Community / / Dieses Häufchen Elend war mal eine ...

Beitrag 1 - 6 von 6
Beitrag vom 24.10.2021 - 09:56 Uhr
UserEricM
User (5455 Beiträge)
Wenn falsches Waschen schon zum Absturz führt...

Wie ist denn die Überlebensfähigkeit dieser hochkomplexem Systeme einzuschätzen, wenn sie nicht wie üblich in begrenzten Kommandoaktionen gegen einzelne Drittwelt-Staaten mit langer Vorbereitungszeit, sondern in einem echten Krieg, wo es längere Zeit drunter und drüber geht, eingesetzt werden sollen?

Complexity kills ...
Beitrag vom 24.10.2021 - 11:57 Uhr
UserD-AIQU
User (108 Beiträge)
Dieser Artikel ist doch von der Flug Revue, richtig?

Entsteht nur bei mir der Eindruck, dass die Wortwahl und Forumulierungen nicht ganz zu einem etablierten Fachmagazin passen?
Mir kommt der gesamte Text recht infantil vor.

Korrigiert mich bitte, wenn mich mein Gefühl täuscht.
Beitrag vom 24.10.2021 - 13:48 Uhr
Useren-zym
User (413 Beiträge)
Beim Raptor wird Geschwindigkeit, Anstellwinkel usw. nicht über konventionelle Staurohre, welche ja ein ungünstiges Radarecho geben würden, sondern über mehrere Messstellen auf bzw. in der Flugzeughaut aus jeweils hunderten kleinen Bohrungen gemessen.

Das Funktionsprinzip ist dabei natürlich dasselbe wie beim konventionellen Staurohr welches man aus den selben Gründen auch nicht waschen sollte, nur ist das auch optisch deutlich besser erkennbar.

Ich vermute stark dass das hier das Problem war.

Ich würde aber nicht sagen dass dieses System grundsätzlich zu kompliziert oder anfällig wäre, im Gegenteil: es ist vermutlich eins der einfacheren und zuverlässigeren Systeme am Raptor da im Grunde ohne jede aktive Komponente.



Diese Bauart wird sich nicht nur aufgrund des etwas einseitigen Stealth-Trends sondern vorallem aufgrund der Möglichkeiten der aktiven Strömungskontrolle welche evtl. auch Messstellen an Orten an denen man nicht ohne weiteres ein Staurohr installieren kann erfordert und ja naturgemäß an der Luft direkt an der Flugzeughaut und nicht 10 cm weit davon entfernt interessiert ist auch weiter durchsetzen.
Beitrag vom 24.10.2021 - 17:36 Uhr
UserChefkoch HAM
User (15 Beiträge)
Das Funktionsprinzip ist dabei natürlich dasselbe wie beim konventionellen Staurohr welches man aus den selben Gründen auch nicht waschen sollte, nur ist das auch optisch deutlich besser erkennbar.

Ich vermute stark dass das hier das Problem war.

Vermutlich liegt es daran dass man sich überlegen müsste was die unter "waschen" verstehen. Sicher sind die Probes beheizt und das Flugzeug muss man auch mal im Regen parken. Das kann also nicht alleine das Problem sein. Ich vermute Waschmittelrückstände die dort nie hätten sein dürfen bzw. hinterher nicht vollständig entfernt wurden. Da frage ich mich aber auch ob der Pilot die Vorflugkontrolle sorgfältig genug durchgeführt hat.
Beitrag vom 24.10.2021 - 18:45 Uhr
UserEin_Fliegereiint..
User (800 Beiträge)
Bereits beim Startlauf jedoch blinkte im Cockpit ein nicht näher definierter "Warnhinweis" auf. Da diesem keine unmittelbaren Konsequenzen folgten, entschied sich der Pilot, den Start fortzusetzen. Doch kaum in der Luft, neigte sich der Jet in einer Flughöhe von gut 15 Metern mit einem Mal nach links.

Warum fliegt man trotzdem los, wenn ne Warnlampe blinkt? An dem Punkt gehörte der Start schon abgebrochen und Flieger schon geprüft.

Und warum fliege ich weiter und steige mit 45 Grad, wenn die Kiste direkt nach dem Start direkt nach links weg kippt und lande nicht sofort wieder?

Also ich frage mich, wer hier falscher gearbeitet hat, der Techniker, oder der Pilot? Der Techniker hat dieser Schilderung nach m.E. jedenfalls nicht alleine Schuld, auch wenn er das initiale Problem verursachte.
Beitrag vom 24.10.2021 - 20:21 Uhr
Useren-zym
User (413 Beiträge)
Es sind leider meistens die Piloten ...



Aber gerade bei so einem feinen "Sieb" kann man mit dem bloßen Auge evtl. garnicht erkennen ob es verstopft oder im Raum dahinter irgendwas ist.

Der Hintergrund ist zwar schwarz und eventuelle Waschmittelrückstände wohl weiß/ hell aber trotzdem: vielleicht schien die Sonne drauf etc.