Community / / Etihad kauft Alitalias Bonusprogramm

Beitrag 1 - 8 von 8
Beitrag vom 03.02.2015 - 23:00 Uhr
Userwuasnix
User (200 Beiträge)
© aero.at | 03.02.2015 22:21 Haha aus einer Redaktion kommt noch so spät eine lange "Kurzeldung"?

Quelle sei aber nicht "© aero.at" sondern laut dem Artikel vor 4 Stunden von "PM Etihad Airways":

 http://www.airportzentrale.de/etihad-airways-kauft-sich-beim-bonusprogramm-alitalia-loyalty-ein/37742
Beitrag vom 03.02.2015 - 23:29 Uhr
Userbob.gedat
User (677 Beiträge)
@wuasnix: Der Bericht ist eine redaktionelle Zusammenfassung der Mitteilung von Etihad heute Abend. Siehe Hinweis im 6. Absatz.
Bob Gedat
aero-Red Wien

Dieser Beitrag wurde am 04.02.2015 02:11 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 03.02.2015 - 23:51 Uhr
Userfbwlaie
User (4879 Beiträge)
Was bedeutet "kauft sich ein Bonusprogramm"?
Da gibt es für Flüge Rabatte, falls man vorher schon genug geflogen ist? Dieses "Programm" kann man in eine selbständige Firma auslagern usw.
Ich verstehe hier nur "Bahnhof"!
Kann das jemand erklären?


Dieser Beitrag wurde am 03.02.2015 23:51 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 04.02.2015 - 02:03 Uhr
Userbob.gedat
User (677 Beiträge)
Was bedeutet "kauft sich ein Bonusprogramm"?
Indem man sich bei der Firma einkauft, die das Produkt betreibt und vermarktet, in dem Fall Alitalia Loyalty S.p.a.
Mfg
Bob
Beitrag vom 04.02.2015 - 10:13 Uhr
Userfbwlaie
User (4879 Beiträge)
Ist das so zu verstehen:
Das Bonus-Programm wird in der Regel von einer "verkaufbaren" Einheit betrieben.
Diese Einheit wird nun verkauft. Das Programm - wenn ein Kunde 1000 Meilen fliegt, bekommte 4% Rabatt - bleibt aber bei der Gesellschaft, denn die Rabatte können sich ändern...
Beitrag vom 04.02.2015 - 11:16 Uhr
Userbob.gedat
User (677 Beiträge)
@fbwlaie: Für Abwicklung und Vermarktung sind meist eigene Firmen zuständig, wie GLC bei EY oder Alitalia Loyalty bei AZ. Im Prinzip betreiben diese Firmen ein gegenseitiges Provisionsgeschäft mit den Partnern (Hotels, Car Rentals etc).

Das läuft offensichtlich sehr gut, wie Hogan in der Aussendung erklärt: "Die Branche für Kundenbindungsprogramme ist inzwischen ein rasanter wachsendes und margenstärkeres Geschäftsfeld als die Luftfahrt"

Ein literarisches Beispiel: die Karotte für Don Quichotes Pferd Rosinante. Die sorgt dafür dass das Pferd brav in die richtige Richtung marschiert. Hoff, die Kunden verzeihen mir diesen markigen Vergleich :)

Dieser Beitrag wurde am 04.02.2015 11:18 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 04.02.2015 - 12:04 Uhr
Userfbwlaie
User (4879 Beiträge)
Das heisst, auf diese Weise kann EY viel Geld aus den Beteiligungen absaugen...
Die Bearbeitung des Kundenbindungsprogrammes wird ein bisschen besser (und leider auch unentsprechend teuerer)...
Kreativabteilungen passen natürlich nur schwer in normale Geschäftsabteilungen. Andererseits wollen die Kunden in diesen Programmen nicht von Hunz und Kunz werbemässig überschüttet werden.

Beitrag vom 04.02.2015 - 12:25 Uhr
Userbob.gedat
User (677 Beiträge)
Das heisst, auf diese Weise kann EY viel Geld aus den Beteiligungen absaugen...
Zuerst musste EY aber Einiges aus ihrer Portokasse locker machen. Aber klar, das ist eine Investion in ein sehr lukratives Geschäft. Hogan weiß was er tut.
Kreativabteilungen passen natürlich nur schwer in normale Geschäftsabteilungen. Andererseits wollen die Kunden in diesen Programmen nicht von Hunz und Kunz werbemässig überschüttet werden.
Ich denk, Hogans Spiel ist an sich hochkreativ- Solange die Geschäftsabteilungen tun was er sagt. Auch da gilt das Beispiel mit der Rosinante. KundenBINDUNGsprogramme sind angewandte Psychologie. Die braucht man gar nicht bewerben. Es ist halt cool ein dickes Meilenkonto zu haben :)