Community / / Etihad geht in nächste Instanz und ...

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Beitrag vom 04.01.2016 - 14:21 Uhr
Userandeeew
User (147 Beiträge)
Die Gesetze in D gelten leider auch für Araber...
Beitrag vom 04.01.2016 - 15:38 Uhr
UserFW-Condor
User (218 Beiträge)
Die Gesetze in Deutschland gelten zum Glück für alle. Herr Hogan macht derzeit genau das, was er Lufthansa vorwirft: er versuchtr unsere Regierung mit einigen tausend Arbeitsplätzen unter Druck zu setzen. In den Emiraten mögen Gerichte das tun, was die Regierenden wollen, in Deutschland sind Richter aber dem geschriebenen Gesetz und ihrem Gewissen verpflichtet.
Dumm wenn man Millionen investiert und damit unseren Staat nicht zwingen kann das zu tun was man möchte. Nennt man das "in den Sand setzen" ?
Beitrag vom 04.01.2016 - 15:41 Uhr
UserKingkralle
User (14 Beiträge)
Nur leider gibt es in Deutschland, kein geltendes Recht was diese Codeshare Flüge angeht. Sonst würde man sie nicht 5 Jahre genehmigen und auf einmal, als die Hanseaten auf den Trichter gekommen sind das ist ja alles böse da unten verbieten. Das sieht schon sehr nach Aktionismus aus. Ich würde genauso handeln. Was 5 Jahre legal war, kann nicht auf einmal auf der selben Grundlage nicht mehr legal sein.
Beitrag vom 04.01.2016 - 16:09 Uhr
UserFW-Condor
User (218 Beiträge)
Nun, das die Genehmigung nicht legal war, ist mit dem Urteil wohl bewiesen. Und wenn etwas aufgrund fehlerhafter Interpretation von Gesetzen und Vorschriften gemacht wurde, erwächst daraus nur ganz selten ein Rechtsanspruch.
Fragt mal die Häuslebauer, die trotz Baugenehmigung ( leider fehlerhaft, hat der Beamte nicht aufgepasst ) ihr Häuschen wieder abreissen mußten. Wo ein Kläger, da ein Richter und ein Urteil.
Wir leben in einem tollen Rechtsstaat, aber perfekt ist auch der nicht.
Beitrag vom 04.01.2016 - 17:16 Uhr
UserAvokus
User (888 Beiträge)
Mit in den Sand setzen kennt man sich ja dort bestens aus ;)
Beitrag vom 04.01.2016 - 20:08 Uhr
Userdhu1976
User (24 Beiträge)
Ich sehe das genau so wie Kingkralle. Den besagten Annex gibt es ja wirklich, aufgrund dessen wurden die Flüge genehmigt. Bei den Verhandlungen gab es keine Einigung. Schön das hier alle blauäugig vom Rechtsstaat reden, mal gucken wie viel Recht ihr den Rechtsstaat zuspricht, wenn er mal in einem Streitfall gegen euch entscheidet. Dann können wir uns gerne noch mal unterhalten ;)

Nach meiner Einschätzung geht es hier einzig und allein um die Interessen der Lufthansa mit ihren 100000 Mitarbeitern und ihrem Geschäftssitz in DE. Wie ich schon vor paar Tagen geschrieben habe, kann da die Lobby der Air Berlin nicht mithalten.

Ich denke dieses aggressives Verhalten der Lufthansa kann auch nach hinten los gehen.
Beitrag vom 04.01.2016 - 20:21 Uhr
Userchris7891
User (809 Beiträge)
Warum sollte LH da lobbyiert haben ?

Die Gewinner sind TK,U2,FR und auch auch EK.
Beitrag vom 04.01.2016 - 21:46 Uhr
Userdolphin787
User (31 Beiträge)
Also ich sehe da kein Lobbyismus von LH, eher das berechtigte Interresse auf fairen Wettbewerb. Wer hat denn die über 80 fliegenden A380 aus der Region bezahlt. Sicher nicht die bedürtigen aus der Region. Eher Regierungen, die nicht viel von Menschenrechte, Gewerkschaften und Chanchengleicht halten.

Dieser Beitrag wurde am 04.01.2016 21:48 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 05.01.2016 - 00:26 Uhr
Uservulture
User (1 Beiträge)

"Ich denke dieses aggressives Verhalten der Lufthansa kann auch nach hinten los gehen."

Das denke ich auch - wobei es wohl weniger aggressiv, als eher kurzsichtig ist und auch das Ministerium sich unglücklich mitreißen lässt.
Wie Spohr selbst sagte: "Aber gegen die reichsten Staaten der Welt können wir das nicht"
Wenn sie verärgert sind, könnten sie nach dem Motto "jetzt erst recht" handeln.
Es wird Wege geben. Und Geld spielt keine Rolle.
Eine Einigung in dieser Sache wäre sicherlich klüger - nicht nur für die Arbeitsplätze bei Air Berlin.

"Fairer Wettbewerb" ist wichtig, doch genau den hat LH selbst aufgrund ihrer staatlichen Herkunft lange Zeit verhindert und beeinflusst ihn immer noch negativ.
Der Staat sieht sich offensichtlich auch heute noch dem deutschen Adel der Luftfahrt verpflichtet.

Dieser Beitrag wurde am 13.01.2016 09:33 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 05.01.2016 - 06:57 Uhr
UserWeideblitz
Moderator
@vulture
Wo soll das aggressive Verhalten der LH nach hinten losgehen? In dieser Sache hat die LH schlichtbrein gar nichts zu verlieren. Sie selbst hat aufgrund ihrer kaum bis nicht änderbaren Randbedingungen keine Möglichkeit in der Größenordnung zu wachsen als Emirates, Ethiad & Co.
Also muss sie sich bzgl. eines größeren Markteintritts der Golfairlines mit allen Mitteln wehren. Wenn sie das nicht täte, würden da einige im Management nicht im Interesse der LH handeln. Woher die LH kommt (ihre Staatscarrier Vergangenheit list jetzt wirklich Geschichte) spielt hier absolut keine Rolle.

Und die Bundesregierung muss abwägen zwischen einer weiteren Marktzugang mit inkl. LH-Bedrohung und weiterer unsicherer AB-Zukunft oder LH-Absicherung inkl. Möglichem AB-Bankrott im Worst Case.
Beitrag vom 05.01.2016 - 07:46 Uhr
UserKingkralle
User (14 Beiträge)
@ Dolphin:
Man sollte dabei nicht vergessen, das die Lufthansa auch nur das ist was sie ist, weil der Deutsche Staat die Grundlagen dafür gelegt hat. Ja Sie ist mittlerweile Privatisiert, aber ändert nix an der Tatsache, das eine komplette Flotte einfach verschenkt wurde. Nichts anders ist es bei den von dir Angesprochenen Emirates. Ja der Staat Dubai hat am Anfang ordentlich Investiert. Aber da kein Geld mehr da ist, zumindest nicht in dem Umfang wie früher, muss die Emirates mittlerweile genau wie jede andere Airline Geld einfliegen. Und das tut Sie. Der Vorteil der vergünstigten Steuern und keine Gewerkschaften ist ein Standort Vorteil, der in jedem anderen Sektor in der Industrie auch vor kommt, dass ist halt Teil des globalen Wettbewerbes. Da kann man nicht Weltweit die selbe Grundlagen schaffen.
Beitrag vom 05.01.2016 - 08:15 Uhr
User21papacharlie
Linkl.
User (194 Beiträge)
@ Dolphin:
Man sollte dabei nicht vergessen, das die Lufthansa auch nur das ist was sie ist, weil der Deutsche Staat die Grundlagen dafür gelegt hat. Ja Sie ist mittlerweile Privatisiert, aber ändert nix an der Tatsache, das eine komplette Flotte einfach verschenkt wurde. Nichts anders ist es bei den von dir Angesprochenen Emirates. Ja der Staat Dubai hat am Anfang ordentlich Investiert. Aber da kein Geld mehr da ist, zumindest nicht in dem Umfang wie früher, muss die Emirates mittlerweile genau wie jede andere Airline Geld einfliegen. Und das tut Sie. Der Vorteil der vergünstigten Steuern und keine Gewerkschaften ist ein Standort Vorteil, der in jedem anderen Sektor in der Industrie auch vor kommt, dass ist halt Teil des globalen Wettbewerbes. Da kann man nicht Weltweit die selbe Grundlagen schaffen.

Naja, mittlerweile ist von der kostenlosen Flotte ja auch nur noch Müll übrig. Und zu den Codeshare's: Rechtlich waren die schon immer fragwürdig und nicht wasserdicht. Und dass ein Wettbewerber das prüfen lässt, ist eigentlich vollkommen klar.
Beitrag vom 05.01.2016 - 08:52 Uhr
Usermarwol
User (167 Beiträge)
Also ich sehe da kein Lobbyismus von LH, eher das berechtigte Interresse auf fairen Wettbewerb. Wer hat denn die über 80 fliegenden A380 aus der Region bezahlt. Sicher nicht die bedürtigen aus der Region. Eher Regierungen, die nicht viel von Menschenrechte, Gewerkschaften und Chanchengleicht halten.

Wer die A380 bezahlt hat? Diverse Banken (u.a. auch die Commerzbank) und Leasingfirmen, EK gehören gerade mal 4 A380 selbst...
Beitrag vom 05.01.2016 - 16:51 Uhr
UserKingkralle
User (14 Beiträge)
@nur Lufthansa:
Ich weiß auch das davon nur noch Schrott über ist. Trotzdem wurde damit über Jahrzehnte hinweg Gewinn eingeflogen,da man nichts für die Flieger bezahlen musste. Und damit hat man dann investiert in neue Flieger.

Das Problem dabei ist halt nur, das diese Codeshare Flüge nicht geregelt sind in dem Abkommen beider Staaten. Da steht zwar das EY nur 3 Flughäfen anfliegen darf mit eigenem Fluggerät. Und da sie auf den anderen Airports nur digital Landen, mit der EY Flugnummer bei AB Flügen, sehe ich persönlich da keine Probleme. Ich bin mal gespannt was bei der nächsten Instanz raus kommt.
Beitrag vom 05.01.2016 - 17:41 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
@ Dolphin:
Man sollte dabei nicht vergessen, das die Lufthansa auch nur das ist was sie ist, weil der Deutsche Staat die Grundlagen dafür gelegt hat. Ja Sie ist mittlerweile Privatisiert, aber ändert nix an der Tatsache, das eine komplette Flotte einfach verschenkt wurde.

@Kingkralle

Das müssen Sie mir mal erklären! Welche Flotte bzw. welche Flugzeuge wurden der Lufthansa von wem wann geschenkt?
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