Community / / Emirates möchte von Zürich nach Me...

Beitrag 1 - 15 von 25
1 | 2 | « zurück | weiter »
Beitrag vom 23.02.2016 - 20:30 Uhr
User720_Pitch
User (66 Beiträge)
Was soll daran schlecht sein? Swiss fliegt offenbar Mexiko gar nicht an. Wenn ich nach Mexiko möchte, dann wäre ich der erste der in diesen A380 steigt ab ZRH.
Beitrag vom 24.02.2016 - 00:09 Uhr
UserLucas K.
User (2 Beiträge)
Die Regierungen sollten sich mal aktiver in solchen Aktivitäten einmischen. Es kann nicht sein, dass die Airlines am Golf Milliarden bekommen und alle anderen Carrier werden durch Gesetze gebremst. Es ist doch eigentlich krank, was Emirates da eigentlich abzieht. Wer braucht bitteschön 140 A380 und mehr als 150 777?(vlt. für sogar 200 A380Neo) Für so eine große Kapazität gibt es doch überhaupt keinen Markt. Eines Tages wenn die Scheichs kein Geld mehr haben und Emirates auf sich allein gestellt ist, dann profitieren alle anderen, weil man auf dem Gebrauchtmarkt günstige Flugzeuge bekommt.
Aber zurück zum Thema:
Warum versuchen die Regierungen nicht die Luftfahrtsabkommen mit den VAE zu kündigen. Die Europäischen Carrier haben eigentlich sowieso keinen großen Markt dort unten. Muss doch sicher irgendwie möglich sein. (Mit 10 Jahren frist). Den Regierungen muss doch auch am Herz liegen, das es den nationalen Carriern gut geht. Zumindest sollte man beschränkungen einführen, wie viele Plätze angeboten werden dürfen, um auszuschließen das Emirates 3 A380 täglich schickt (oder 6 in London :o)
Beitrag vom 24.02.2016 - 07:10 Uhr
UserFrequentC
User (875 Beiträge)
@Lucas K.

Warum darf der Scheich nicht Milliarden in die Luftfahrt stecken. Haben wir (die Deutschen oder Schweizer) doch auch gemacht. Oder wer bezahlt eigentlich den neuen Flughafen in BER. Unser Staat mit Milliarden oder der liebe Gott.

Auch schön das du das du ein mögliches Überangebot erwähnst. Dann müsste die Schweiz jede 2. Bank dichtmachen oder Nestle bzw. die ganzen Pharmaunternehmen dürften auch nur noch für das Inland Produzieren. Ebenso darf VW, BMW, Siemens, Bosch oder SAP nur noch in Deutschland ihre Produkte an den Mann bringen. Aber solange die Schweiz oder Deutschland sol auf den Außenhandel angewiesen sind, wird sich die jeweilige Regierung genau überlegen was sie machen.

Aber selbst die offiziellen Zahlen der jeweiligen Behörden in der Schweiz oder Deutschland kennen kein Überangebot. Da ist die Auslastung im normalen Ramen.

Dieser Beitrag wurde am 24.02.2016 07:16 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 24.02.2016 - 07:24 Uhr
UserZH Flyers
-
User (407 Beiträge)
Der Markt sollte entscheiden, wer das beste Produkt anbietet. Da LH mehr mit Eurowings beschäftigt ist, wäre es doch ausgezeichnet, wenn Emirates ein Topprodukt ab Zürich anbietet. Oder Swiss sollte selber nach Mexiko fliegen.

Und unser Staat sollte sich auch überlegen, die vielen Subventionen in die Luftfahrt zu reduzieren und mehr Privatinvestitionen zu ermöglichen. Von Griechenland verlangt man ja auch Privatisierungen, während unsere Politmafia in Berlin und an Regionalairports weiter ihre Spielchen betreiben darf (anstatt das Geld in Bildung zu investieren). Wir schimpfen also über die Griechen und die Emirate, machen aber auch nicht alles viel besser. Gut das auch nie jemand fragt, wieviel Umsteigepassagiere die Lufthansa überall absaugt. Und wie viele Airbus Jobs ohne die Gulf Airlines weg wären. Der 380 wäre dann schon längst eingestampft worden.
Beitrag vom 24.02.2016 - 08:37 Uhr
Usermarwol
User (167 Beiträge)
Vielleicht sollte man auch erwähnen das Swiss die 5. Freiheit bereits nutzt/nutzen darf. Sie fliegen die Strecke von Dubai nach Maskat.

Ich würde auch sagen, das der Flug zumindst solange erlaubt werden sollte, bis eine schweizer Airline die gleiche Strecke anbietet. Solange dies nicht der Fall profitiert die Schweiz nur davon.
Beitrag vom 24.02.2016 - 08:48 Uhr
User4UPilot
User (426 Beiträge)
Die Regierungen sollten sich mal aktiver in solchen Aktivitäten einmischen. Es kann nicht sein, dass die Airlines am Golf Milliarden bekommen und alle anderen Carrier werden durch Gesetze gebremst. Es ist doch eigentlich krank, was Emirates da eigentlich abzieht. Wer braucht bitteschön 140 A380 und mehr als 150 777?(vlt. für sogar 200 A380Neo) Für so eine große Kapazität gibt es doch überhaupt keinen Markt. Eines Tages wenn die Scheichs kein Geld mehr haben und Emirates auf sich allein gestellt ist, dann profitieren alle anderen, weil man auf dem Gebrauchtmarkt günstige Flugzeuge bekommt.
Aber zurück zum Thema:
Warum versuchen die Regierungen nicht die Luftfahrtsabkommen mit den VAE zu kündigen. Die Europäischen Carrier haben eigentlich sowieso keinen großen Markt dort unten. Muss doch sicher irgendwie möglich sein. (Mit 10 Jahren frist). Den Regierungen muss doch auch am Herz liegen, das es den nationalen Carriern gut geht. Zumindest sollte man beschränkungen einführen, wie viele Plätze angeboten werden dürfen, um auszuschließen das Emirates 3 A380 täglich schickt (oder 6 in London :o)

Airbus, seine Angestellten und somit die am Bau dieser Flugzeuge beteiligten Länder "brauchen" "bitteschön 140 A380 und mehr als 150 777". Darüber hinaus ist es paradox bei einer im Verhältnis zur Schweizer Bevölkerung viel zu großen Flotte der Swiss von Überkapazitäten zu sprechen. Die Schweiz ist nicht Mitglied der EU und nutzt trotzdem alle für sie vorteilhaftnen Verträge. Schotten dicht, dann kann die Swiss auch einmal am Tag nach New York und nicht wie heute 4 Mal am Tag. Von anderen Destinationen ganz zu schweigen.
Beitrag vom 24.02.2016 - 08:54 Uhr
UserGodzilla7
User (1275 Beiträge)


Und unser Staat sollte sich auch überlegen, die vielen Subventionen in die Luftfahrt zu reduzieren und mehr Privatinvestitionen zu ermöglichen. Von Griechenland verlangt man ja auch Privatisierungen, während unsere Politmafia in Berlin und an Regionalairports weiter ihre Spielchen betreiben darf (anstatt das Geld in Bildung zu investieren). Wir schimpfen also über die Griechen und die Emirate, machen aber auch nicht alles viel besser. Gut das auch nie jemand fragt, wieviel Umsteigepassagiere die Lufthansa überall absaugt. Und wie viele Airbus Jobs ohne die Gulf Airlines weg wären. Der 380 wäre dann schon längst eingestampft worden.

Falsch, ohne Emirates die überall massiv Passagiere abziehen um sie über das Hub in der Wüste zu verteilen hätten andere Airlines weit mehr A380 und 777 gekauft. Die Bestellzahl wäre evtl. etwas geringer aber die Passagiere sind ja nun mal da und das definitiv auch ohne die Airline aus dem Sandkasten. Auch dürften die Rabatte für die Flieger in diesem Fall wesentlich geringer ausgefallen sein als das bei Emirates mit den riesen Mengen der Fall gewesen sein dürfte.

Die große Anzahl an A380 muss eingesetzt werden, daher fliegt Emirates mit dem großen Vogel auch zunehmend zu kleinen Airports. Ob sich das Lohnt und die Auslastung groß genug ist wird sich zeigen. Im Notfall müssen die unprofitablen Strecken eben quersubventioniert werden.

Langfristig entstehen dadurch mit Sicherheit massive Überkapazitäten und fallende Ticketpreise. Zu leiden haben darunter zuerst die "alten" Airlines die in diesem unfairen Wettbewerb auf Dauer nur schwer bestehen können.
Beitrag vom 24.02.2016 - 09:06 Uhr
UserLP
User (397 Beiträge)
Kaum denkt Emirates mal wieder vorausschauender als Mitbewerber, gibt es Stimmen, die nach der Politik rufen. "Verbieten, unerhört...." Das ist ewig gestrig! Es steht doch Swiss frei, dieses Angebot zu toppen. Angebot und Nachfrage, etwas unternehmerischer Mut und die richtige Flottenplanung. Emirates macht es seit Jahren vor, wie man (sicher auch aggressiv) expandiert, die europäischen Carrier könnten sich schon lange anpassen, verschlafen es aber bis heute. Wie sich die Reiseströme Richtung Asien entwickeln, war vor 10-15 Jahren schon klar und spätestens, als aus Richtung Golf vor Jahren die Bestellzahlen für Widebodies in die Höhe gingen, sollte bei den alt eingesessenen Carriern die Unternehmerlust geweckt worden sein. Aber nein, wieder einfach nur das Motto: "laufen lassen...".
Und bevor jetzt jemand fragt: nein, ich bin kein spezieller Fan der Golfairlines.
Beitrag vom 24.02.2016 - 09:09 Uhr
UserKhaki
Ingenieur
User (24 Beiträge)

>>
Falsch, ohne Emirates die überall massiv Passagiere abziehen um sie über das Hub in der Wüste zu verteilen hätten andere Airlines weit mehr A380 und 777 gekauft. Die Bestellzahl wäre evtl. etwas geringer aber die Passagiere sind ja nun mal da und das definitiv auch ohne die Airline aus dem Sandkasten. Auch dürften die Rabatte für die Flieger in diesem Fall wesentlich geringer ausgefallen sein als das bei Emirates mit den riesen Mengen der Fall gewesen sein dürfte.
>>
>

Das muss mir mal jemand erklären.
Ich glaube nicht, dass andere Airlines mehr A380 geordert hätten, wenn Emirates deutlich weniger Maschinen dieses Typs bestellt hätten.

Gruss,
Khaki
Beitrag vom 24.02.2016 - 09:26 Uhr
UserGodzilla7
User (1275 Beiträge)
>>
>

Das muss mir mal jemand erklären.
Ich glaube nicht, dass andere Airlines mehr A380 geordert hätten, wenn Emirates deutlich weniger Maschinen dieses Typs bestellt hätten.


Ganz einfach, ohne Emirates würden mehr passagiere mit den anderen fliegen. Emirates zieht überall in Europa massiv Passagiere ab. LH, AF und BA hätten mit Sicherheit mehr A380 oder auch kleinere Muster wie A330 oder 777 bestellt wenn auch nicht soviele wie Emirates. Ähnliches gilt auch für Quantas, SIA und co.

Unterm Strich sind andere Muster wie z.B. A350 oder A330 für Airbus ohnehin besser, denn trotz Break Even war die Entwicklung des A380 wohl ein Fehler, da man die Entwicklungskosten des Programmes wohl nie wird einspielen können.

 http://www.telegraph.co.uk/business/2016/02/21/meet-tom-williams-airbuss-mr-fixit/


Dieser Beitrag wurde am 24.02.2016 09:42 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 24.02.2016 - 10:16 Uhr
UserElio
User (13 Beiträge)
Es liegt nun an LH Group (LH, LX, OS) Ideen zu entwickeln und auf die EK Anfrage beim BAZL eine entsprechende Antwort zu geben. Wie wäre es mit WK die Route aufzunehmen. Es muss ja nicht ein täglicher Flug sein. Zum Start würden auch 4 Wochenrotationen reichen. Ich denke EK versucht global überall die wirtschaftlich interessanten Lücken auf der 5. Freiheit auszunutzen.
Beitrag vom 24.02.2016 - 11:30 Uhr
UserAirTommy
User (804 Beiträge)
Fifth Freedom Routen sind entweder Geldvernichter oder Goldesel. DXB-ZRH-MEX dürfte eher in letztere Kategorie fallen.

Wahrscheinlich wird sich LH nun sehr beeilen, diese Angebotslücke dicht zu machen, um dem BAZL ein Argument für die Versagung zu liefern. Das ist natürlich genauso legitim wie der Antrag aus den VAE.
Beitrag vom 24.02.2016 - 13:50 Uhr
UserFrequentC
User (875 Beiträge)
@ Godzilla7 schrieb
Falsch, ohne Emirates die überall massiv Passagiere abziehen um sie über das Hub in der Wüste zu verteilen hätten andere Airlines weit mehr A380 und 777 gekauft. Die Bestellzahl wäre evtl. etwas geringer aber die Passagiere sind ja nun mal da und das definitiv auch ohne die Airline aus dem Sandkasten. Auch dürften die Rabatte für die Flieger in diesem Fall wesentlich geringer ausgefallen sein als das bei Emirates mit den riesen Mengen der Fall gewesen sein dürfte.
Du machst es dir aber sehr einfach. Schuld haben immer die anderen, aber mal selbst an die Nase greifen willst du dir nicht. Genau wie AF oder LH.
Hinterher kann man immer sagen, das LH, AF (oder auch BA) mehr A380 oder B777 Bestellt hätten. Aber warum haben sie denn nicht mehr bestellt? EK hat nicht auf einen Schlag ihre 140 A380 oder über 150 B777-300ER bestellt, sondern über viele Jahre verteilt. So hätte die Konkurrenz doch vor 10 Jahren extra A380 bzw. die B777 vor EK bestellen können, um EK zuvor zu kommen. Aber nein. Das haben deine genannten Fluggesellschaften eben nicht gemacht. Sich jetzt hinzustellen und zu sagen das EK alles absaugt, zeigt das die Araber eben den Markt anders eingeschätzt haben als z.B. LH, AF (oder auch BA). BA habe ich in klammern gesetzt, da sie anders als die beiden anderen weniger jammern, da sie die Weichen für die Zukunft rechtzeitig gestellt haben.

Und wenn jetzt LX (oder ihre Mutter) jammert, das EK Passagiere abzieht, sollte man sich fragen, warum man nicht selbst ZRH-MEX Fliegt oder es vor EK angekündigt hat. Sich wie immer hinterher hinzustellen und zu behaupten das der Araber so unfair ist, zeugt doch gerade von der unflexibilität einiger Mitbewerber.


@ Godzilla7 schrieb
Die große Anzahl an A380 muss eingesetzt werden, daher fliegt Emirates mit dem großen Vogel auch zunehmend zu kleinen Airports. Ob sich das Lohnt und die Auslastung groß genug ist wird sich zeigen. Im Notfall müssen die unprofitablen Strecken eben quersubventioniert werden.
Vor 10 Jahren hörte man schon das EK nicht mal 50 A380 gewinnbringend einsetzen kann. Jetzt hat man schon über 70 in der Flotte, hört aber eben nur von vielen Usern das es Überkapazitäten geben soll. Nur gut das die jeweiligen öffentlichen Stellen der verschiedenen Ländern da anderes sagen. Da steht nehmlich nichts von Überkapazitäten.


@ Godzilla7 schrieb
Langfristig entstehen dadurch mit Sicherheit massive Überkapazitäten und fallende Ticketpreise. Zu leiden haben darunter zuerst die "alten" Airlines die in diesem unfairen Wettbewerb auf Dauer nur schwer bestehen können.
Und schon wieder schreibst du von Überkapazitäten. Woher hast du die Zahlen um das behaupten zu können? Oder sind die über 550 Flieger von FR & U2 auch alles Überkapazitäten, da sie nicht von LH, AF (oder auch BA) geschaffen wurden.
Es werden die Fluggesellschaften untergehen, welche nicht auf die Marktbedingungen reagieren. Und da LH und AF es verschlafen haben eben A380 bzw. B777 anstelle von EK zu bestellen oder eben A320/B777 gegen die Billigheimer, sollte das man nicht einem dritten vorwerfen.
Das kuriose, ist aber, das LH oder AF aufgrund ihrer ehemaligen Staatlichkeit geschwächt sind, wird die gleiche Staatlichkeit der EK als Wettbewerbsvorteil vorgeworfen. Was kann aber der Scheich dafür, das bei uns vieles nicht so ist, wie es eigentlich sein sollte.


@ Godzilla7 schrieb
Ganz einfach, ohne Emirates würden mehr passagiere mit den anderen fliegen. Emirates zieht überall in Europa massiv Passagiere ab. LH, AF und BA hätten mit Sicherheit mehr A380 oder auch kleinere Muster wie A330 oder 777 bestellt wenn auch nicht soviele wie Emirates. Ähnliches gilt auch für Quantas, SIA und co.
Siehe oben. Wer hat die Konkurrenz "gezwungen" den EK Bestellungen nur zuzusehen und nicht zu reagieren. Die Chance hatten alle.
Auch schön das du QF ansprichst. Seit der Partnerschaft mit EK geht’s ihnen besser als zuvor.


@ Godzilla7 schrieb
Unterm Strich sind andere Muster wie z.B. A350 oder A330 für Airbus ohnehin besser, denn trotz Break Even war die Entwicklung des A380 wohl ein Fehler, da man die Entwicklungskosten des Programmes wohl nie wird einspielen können.
Was kann aber EK dafür das sie bei Airbus die "falschen" Flieger einkaufen. Wer hat Airbus gezwungen den A380 zu bauen. Und jetzt ist wohl auch EK schuld, das die B787 ein Drauflegegeschäft ist....

Dieser Beitrag wurde am 24.02.2016 13:54 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 24.02.2016 - 14:30 Uhr
UserGodzilla7
User (1275 Beiträge)
FrequentC

Auch wenn Sie es nicht verstehen wollen, mein Post richtet sich nur in Teilen gegen die von Ihnen so geliebte EK. Er dient als Antwort auf ZH Flyers Aussage das die 140 Bestellungen ja schließlich Jobs bei Airbus gesichert hätten. Das ist aber kein Argument, denn ohne EK hätten andere Airlines weltweit diese Lücke gefüllt und entsprechend mehr Flugzeuge wenn auch größtenteils andere Muster geordert.

Der Vorteil der Golfairlines liegt nicht hauptsächlich in der Staatlichen Subvention die hier immer wieder gerne hervorgeholt werden sondern in den Rahmenbedingungen zu denen diese Gesellschaften arbeiten. Da kann keine europäische Airline mithalten. In den Emiraten gibt es im Vergleich mit Europa eben keine negative Staatliche Einflussnahme. Das fängt bei Ausbaubeschränkungen und langen Genehmigungsverfahren für dringend benötigte Infrastruktur an, geht über die hohen Lohnnebenkosten und Sozialabgaben bis hin zu Beschränkungen wie Nachtflugverbote und hohe Umweltauflagen. Dazu kommt dann noch die in der EU für Unternehmen immer größter werdende Bürokratie, Sondersteuern und nicht zu Letzt auch das Arbeitsrecht und all seinen negativen Auswirkungen auf Unternehmen. All das sind Dingen mit denen sich eine EK eben nicht rumschlagen muss und die letztlich den Wettbewerb verzerren.
Beitrag vom 24.02.2016 - 15:24 Uhr
UserFrequentC
User (875 Beiträge)
@Godzilla7 schrieb
Auch wenn Sie es nicht verstehen wollen, mein Post richtet sich nur in Teilen gegen die von Ihnen so geliebte EK. Er dient als Antwort auf ZH Flyers Aussage das die 140 Bestellungen ja schließlich Jobs bei Airbus gesichert hätten. Das ist aber kein Argument, denn ohne EK hätten andere Airlines weltweit diese Lücke gefüllt und entsprechend mehr Flugzeuge wenn auch größtenteils andere Muster geordert.
Ich habe dich sehr wohl verstanden. Dennoch kannst du meine Frage nicht beantworten, warum die (jammernde) Konkurrenz nicht vor den letzten EK Großbestellungen Zugeschlagen haben. Und wo sollen denn bitte die ganzen Flieger abgefertigt werden, bei den vollen Flughäfen in Europa mit ihren beschränkten Kapazitäten?
Auch kannst du mir bitte mal die Frage beantworten warum das Umsteigen in CDG, FRA oder LHR besser sein soll als am Golf. EK macht genau das gleiche was auch die Konkurrenz macht. Nehmlich weit mehr Passagiere von A über b nach C zu transportieren wie es für ihre Heimatmärkte nötig wäre. Aber bei euch ist immer das gleiche. "Wenn zwei das gleiche machen, ist es immer noch nicht das selbe..."


@Godzilla7 schrieb
Der Vorteil der Golfairlines liegt nicht hauptsächlich in der Staatlichen Subvention die hier immer wieder gerne hervorgeholt werden sondern in den Rahmenbedingungen zu denen diese Gesellschaften arbeiten. Da kann keine europäische Airline mithalten. In den Emiraten gibt es im Vergleich mit Europa eben keine negative Staatliche Einflussnahme. Das fängt bei Ausbaubeschränkungen und langen Genehmigungsverfahren für dringend benötigte Infrastruktur an, geht über die hohen Lohnnebenkosten und Sozialabgaben bis hin zu Beschränkungen wie Nachtflugverbote und hohe Umweltauflagen. Dazu kommt dann noch die in der EU für Unternehmen immer größter werdende Bürokratie, Sondersteuern und nicht zu Letzt auch das Arbeitsrecht und all seinen negativen Auswirkungen auf Unternehmen. All das sind Dingen mit denen sich eine EK eben nicht rumschlagen muss und die letztlich den Wettbewerb verzerren.
Das die Bedingungen am Golf besser sind ist klar. Dafür kann aber niemand was. Erst recht nicht der Scheich. Daher brauchen wir keine Beschränkungen, da wir uns selbst beschränken und daher liegt die Verzerrung alleine bei uns.
Aber warum hat AF und LH auch die Billigheimer verschlafen. Denen kann man keine besseren Bedingungen unterstellen oder Verzerrung, da sie eben hier die gleichen haben wie AF & LH.

Dieser Beitrag wurde am 24.02.2016 15:25 Uhr bearbeitet.
1 | 2 | « zurück | weiter »