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Community / / Bund prüft Einstieg bei Condor

Beitrag 1 - 5 von 5
Beitrag vom 02.04.2020 - 08:46 Uhr
User4UPilot
User (425 Beiträge)
Da wird sich die Bundesregierung selber in die Quere kommen. Eine Airline zu kaufen, um sie danach zu verkaufen, während man der Airlinebranche das Leben schwer macht, um die ausgerufenen Klimaziele zu erreichen, wird wohl sehr schwierig. Wenn man Lufthansas Aussagen zu der Nach-Corona Zeit ernst nimmt, wird es wohl darüber hinaus nochmals deutlich schwieriger eine Airline zu verkaufen, vor allem an Investoren. Aber vielleicht findet sich ja doch ein Airline affiner Milliardär, der gerne Millionär wäre...
Beitrag vom 02.04.2020 - 08:50 Uhr
User
User ( Beiträge)
Ich kann so einen Unsinn nicht lesen.
Da sieht man wo man hinkommt wenn man dem Markt nicht auch seine Funktion offen lässt, schlechte Unternehmen auszusortieren.

Was will man mit einem TOuristik Chater Flieger? Da sollte man einfach dem Markt freien Lauf lassen.
Die Condor hat wahrscheinlich alleine in der Corona Krise sämtlichen Gewinn der letzten 10 jahre verbrannt, was soll also sowas?
Beitrag vom 02.04.2020 - 09:31 Uhr
UserNostradamus
User (99 Beiträge)
@David Webb

Schade, dass es mit deiner Bewerbung bei Condor nicht geklappt hat und du anscheinend nicht gut genug gewesen bist. Da kann ich deinen Frust verstehen, unter jeden Condor Artikel deinen Müll abzuladen.
Beitrag vom 02.04.2020 - 10:02 Uhr
UserViri
User (1388 Beiträge)
Die Condor hat wahrscheinlich alleine in der Corona Krise sämtlichen Gewinn der letzten 10 jahre verbrannt, was soll also sowas?

Das dürfte wahrscheinlich genauso auf LH zutreffen - soll man die also auch Pleite gehen lassen?

Bei Condor arbeiten derzeit fast 5000 Leute. 5000 Menschen, die Steuern zahlen, in die Sozialkassen einzahlen und damit auch den Staat stützen. Condor selbst zahlt in Deutschland Steuern. Wenn man die jetzt über die Klippe springen lässt, werden diese Menschen so schnell keinen neuen Job finden, selbst ohne Krise eher unwahrscheinlich. Die liegen dann auf unabsehbarer Zeit dem deutschen Staat auf der Tasche. Und ganz nebenbei kriegt LH auf der touristischen Langstrecke fast ein Monopol (Tui wird mit der Hand voll an Dreamlinern keine Konkurrenz sein).

Was ist volkswirtschaftlich sinnvoller?
Beitrag vom 02.04.2020 - 10:09 Uhr
UserFloCo
Vielflieger
User (1629 Beiträge)

Das dürfte wahrscheinlich genauso auf LH zutreffen - soll man die also auch Pleite gehen lassen?

Na, das ist wohl schon noch ein Unterschied...Zudem: LH war immerhin vor der Krise profitabel und konnte aus eigener Kraft bestehen. Condor brauchte auch vor der Krise schon einen Überbrückungskredit und einen neuen Investor. Wenn es das nicht gegeben hätte, dann würden wir heute nicht einmal mehr darüber diskutieren.
Zumal LH ein größeres Polster hat...alleine schon, weil man noch verwertbare Vermögensgegenstände hat, auch wenn das in der derzeitigen Krise auch schwer wird Flugzeuge an den Mann zu bringen, aber immerhin gibt es noch Werte in der Firma, ganz im Gegensatz zu Condor.


Bei Condor arbeiten derzeit fast 5000 Leute. 5000 Menschen, die Steuern zahlen, in die Sozialkassen einzahlen und damit auch den Staat stützen. Condor selbst zahlt in Deutschland Steuern. Wenn man die jetzt über die Klippe springen lässt, werden diese Menschen so schnell keinen neuen Job finden, selbst ohne Krise eher unwahrscheinlich. Die liegen dann auf unabsehbarer Zeit dem deutschen Staat auf der Tasche. Und ganz nebenbei kriegt LH auf der touristischen Langstrecke fast ein Monopol (Tui wird mit der Hand voll an Dreamlinern keine Konkurrenz sein).

Was ist volkswirtschaftlich sinnvoller?

Tragisch, ja. Aber das wird in den nächsten Wochen/Monaten noch vielen 100.000 Menschen in Deutschland so gehen. Sollen alle Unternehmen deswegen verstaatlicht werden?

Und wie ist die Zukunftsaussicht von Condor? Vor der Krise schon nicht allein tragfähig, und dann nach der Krise klappt das auf einmal? Nein, da wird auf Monate/Jahre Geld reingesteckt werden müssen, dass man selbst bei einem Verkauf nicht mehr wieder sehen wird.

Von daher: Ja, tut mir leid für die 4.000 oder 5.000 Mitarbeiter, aber selbst volkswirtschaftlich macht das keinen dieses Unternehmen zu verstaatlichen.