie das ist und was dann ablief.