Vielleicht sollte man mal die Einstellungskriterien/vorraussetzungen überdenken.

Auf keinen fall!!! Flugloste ist ein sehr verantwortlicher Beruf. Schließlich hat er das leben das Pax in der Hand.

dem schließe ich mich an. die anforderungen an die bewerber müssen sehr hoch sein. es kann schliesslich auch nicht jeder mensch pilot werden. die lotsen tragen eine ungeheure verantwortung, welcher man mental, psychisch und physisch gewachsen sein muss.

Zitat: In den vergangenen Jahren wurden zu wenige Lotsen ausgebildet, jetzt mehren sich Verspätungen.

Ich nenn das mal wie überall " Hausgemachte Leiden" wer Jahrelang zu wenig oder garnicht Ausbildet bekommt irgendwann die Quittung!
Am falschen ende gespart sag ich mal und jetzt haben wir überall in der Wirtschaft das Dilemma das Fachkräfte fehlen und alle Firmen jammern, fordern die 45 Stunden woche aber haben es selber in der Hand gehabt, für genügend Nachwuchs zu sorgen.

Dumm gelaufen sag ich nur.

Es gibt auch Berufe in der Luftfahrt, bei der man für das Leben anderer verantwortlich ist und trotzdem kein Abitur braucht..

Es gibt auch Berufe in der Luftfahrt, bei der man für das Leben anderer verantwortlich ist und trotzdem kein Abitur braucht..

das sind aber auch Berufe welche "2 Pairs of Eyes" haben, abgesehen davon ist es nicht das Abitur alleine als Einstellungsvorraussetzung; hat aber @345 schön zusammengefasst.

Die Mischung des Bewerbers steht vielmehr im Vordergrund. Ein Abiturient welcher in den Naturwissentschaftlichen Fächern überall eine 1 hat, entpuppt sich oftmals, sagen wir mal als "Egomane" weil er sagt: Das entspricht dem und dem Gesetz, daraus folgt dies und jenes ist Richtig. Sollte er aber ein "Medical" gemeldet bekommen ist eben so einer Heillos überfordert, weil ihm die soziale Kompetenz fehlt.

Ich könnte das jetzt beliebig drehen, und wenden wie ich will und trotzdem wird immer die Mischung des Kandidaten im Mittelpunkt stehen.

LG aus Frankfurt

Es gibt sicherlich nicht den EINEN richtigen Typ Mensch, der alleinig zum Lotsen geschaffen ist (genauso wie im Cockpit auch). Aber es müssen eine Vielzahl von Fähigkeiten/Begabungen und eine besondere Stressresistenz gegeben sein. Die DFS hat schon seit langem ein Nachwuchsproblem, das ist ansich nichts neues, allerdings teilt sie dieses Problem mit den großen Airlines, nur dass die den marktwirtschaftlichen Schwankungen stärker unterworfen sind und bei Flauten den Bedarf wieder gen null fahren zwischenzeitlich. Trotzallem ist die Luftfahrt ein echter Wachstumsmarkt über die Zeit gesehen.

Man kann aber jedem mit den richtigen Vorraussetzungen nur raten, mal eine Bewerbung an die DFS loszulassen, sind gute Arbeitsplätze mit ordentlicher Versorgung und Vergütung. Reinschnuppern lohnt sich, auch wenn man vorher noch nicht den Draht dazu hatte.