Community / / Carsten Spohr wird neuer Vorstandsch...

Beitrag 1 - 10 von 10
Beitrag vom 07.02.2014 - 12:18 Uhr
UserFrank PaddyO MFG
User (61 Beiträge)
Der Kopf schaut verknirscht wie ein Verlierer aber einer muss ja den Job ja verrichten.
Beitrag vom 07.02.2014 - 13:59 Uhr
UserAngros
User (711 Beiträge)
Interessant dürfte jetzt werden, wer den freien Passagesessel einnehmen wird. Fürs Tagesgeschäft der wichtigsten LH-Sparte dürfte das ja die größeren Auswirkungen haben.
Beitrag vom 07.02.2014 - 14:17 Uhr
Usercorax
User (55 Beiträge)
Es dürfte auch sehr interessant sein, wie sich das übrige Führungspersonal verhält.
Vom Alter könnte Herr Spohr das Amt weit über zehn Jahe innehaben, was so manche Zukuntsträume von anderen platzen lassen könnte. Dies wiederum könnte zu einer erhöhten Fluktuation in den Führungsebenen führen, mit ungewissen Folgen.
Spitzenleute von anderen Airlines dütften daher auch kein goßes Verlangen mehr haben, zu LH zu wechseln.
Es wird die nächsten Jahre also spannend werden.

Dieser Beitrag wurde am 07.02.2014 14:19 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 07.02.2014 - 15:00 Uhr
Userflugstr
User (198 Beiträge)
Seinen Hals konnte er gerade noch retten. Doch er ist angezählt. Spätestens auf der Hauptversammlung der Lufthansa muß Mayrhuber erklären, warum er solange damit gewartet hat, denn bei den meisten MitarbeiterInnen der Lufthansa beliebten Carsten Spohr als Nachfolger des glücklosen Franz zu präsentieren.

Leicht wird es Spohr allerdings bei der Lufthansa als Vorstandsvorsitzender nicht haben. Im Genick sitzt ihm ein Aufsichtratsvorsitzender, der bei seiner Ernennung wie eine Dame zuerst nein und sich dann doch noch für ein Ja entschieden hat.

Spohr wird den mit Überheblichkeiten nicht geizenden Mayrhuber einiges abverlangen müssen. Ein positives hat dieses Theater um Spohr allerdings: Mayrhuber kann in Zukunft seine Alleingänge nicht mehr durchsetzen.

Denn nicht nur Kunden, Aktionäre und die Medien sitzen ihm im Genick, sondern auch die MitarbeiterInnen, die ein Recht auf einen sicheren Arbeitsplatz haben. Dass Carsten Spohr das Steuer herumreissen kann, wie einst Jürgen Weber, steht außer Frage.

Die einzige Frage, die bleibt: Wird Mayrhuber, der die Lufthansa wie eine Diva führt, dies auch zulassen? Falls nicht, wird nicht nur Spohr gehen, sondern auch die Lufthansa ihren tiefsten Fall erleben.

Insofern wäre es gut, wenn Mayrhuber von sich aus auf der nächsten Hauptversammlung einen Nachfolger für sich präsentieren würde, zum Wohl der Kunden, Aktionäre und MitarbeiterInnen der Lufthansa!
Beitrag vom 07.02.2014 - 16:13 Uhr
UserFW 190
User (2112 Beiträge)
Die Fehlentscheidungen von Mayrhuber sind lang: Zuviel A 340-600 und A 380 gekauft, die T 7 zu spät, mit der 747-8 sich vergekauft?, All Italia, BMI, AUA. Zuviele alte Flugzeuge im Bestand, Kabinenerneuerung sehr spät.

Nicht umsonst war doch im letzten Jahr das peinliche Gezerre um seinen AR-Vorsitz. Da hatte dann Weber (zum letzten mal?) seine schützende Hand über ihn. Die kennen sich ja noch gut aus der Hamburger Werft. Franz konnte letztlich auch nicht wie er wollte wegen Weber/Mayrhuber.

HOffentlich gelingt es Spohr sich von den Altlasten zu befreien.
Beitrag vom 07.02.2014 - 16:48 Uhr
UserReynolds
Rudergänger
Moderator
Denn nicht nur Kunden, Aktionäre und die Medien sitzen ihm im Genick, sondern auch die MitarbeiterInnen, die ein Recht auf einen sicheren Arbeitsplatz haben. Dass Carsten Spohr das Steuer herumreissen kann, wie einst Jürgen Weber, steht außer Frage.

Recht auf sicheren Arbeitsplatz? Bezweifle ich. Und die Vorschusslorbeeren würde ich noch nicht verteilen. Zwar kann der neue Mann was, aber er kommt aus einer der defizitärsten Sparten des Konzerns. Zwar hat er sicherlich den Rückhalt der Hardliner, aber genau die stehen auch notwendigen Frischzellenkuren im Wege, die er wohl oder übel angehen muss. Wird nicht leicht.
Beitrag vom 07.02.2014 - 19:29 Uhr
Userschwabe61
User (112 Beiträge)
Zur Bemerkung von Reynolds: Wir alle, Menschen mit und ohne Behinderung, haben ein Recht auf Arbeit. Das steht schon in Artikel 23 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte. Das Recht auf freie Berufswahl, auf gerechte Arbeitsbedingungen und einen Lohn, der für eine menschenwürdige Existenz des Arbeitenden und seine Familie ausreicht, gehören dazu.

Natürlich wird dies von der Finanzwelt nicht gern gesehen und dementsprechend bekämpft. Aber dafür einzutreten, steht jedem frei!

Auch ich bin der Meinung, da ich Carsten Spohr schon einmal persönlich erlebt habe, dass er es schafft, die Lufthansa wieder in die Lüfte zu bringen, ohne dass das Unternehmen eine Bauchlandung macht!

Nur der Aufsichtsratsvorsitzende muss ihn auch lassen. Und daran fehlt es kolossal! Insofern wäre ich auch dafür, dass Mayrhuber auf der nächsten Hauptversammlung den Posten an einen Menschen abgibt, der dieser Position gewachsen ist!
Beitrag vom 07.02.2014 - 20:37 Uhr
UserreinerMitflieger
User (438 Beiträge)
Zur Bemerkung von Reynolds: Wir alle, Menschen mit und ohne Behinderung, haben ein Recht auf Arbeit. Das steht schon in Artikel 23 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte. Das Recht auf freie Berufswahl, auf gerechte Arbeitsbedingungen und einen Lohn, der für eine menschenwürdige Existenz des Arbeitenden und seine Familie ausreicht, gehören dazu.

Ja, aber (leider) nicht auf einen sicheren Arbeitsplatz bei einem bestimmten Arbeitgeber. Und darauf hat @Reynolds geantwortet.

Insofern wäre ich auch dafür, dass Mayrhuber auf der nächsten Hauptversammlung den Posten...abgibt

Warum, er hat doch ihrer Meinung nach das Recht auf einen sicheren Arbeitsplatz bei LH?
Beitrag vom 08.02.2014 - 18:21 Uhr
Userskyes
User (208 Beiträge)
Ein kleiner Einwurf von mir....

Der Herr Mayrhuber, wie auch der Herr Spohr, sind BEIDE Zöglinge von Jürgen Weber. Der Mayrhuber hat sicherlich den Konzern in einer Zeit geführt, in der massive Fehlentscheidungen getroffen wurden. Aber er hat die LH auch durch die schwerste Luftfahrtkrise seit Jahrzehnten geführt, und dass mit Abstand beste Ergebnis der europäischen und amerikanischen Flagcarrier in der Zeit nach Hause gebracht. Man kann hier viel schimpfen, aber der gesamte Kurs der LH beruht nicht auf Einzelentscheidungen eines WM, sonder des Vorstands UND des Aufsichtsrates. An allen Entscheidungen war somit auch der Jürgen Weber beteiligt, und in den letzten 5 Jahren auch der Carsten Spohr.

Also, ich bin mir sicher, dass der WM und der CS, als ehemalige Azubis vom JW, gut zusammen arbeiten werden. Vor Allem, nachdem der Herr Frantz einige (leider notwendige) harte Einschnitte durchgebracht hat, die massiv den Personalkörper belasten, kann ein Herr Spohr jetzt wieder die freundliche Tour fahren, und hat damit die Chance, den Konzern hinter sich, in ruhigere Winde zu drehen.

Als Fazit: meiner Meinung nach sollte Frantz kurz den Reformer spielen, damit der Kredit eines Firmenangestellten und baldigen Vorstandsvorsitzenden nicht mit radikal Kursen sofort verspielt wird!

....just my 2 cents....
Beitrag vom 08.02.2014 - 22:01 Uhr
UserBlaudanben
User (166 Beiträge)
Unter Spohr wird genauso der LH Personalkörper belastet! Spohr will den LH Piloten die Generöse Alterssicherung wegnehmen. Ohne Streiks wird man sich da wohl nicht einigen. Das mit den Outsourcen wird auch unter Spohr in dem Tempo weiter gehen.Beides sind ja Maßnahmen von Score. Glaube nicht, dass die Stimmung unter Spohr so viel besser wird. Der Sozialverträgliche Abbau von LH Beschäftigten wird ja weiter gehen. Die Zeiten mit der Starken Konkurrenz von LCC und Golf Airlines sind halt hart.

Gewisse Entscheidungsprozesse wurden sicherlich wegen Franz gehen, aufgeschoben. Da dürfte es wohl ein wenig mehr Bewegung geben.