Community / / Etihad will 49,9-Prozent-Anteil an A...

Beitrag 1 - 7 von 7
Beitrag vom 23.03.2014 - 21:12 Uhr
Userschwabe61
User (112 Beiträge)
Spannend ist nun aber die Frage, wie der Großaktionär Etihad das anstellen will.

Denn es gibt ein großes rechtliches Problem. Etihad kann seinen 29-Prozent-Aktien-Anteil nicht einfach nach Belieben aufstocken – sonst gehen Verkehrsrechte verloren. Air Berlin müsste sich etwa aus dem Geschäft mit Langstreckenflügen zurückziehen, wenn ausländische Investoren Unternehmensanteile von über 50 Prozent hätten. Und im Moment hat die türkische ESAS Holding mit ihrem 15-Prozent-Anteil ebenfalls noch ein Wörtchen mitzureden.

Damit die finanzstarken Araber trotzdem mehr Einfluss bei der kriselnden Airline bekommen können, ist eine Strukturreform nötig - und eher ein Börsen-Rückzug von Air Berlin denkbar.

Vielleicht wird am 27. März einiges klarer. Dann holt Air Berlin die Bilanzpressekonferenz nach. Möglicherweise wird dann schon präziser, wer künftig die Lufthoheit bei Air Berlin hat.
Beitrag vom 24.03.2014 - 09:00 Uhr
UserAvokus
User (888 Beiträge)
Die Aktionäre sollten sich eher glücklich schätzen, daß sie überhaupt noch etwas für ihre Aktien bekommen. deOhne den Einstieg von Ethiad wäre die Airline schon länger am Ende gewesen. Bin mal gespannt wie lange die Touristiksparte im Konzern verbleibt, und was mit der "Ex-LTU" dann passieren wird.
Beitrag vom 24.03.2014 - 09:59 Uhr
UserBlaudanben
User (166 Beiträge)
Vermutlich dürfte Air Berlin einfach noch mehr Geld brauchen, und Air Berlin hat nichts Werthaltiges mehr zum verkaufen. Wenn es zum Management Teil Buyout kommt, könnte es auch bitter für die Air Berlin Aktionäre werden. Die könnten auch einen Schuldenschnitt wie bei Solarworld durchführen. Hunold oder TUI haben keine Millionen zum lustigen verbrennen. Etihad will bei Alitalia auch einen Schuldenschnitt.
Beitrag vom 24.03.2014 - 10:20 Uhr
Userfbwlaie
User (4870 Beiträge)
Die Aktionäre sollten sich eher glücklich schätzen, daß sie überhaupt noch etwas für ihre Aktien bekommen. deOhne den Einstieg von Ethiad wäre die Airline schon länger am Ende gewesen. Bin mal gespannt wie lange die Touristiksparte im Konzern verbleibt, und was mit der "Ex-LTU" dann passieren wird.

Wieviel bekommen sie denn?

Mit der "Übernahme" durch Etihad wird die Aktie wohl erst recht wertlos, falls Etihad nicht gerade Dividenden auszahlen läßt.
Etihad macht eine Mischkalkulation, dabei darf AB dann ein bißchen Miesen machen...Oder?
Keiner hat etwas dagegen, wenn AB Geschäfte mit Etihad macht, nur diese müssen für AB auch direkt profitabel sein!

Im Ami-Land gibt es bei der Insolvenz eine Phase des Gläubigerschutzes, während der man alles mal überprüft und auch Vertäge kündigt. Vielleicht kann man die Firma neu aufstellen und verkaufen, um besicherte Forderung zum Teil zu erfüllen und das Geschäft profitabel weiterführen.


Beitrag vom 24.03.2014 - 10:33 Uhr
UserNexus
User (480 Beiträge)
Wer da nicht mehr mitmachen will, der kann heute bei stark steigenden Kursen aussteigen.
Wie bereits geschrieben, AB braucht die Börse als Finanzierungsquelle nicht mehr. Das kann man in Zukunft alles in Ruhe beim Tässchen Tee in Abu Dhabi besprechen. Die kommenden Jahre sieht Eihad offensichtlich positiv. Mit dem Anteil von 50% machen die Investitionen dann auch mehr Spaß.
Beitrag vom 24.03.2014 - 10:33 Uhr
Usererwin
User (193 Beiträge)
"Ex-LTU"?
Es kann nur einen geben - Wöhrl
Beitrag vom 24.03.2014 - 15:06 Uhr
UserA345
User (759 Beiträge)
die "LTU" ist bereits 2009 zur "Ex-LTU" geworden, nämlich seitdem das AOC geschlossen wurde und der Flugbetrieb im AOC der Airberlin aufgegangen ist.