Community / / Erstflug der Rhein-Neckar Air

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Beitrag vom 15.03.2014 - 00:29 Uhr
Userheli_jupp
User (39 Beiträge)
"dankte ausdrücklich auch dem Oberbürgermeister der Stadt Mannheim, Herrn Dr. Peter Kurz, für die Unterstützung des Vorhabens"

Ganz große Klasse! Wie wäre es wenn sich der Herr OB mal dafür einsetzen würde, dass der unter Sicherheitsaspekten katastrophale Platz in Neuostheim endlich nach Sandhofen verlegt wird? Bei den vorherrschenden Westwinden mit einem Anflugkorridor von ca. 12 km über gänzlich unbesiedeltem Gebiet, der Möglichkeit die Bahn ohne Aufwand auf 4000 m auszubauen, und einem möglichen Abflugkorridor, der ausschließlich über die BAB 6 und (unbedenklichen) Industrieansiedlungen führt. Mit einer Infrastruktur und Anbindungsmöglichkeiten, die ihres gleichen suchen? Mit der Möglichkeit, FRA mit "richtigen" Flugzeugen und nicht mit DO 282, wahlweise Paroli oder Entlastung zu bieten? Nicht vorstellbar, wenn man das Ganze dann auf hochwertige Businessverbindungen auslegen würde und nicht auf Lieschen-Mayer-Malleflüge: Wir hätten endlich mal einen Regio-Port, der Sinn macht und sich rechnet. Die Realität kennen wir Alle: Lieber werden unsere sauer verdienten Steuern in den Hahn, den Baden-Airpark, Kassel-Calden, Münster-Osnabrück, Altenburg oder andere morbide Projekte gepumpt.

Always Happy Landings,
Klaus
Beitrag vom 15.03.2014 - 11:59 Uhr
Userflugstr
User (198 Beiträge)
Zunächst einmal meinen Glückwunsch an die neuen Betreiber dieser Flugroute, welche ja bis 22. Dezember 2011 von Cirrus geflogen wurde und aufgrund des ruinösen Wettbewerbs zwischen Lufthansa und Air Berlin auf den Strecken Frankfurt - Berlin und Frankfurt - Hamburg der Cirrus die Passagiere und damit die Existenz in Mannheim wegnahm.

Das Fluggerät, welches zur Zeit im Einsatz ist, eine Do 328, wurde schon zu Zeiten Cirrus geflogen. Nun muss sich zunächst einmal die Strecke bezahlt machen. Ich hoffe, da ich die Strecke kenne, es gelingt. Dazu kommt, dass die Gründer sich nicht nur am Anfang zu dieser Fluglinie bekennen müssen, sondern auch, wenn Turbolenzen auftreten.

Insofern wird die Stadtverwaltung von Mannheim, und auch der Oberbürgermeister, zunächst einmal abwarten. Dazu kommt, dass Sandhofen überwiegend der CDU nahesteht. Eine Partei eigentlich, die der Wirtschaft hörig ist und ihnen zu Füßen liegt.

In diesem Fall ist dies in Sandhofen leider nicht so. Und dies, obwohl der Coleman-Flugplatz bis 2012 von den US-Amerikanern als Hubschrauber-Flugplatz und für kleinere Maschinen genutzt wurde. Wer im Restaurant einer schwedischen Möbelkette saß, konnte von dort die An- und Abflüge mit Blick auf den Tower sehen.

Jedoch müssen sich Christian Specht und Michael Grötsch fragen lassen, ob sie lieber eine bunte Blumenwiese haben wollen, welche nachher immer noch Eintritt kostet (welcher für viele nahezu unbezahlbar ist) oder ob sie eine funktionierende Wirtschaft in dieser Metroporegion möchten. Hoffen wir, dass die beiden Herren bald die Karten auf den Tisch legen.