Community / / Bauruine BER – Chefplaner spricht ...

Beitrag 1 - 14 von 14
Beitrag vom 09.01.2013 - 10:53 Uhr
UserKulks2005
User (56 Beiträge)
Am Ende ist ein Abriss die sinnvollste Variante. Das Terminal ist eh viel zu klein. Diesmal mit einem Generalunternehmer und dann kann er in 2 Jahren pünktlich in Betrieb gehen ;-)
Beitrag vom 09.01.2013 - 11:05 Uhr
UserAirTommy
User (804 Beiträge)
Den schiefen DFS-Tower aber bitte stehenlassen - vll wird das ja ein ähnliche Touristenattraktion wie in Pisa. Mann, Mann, Mann...
Beitrag vom 09.01.2013 - 13:48 Uhr
UserMrHenry20
User (234 Beiträge)
@ Tommy: Sackt der etwa auch schon im weichen Boden ab?
Beitrag vom 09.01.2013 - 14:00 Uhr
UserAirTommy
User (804 Beiträge)
@MrHenry: hab keine wasserwaage drangehalten, aber der soll schon mehr eingesackt sein als man vorher wg des weichen Untergrunds berechnet hatte.
Beitrag vom 09.01.2013 - 14:08 Uhr
UserKulks2005
User (56 Beiträge)
Is this serious?

Was für ein Stümperbau. Dann sackt der Rest auch noch richtig schön ab?

Gut also. Erst habe ich ja gesagt, nur das Terminal abreisen. Jetzt sollte man jedoch den ganzen Flughafen abreisen.

Mein Alternativvorschlag: Leipzig/Halle ausbauen und eine Transrapidverbindung erstellen!!!
Das dürfte dann so ab 2016 in Betrieb gehen. Immerhin noch eher als der modifizierte BER.

Dieser Beitrag wurde am 09.01.2013 14:08 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 09.01.2013 - 14:26 Uhr
UserMrHenry20
User (234 Beiträge)
@MrHenry: hab keine wasserwaage drangehalten, aber der soll schon mehr eingesackt sein als man vorher wg des weichen Untergrunds berechnet hatte. <

Hast Du da Quellen dazu? Ist der Tower eigtl. schon komplett ausgestattet? Ansonsten dürfte bei voller "Besetzung" mit noch tieferem Absinken zu rechnen sein.. wie diese eine Bibliothek in Brasilien oder wo das war, bei deren Fundaments-Bau auch vergessen wurde, das Gewicht der Bücher miteinzubeziehen und nun sinkt der ganze Laden jährlich um mehrere Zentimeter ab.. LOL
Beitrag vom 09.01.2013 - 14:54 Uhr
Userflo2323
User (262 Beiträge)
Ich habe ja neulich schon geschrieben, dass sich da nicht mehr viel retten lässt, da die schrottreife Brandschutzanlage sich nunmal durch alle Gebäude zieht und nach Fertigstellung nicht mehr ohne weiteres korrigiert werden kann. Hinzu kommt, dass der Flughafen langsam aber sicher im sandigen Boden versinkt.

Meine Prognose war allerdings, dass man noch eine Weile weiterwurstelt und sich die Taschen vollschaufelt. Dass man jetzt so schnell zugibt, dass ein Abriss nötig ist, hätte ich nicht erwartet.

Ansonsten stimme ich Kulks voll und ganz zu: Abreißen und die Sache sein lassen. Es gibt genug Flughäfen in Berlin und Umgebung, die man ausbauen und modernisieren kann. Kapazitäten sind dann mehr als genug vorhanden. Zudem fehlt in Deutschland einfach das nötige Know-How, einen komplett neuen Flughafen zu errichten. Die letzten Großprojekte dieser Art sind schon Jahrzehnte her, heute weiß niemand mehr wie so etwas zu realisieren ist.
Beitrag vom 09.01.2013 - 17:43 Uhr
UserMik
User (1367 Beiträge)
Also was ist dran falsch einen neuen Flughafen zu bauen ? Nix denn Berlin brauchte einen, das die Planer und Politiker hier mist gemacht haben steht auf nim andern Blatt ! Und wieso können wir keine Großprojekte mehr in Deutschland , ich werde es dir sagen Weil alles gleich Beklagt wird und zudem unsere Politiker sich immer ein Denkmal sätzen wollen ...das sowas nur in die Hose gehen kann sieht man nicht nur am BER !
Z.B die A14 duch unnütze Umweltauflagen und Klagen sind die Kosten von 700 Millionen auf 1.3 Milliarden gestiegen und dann noch die Deutsche Planfeststellungsbürokratie.....das alles verhindert erfolgreiche Projektausführungen in unserm Land !!
Und was das Abreißen angeht ,das ist ein dummer Vorschlag der gehört in den Kindergarten !!
Beitrag vom 09.01.2013 - 18:47 Uhr
Usernakre
nur Passagier
User (19 Beiträge)
Zudem fehlt in Deutschland einfach das nötige Know-How, einen komplett neuen Flughafen zu errichten. Die letzten Großprojekte dieser Art sind schon Jahrzehnte her, heute weiß niemand mehr wie so etwas zu realisieren ist.<

Diese sind in Deutschland schon vorhanden, nur wurden sie von der Politik nicht genuzt bzw. Hoch-Tief wurde von Wowereit gefeuert.

@mik, ich stimme Dir zu,
Beitrag vom 09.01.2013 - 19:35 Uhr
UserFlyTweety
User (318 Beiträge)
Hochtief? Ist das nicht der Konzern, der Budget-Treu und zeitgerecht die Elbphilharmonie in Hamburg fertigstellt?

Stimmt, das wäre von Anfang an die Rettung gewesen...
Beitrag vom 09.01.2013 - 19:37 Uhr
UserGodzilla7
User (1275 Beiträge)


Mein Alternativvorschlag: Leipzig/Halle ausbauen und eine Transrapidverbindung erstellen!!!
Das dürfte dann so ab 2016 in Betrieb gehen. Immerhin noch eher als der modifizierte BER.

Der Transrapid ist doch auch eines dieser Projekte das in Deutschland aufgrund von Jahrzentelangen Bürokratischen Hürden und im Zuge dessen immer höheren Baukosten nicht umgesetzt werden konnte. Die Chinesen haben uns dann ja vorgemacht, wie es geht und das ganze Know How gleich mit gekauft. Zwischen Leipzig und Halle dürfte es eine ICE Strecke wie zwischen Köln und Frankfurt aber auch tun.
Beitrag vom 09.01.2013 - 20:12 Uhr
Userairborn
User (240 Beiträge)
@FlyTweety

Ich gehe mal davon aus, Dein Beitrag war nur ironisch gemeint. Wie die Wirklichkeit in Hamburg aussieht kann man beispielsweise nachstehendem Link entnehmen.

 http://www.welt.de/regionales/hamburg/article112024776/Elbphilharmonie-kostet-mehr-als-halbe-Milliarde-Euro.html

Wahrscheinlich wäre man "vom Regen in die Traufe gekommen".

Dieser Beitrag wurde am 09.01.2013 20:14 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 09.01.2013 - 20:39 Uhr
UserFlyTweety
User (318 Beiträge)
Tatsächlich war mein Beitrag hochironisch, ich denke, das war offensichtlich.
Tatsächlich gehe ich davon aus, dass es momentan eine unausweichliche Tatsache ist, das jedes Bauvorhaben in explodierenden Kosten und horrenden Verzögerungen endet.
Frag mal einen kleinen Häuslebauer, der für 300 000€ im Vertrag sein Eigenheim bauen lässt... am Ende ist er 350 000€ los und kann glücklich sein, dass er seine Mitwohnung noch nicht gekündigt hat, sonst könnte er im Zelt pennen.

Zeig mir ein größeres Projekt, das On Time und im Kostenrahmen abgeschlossen wird.
Oben erwähnte Elbphilharmonie, Eröffnung vielleicht 2017 statt 2010, Mehrkosten? Lachhaft, den Angebotsersteller sollten sie 10 Jahre lang einbuchten, das Angebot war kriminell!
Stuttgart 21? Die haben grade erst ein paar Bäume abgesägt, aber schon wissen sie, dass der Bau ERHEBLICH teurer wird als kalkuliert. Natürlich ist es vollkommen überraschend, dass es soviel Proteste gab, immerhin war doch kaum die Hälfte der Baden Würtemberger seit Jahren dagegen...

Die Liste kann man sicher seitenweise Fortsetzen, Fakt ist, es stinkt heutzutage (warscheinlich auch früher schon) Meilenweit gegen den Wind, wie jedes Projekt kleingerechnet wird um erstmal Steine aufeinander stapeln zu können und dann SOFORT Stück für Stück die Nachforderungen zu stellen, ohne die es kein Stück weitergeht.

Ausnahme ist warscheinlich nur die Energiewende, hier wissen die Konzerne heute schon, das es 10 Phantastillionen € Kosten wird, neue Kabel zu verlegen, deshalb muß sofort der Stompreis angehoben werden!
Beitrag vom 10.01.2013 - 00:28 Uhr
Usermasw
User (130 Beiträge)

Zeig mir ein größeres Projekt, das On Time und im Kostenrahmen abgeschlossen wird.
Oben erwähnte Elbphilharmonie, Eröffnung vielleicht 2017 statt 2010, Mehrkosten? Lachhaft, den Angebotsersteller sollten sie 10 Jahre lang einbuchten, das Angebot war kriminell!
Stuttgart 21? Die haben grade erst ein paar Bäume abgesägt, aber schon wissen sie, dass der Bau ERHEBLICH teurer wird als kalkuliert. Natürlich ist es vollkommen überraschend, dass es soviel Proteste gab, immerhin war doch kaum die Hälfte der Baden Würtemberger seit Jahren dagegen...

Die Liste kann man sicher seitenweise Fortsetzen, Fakt ist, es stinkt heutzutage (warscheinlich auch früher schon) Meilenweit gegen den Wind, wie jedes Projekt kleingerechnet wird um erstmal Steine aufeinander stapeln zu können und dann SOFORT Stück für Stück die Nachforderungen zu stellen, ohne die es kein Stück weitergeht.


Es gibt tatsächlich Beispiele wie man es besser macht und das sogar in Europa und nicht in Asien oder am persischen Golf.
Olympia in London.
Interessanter Artikel dazu, wie es in Deutschland bei diversen Großprojekten, wie dem BER, läuft, und was London besser gemacht hat:
 http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/baustelle-xxl-bauverband-fordert-radikalen-systemwechsel-fuer-grossprojekte-1.1552457
Insbesondere die zweite Seite des Artikels ist interessant.