Community / / Europäische Abgeordnete wollen Airl...

Beitrag 1 - 15 von 19
1 | 2 | « zurück | weiter »
Beitrag vom 29.01.2019 - 16:47 Uhr
UserA320Fam
User (1723 Beiträge)
Wofür die Karenzzeit jetzt ?
Der Brexit kommt doch nicht plötzlich. Da hat man doch schon Jahre Zeit gehabt, um sich an die dann bekannten Regeln anzupassen.

Wie ist das eigentlich in GB? Wenn z.B. easyJet oder auch Ryanair mehrheitlich europäisch werden, dann also in GB
Beitrag vom 29.01.2019 - 16:49 Uhr
UserA320Fam
User (1723 Beiträge)
kleiner 50%. Unterliegen die dann in GB Einschränkungen ähnlich den für den Europaverkehr?
Beitrag vom 29.01.2019 - 17:10 Uhr
Usernessie
User (674 Beiträge)
Also ich Frage mich von Anfang an, warum da nicht von vorneherein ein gleitender Übergang EASA-Mitglieschaft via EU auf EASA-Mitgliedschaft aufgrund nationaler Vereinbarung gemacht wurde. Klappt ja mit der Schweiz und Norwegen seit Jahren.

Meiner Ansicht nach war das reine und unproduktive Gehässigkeit seitens der EU um den Austritt möglichst schmerzhaft zu gestalten. Jetzt schwingt das Pendel zurück und merkt, dass einem das selbst wehtut. Vor einem halben Jahr gab es hier im Forum noch deutlich mehr, die einen harten Brexit als begrüßenswert empfanden, so wie es scheint.
Beitrag vom 29.01.2019 - 17:18 Uhr
Userjasonbourne
User (1759 Beiträge)
Also ich Frage mich von Anfang an, warum da nicht von vorneherein ein gleitender Übergang EASA-Mitglieschaft via EU auf EASA-Mitgliedschaft aufgrund nationaler Vereinbarung gemacht wurde. Klappt ja mit der Schweiz und Norwegen seit Jahren.

Meiner Ansicht nach war das reine und unproduktive Gehässigkeit seitens der EU um den Austritt möglichst schmerzhaft zu gestalten. Jetzt schwingt das Pendel zurück und merkt, dass einem das selbst wehtut. Vor einem halben Jahr gab es hier im Forum noch deutlich mehr, die einen harten Brexit als begrüßenswert empfanden, so wie es scheint.

was ein käse.

Die Briten wollen gehen, nur wissen sie eigentlich garnicht genau was dieser Brexit sein soll.
Man kann nicht einfach gehen und meinen das man von den Vorteilen weiterhin profitiert.

So funktioniert die Welt einfach nicht.
Beitrag vom 29.01.2019 - 17:30 Uhr
Usernessie
User (674 Beiträge)
was ein käse.

Die Briten wollen gehen, nur wissen sie eigentlich garnicht genau was dieser Brexit sein soll.
Man kann nicht einfach gehen und meinen das man von den Vorteilen weiterhin profitiert.

So funktioniert die Welt einfach nicht.

Seit 40 Jahren wird in Deutschland verbreitet, dass Deutschland von einem freien Warenverkehr innerhalb der EU profitiert. Und ein Freihandelsabkommen mit den USA (TTIP) ist natürlich auch gut für Deutschland.
Auch ist es gut für die EU, wenn CH und NO als Nicht-EU-Mitglieder EASA-Mitglied sind.

Andererseits soll es für Deutschland gut sein, dass infolge des Brexit der freie Warenverkehr mit Großbritannien beendet wird. Und es soll gut sein, dass GB kein EASA-Mitglied ist.

Sorry - Es kann nur eines stimmen.

Beitrag vom 29.01.2019 - 18:04 Uhr
UserEricM
User (5454 Beiträge)
was ein käse.

Die Briten wollen gehen, nur wissen sie eigentlich garnicht genau was dieser Brexit sein soll.
Man kann nicht einfach gehen und meinen das man von den Vorteilen weiterhin profitiert.

So funktioniert die Welt einfach nicht.

Seit 40 Jahren wird in Deutschland verbreitet, dass Deutschland von einem freien Warenverkehr innerhalb der EU profitiert.

Das scheinen die Zahlen und die wirtschaftliche Entwicklung der EU zu zeigen, ja.
Tatsächlich profitieren vom gemeinsamen Markt alle Teilnehmer, nicht nur DE.

Und ein Freihandelsabkommen mit den USA (TTIP) ist natürlich auch gut für Deutschland.

Wurde nie realisiert. Von daher war das primär Marketing für das Abkommen.

Auch ist es gut für die EU, wenn CH und NO als Nicht-EU-Mitglieder EASA-Mitglied sind.

Was heißt hier "gut"? Einfacher? Ja sicher.

Andererseits soll es für Deutschland gut sein, dass infolge des Brexit der freie Warenverkehr mit Großbritannien beendet wird.

Behauptet wer? Halte ich für falsch. Ein Brexit wird der EU und GB schaden. GB dabei deutlich mehr als der EU.

Und es soll gut sein, dass GB kein EASA-Mitglied ist.

Es wäre einfacher, aber das passiert nicht automatisch. Genau darum ging es ja in den latzten Jahren als verhandelt wurde ...
Bei "no-deal" wird es halt schwieriger.
Nicht nur in Bezug auf EASA, soindern auch in vielen anderen Bereichen.
No-Deal Brexit hat viele Konsequenzen. Da ist die EASA Frage ja nur eine unter sehr vielen.
Diese Aussagen vermischen mehrere Dinge, die nicht zusammengehören.

Sorry - Es kann nur eines stimmen.

Nein, wenn man vorher Äpfel mit Birnen gemischt hat, kann beides stimmen...
Beitrag vom 29.01.2019 - 18:09 Uhr
UserAvokus
User (888 Beiträge)
Warum muß das Kind immer erst in den Brunnen fallen, bevor Menschen "The Obvious" kapieren. Das, was Seiten der Briten betrieben wird ist die typische °Bullshit Pokerface Mentalität" von der ich schon vor Wochen geschrieben habe. Am Ende wird die EU schon einknicken, ist das Kalkül. Auch die viel bezahlten Manger bei IAG, Thomas Cook und TUI sollten sich ihr Lehrgeld zurückgeben lassen. Am Ende baden es wieder die Mitarbeiter und die Kunden aus. Man ist schon fast geneigt entgegen zu schreien "Get the F... Out. Aber leider wird es auch uns hart treffen, wenn wir nicht n a c h g e b e n . Eine Verschiebung eines Brexit hätte für mich nur ein Gutes. Das man die Sache Seiten der Briten noch mal überdenkt und den Brexit absagt. Die EU is held hostage, wenn das so weiter geht. Man kann die Berichterstattung auch schon langsam nicht mehr hören. Auch der Govt. Shutdown in USA sowie die peinliche Regierungsbildung bei uns sind alles Zeichen, daß unsere Demokratien überholt werden muß, in Richtung Ausrichtung auf Sachthemen statt Parteigeplänkel. Da beneidet man schon fast die Chinesen. Das kann es aber auch nicht sein.

Man sollte die Briten mit ihrem No-Deal ziehen lassen und ihnen anbieten, binnen eines Jahres zu den alten Konditionen zurückzukehren. Danach haben sie gelitten.
Beitrag vom 29.01.2019 - 18:17 Uhr
UserAngros
User (711 Beiträge)
Warum sollte man das tun?
Es gibt genug Airlines, die die Vorgaben erfüllen, Lücken im Flugverkehr bleiben meist nicht lange offen.
Warum sollte man britischen Unternehmen, die lange auch die dortigen Vorteile (im lockereren Arbeitsrecht etwa) genossen haben, jetzt so entgegenkommen?
Beitrag vom 29.01.2019 - 18:30 Uhr
UserMHalblaub
User (750 Beiträge)
Also ich Frage mich von Anfang an, warum da nicht von vorneherein ein gleitender Übergang EASA-Mitglieschaft via EU auf EASA-Mitgliedschaft aufgrund nationaler Vereinbarung gemacht wurde. Klappt ja mit der Schweiz und Norwegen seit Jahren.

Die Mitgliedschaft in der EASA bezieht sich nur auf Zertifizierung der Piloten und Fluggesellschaften. Mit Flugrechten hat das nichts zu tun.

Natürlich wird man GB zubilligen die ersten 5 Freiheiten zu nutzen wie auch umgekehrt natürlich aber mit Flügen rein innerhalb der EU ist dann Schluss. Daher hätten ja Ryanair und Easyjet erheblich Probleme. Britisch Airways könnte es fast egal sein aber Iberia dürfte dann nicht mehr innerhalb Spaniens fliegen.

Sorry, die Briten wollen raus. Dann muss man auch mit allen Konsequenzen rechnen. Iberia wird gegroundet? So what. Dann sollte IAG Iberia an EU-Bürger verkaufen.
Beitrag vom 29.01.2019 - 20:40 Uhr
UserZH Flyers
-
User (403 Beiträge)
Es sollte heute doch völlig egal sein wem eine Airline gehört. Diese Regeln sind mittlerweile völlig überholt. So Schwachsinnsregeln gibt es nur in der Airlinebranche.
Beitrag vom 29.01.2019 - 23:53 Uhr
UserMHalblaub
User (750 Beiträge)
Es sollte heute doch völlig egal sein wem eine Airline gehört. Diese Regeln sind mittlerweile völlig überholt. So Schwachsinnsregeln gibt es nur in der Airlinebranche.

Diesen Schwachsinn gibt es nur innerhalb der EU nicht mehr. Im Rest der Welt ist dieser "Schwachsinn" Alltag. Kanadische Airlines die innerhalb den USA fliegen? US-amerikanische Airlines die in Kanada fliegen? Eine EU-Airline genießt daher große Rechte. Sie sollte aber auch eine Airline aus der EU sein. Die Britten wollten raus.
Beitrag vom 30.01.2019 - 00:28 Uhr
UserRobR
User (775 Beiträge)
"You can't have your cake and eat it"
Die Briten sollen sich entscheiden ob sie rein oder raus wollen.
Ausnahmen für eine Brache kann es nicht geben.
Und es darf keine "Goody's" geben, die bei den Briten den Eindruck verstärkt, sie könnten ihren Kuchen gleichzeitig behalten und aufessen.
Beitrag vom 30.01.2019 - 05:31 Uhr
UserCGNWAW
User (562 Beiträge)
Also ich Frage mich von Anfang an, warum da nicht von vorneherein ein gleitender Übergang EASA-Mitglieschaft via EU auf EASA-Mitgliedschaft aufgrund nationaler Vereinbarung gemacht wurde. Klappt ja mit der Schweiz und Norwegen seit Jahren.

Die Mitgliedschaft in der EASA bezieht sich nur auf Zertifizierung der Piloten und Fluggesellschaften. Mit Flugrechten hat das nichts zu tun.


Vielen Dank für die Klarstellung. Was Nessie schreibt ist in der Tat Käse
Die Europäische Union und die EFTA haben einen einheitlichen Wirtschaftsraum geschlossen, der vier grundlegende Freiheiten umfasst : freier Verkehr von Waren, Personen, Dienstleistungen und Kapital.

Die Briten bzw. Die Regierung May hat entschlossen, diesem Binnen,Arlt nicht mehr angehören zu wollen. Man hätte zwar gerne weiter jeden Vorteil beim Kapitalverkehr und auch bei den Dienstleistungen. Aber man will keine Freizügigkeit gewähren. Auch will man nsich nicht mehr an Rechtsvorschriften der EU halten. Da hat die EU deutlich gesagt, dass Cherry Picking nicht akzeptabel ist. (Die Schweiz hat ein deutlich komplizierteres Vertragsverhältnis mit der EU aber auch sie gewährt Freizügigkeit )
Beitrag vom 30.01.2019 - 08:04 Uhr
UserEin Leser dieser..
... Seite
User (654 Beiträge)
Also ich Frage mich von Anfang an, warum da nicht von vorneherein ein gleitender Übergang EASA-Mitglieschaft via EU auf EASA-Mitgliedschaft aufgrund nationaler Vereinbarung gemacht wurde. Klappt ja mit der Schweiz und Norwegen seit Jahren.

Meiner Ansicht nach war das reine und unproduktive Gehässigkeit seitens der EU um den Austritt möglichst schmerzhaft zu gestalten. Jetzt schwingt das Pendel zurück und merkt, dass einem das selbst wehtut. Vor einem halben Jahr gab es hier im Forum noch deutlich mehr, die einen harten Brexit als begrüßenswert empfanden, so wie es scheint.

Das ist einfach nur falsch!! Die EU hat zwei Jahre mit der britischen Regierung an einem Abkommen gearbeitet, dass jetzt vom britischen Parlament abgelehnt wurde. In diesem Abkommen gibt es auch Übergangsregelungen über die Freiheiten bei Dienstleistungen, was den Luftverkehr einschließt.
Die EU wollte, die Britten nicht!
Beitrag vom 30.01.2019 - 08:37 Uhr
UserEricM
User (5454 Beiträge)
Da beneidet man schon fast die Chinesen.

Ich sags mal so: Eine Ein-Parteien-Diktatur hatten wir ein Teilen Deutschlands auch mal.
Hat weder wirtschaftlich noch politisch irgendwie beneidenswert funktioniert.

Die chinesische Effizienz (die man vielleicht beneiden könnte) rührt heute eher daher, dass diese Regierung sowohl im übertragenen, wirtschaftlichen Sinn als auch tatsächlich ohne Skrupel über Leichen geht, ihre Bevölkerung überwacht, Menschen- und Arbeitsrechte nicht zulässt, Dissidenten mit langjähriger Haft bestraft, deren Anwälte auch, und das Volk mittels der größten weltweiten Zensurmaschine dumm und gefügig hält.
Unter chinesische Führung wäre die gesamte DDR ein "Tal der Ahnungslosen" gewesen und falls es doch mal zu Streiks oder gar zu den Montags-Demos gekommen wäre, wären sie von der NVA unter dem Einsatz von Panzern zusammengeschossen worden.

Das kann es aber auch nicht sein.

Puh, gut, dass Sie das nachgeschoben haben ...


Dieser Beitrag wurde am 30.01.2019 08:39 Uhr bearbeitet.
1 | 2 | « zurück | weiter »