Bin mal gespannt, ob Jens Bischof auch staunt, wenn ab Mitte April bis weit in den Sommer hinein die Balearen wieder Risikogebiet sind und keiner mehr hinfliegt. Wenn er dann überrascht ist, hat er definitiv einen falschen Job.

"Die Bundesregierung hat Airlines aufgefordert, das Flugangebot über Ostern nicht weiter aufzustocken."

auf welcher Basis geschieht soetwas eigentlich und wie verbindlich ist das dann? Und war die hohe Nachfrage nicht irgendwie zu erwarten, wenn Reisebeschränkungen fallen, völlig ungeachtet der Tatsache welche Auswirkungen dies nun wieder haben wird?!
Reisen zuzulassen, nur um dann "informell" wieder davor zu warnen, das erscheint mir nicht als ein besonders kluger Schachzug...

Weil per Gesetz für Gebiete mit einer Inzidenz kleiner 50 keine Reisewarnung gilt.

Bin mal gespannt, ob Jens Bischof auch staunt, wenn ab Mitte April bis weit in den Sommer hinein die Balearen wieder Risikogebiet sind und keiner mehr hinfliegt. Wenn er dann überrascht ist, hat er definitiv einen falschen Job.

Ganz genau!

...und ich höre bereits die "armen" Bundesbürger, wie sie dann jammern und demonstrieren, weil durch das Einschleppen neuer Mutationen aus Spanien in Deutschland eine ganz ganz hässliche Lage entsteht, weil die Impfungen gegen die neue Mutation offenbar nicht mal wirken sollen.

Wenn die nächste Welle umso brutaler zuschlägt, dann werden wir Insolvenzen am laufenden Band sehen.

Schöne Ferien dann auf Mallorca!

Dieser Beitrag wurde am 23.03.2021 09:11 Uhr bearbeitet.

Jetzt wo der Staat Miteigentümer mancher Airline ist, oder zumindest mit viel Geld deren Überleben sichert, hätte er nicht auf das Ausweiten des Flugangebots Einfluss nehmen können?

Jetzt wo der Staat Miteigentümer mancher Airline ist, oder zumindest mit viel Geld deren Überleben sichert, hätte er nicht auf das Ausweiten des Flugangebots Einfluss nehmen können?

Natürlich.
Aber wenn er derart horrende Zinsen für seinen Kredit haben möchte, dann ist er sicherlich interessiert, dass die Airlines möglichst viel Geld verdienen.

Eurowings-Chef staunt über steile Nachfrage

Echt jetzt? Das hat man nicht kommen sehen? Das war doch letztes Jahr genauso. Kaum wurden die Beschränkungen kurzzeitig mal gelockert, sind die Buchungszahlen durch die Decke gegangen.

Vielleicht, aber auch nur vielleicht, sind die Prognosen der LHG einfach Käse und der Markt erholt sich doch schneller als erwartet, wenn die Beschränkungen aufgehoben werden.

Weil es die Leute satt haben, ohne Strategie, permanent eingesperrt zu werden. Regeln werden geändert nach Belieben, es blickt keiner mehr durch.
Das einzige, das sicher ist, ist, dass es MEHR Lockdown gibt, weil Konzeptlosigkeit herrscht.Oder Beschaffungsversagen angehängt an bürokratische Listen.

Da wundert sich die Politik, dass nicht noch mehr abhauen, während man sich für lumpige 9 % Impfquote selbst abfeiert .... Was ein Stümperhaufen.
Ich würde fast sagen, wären die Airlines mutig genug noch ein paar mehr touristische Ziele aufzulegen, dann würden die Leute diese auch annehmen.
Die 5 Tage Q mit Freitesten kriegen viele auch noch hin. 14 Tage Karibik und dann 5 zur Erholung zu Hause. Kriegt man im Jahresurlaub hin, Ostern auch und die geimpfte Rentnergruppe sowieso.

Die Airlines sollten hingehen, und für jeden Flug, den die Regierung nun verbietet einen "average profit" als Ausgleichszahlung in Forderung stellen. Nicht als verzinsten Kredit sondern einfach als Kompensation.

Dieser Beitrag wurde am 23.03.2021 10:41 Uhr bearbeitet.

Vielleicht, vielleicht geht es ja bei solchen Meldungen aber auch um Promo um Kunden zurückzugewinnen. 700% mehr ist ja gigantisch, da müsste ja zumindest PMI dann an das 2019 Niveau kommen, tut es leider aber überhaupt nicht- jetzt können ja alle wieder nach Mallorca, die LH rechnet aber nur mit 40% des Verkehrs von 2019 dorthin. Die Restriktionen sind ja gefallen. Will der Rest nicht?

Nur weil die LH mit 40% rechnet, heißt das nicht, dass diese Berechnungen auch korrekt sind. Man hat ja jetzt auch 350 Flüge "über Nacht" aufgelegt, weil man kräftig daneben lag.

Aber es bekräftigt mich in meiner Annahme, dass auch das LH Management nur grob schätzt, wie sich der Markt entwickelt, aber sämtliche Prognosen als Kaffeesatzleserei angesehen werden können.

Aber es bekräftigt mich in meiner Annahme, dass auch das LH Management nur grob schätzt, wie sich der Markt entwickelt, aber sämtliche Prognosen als Kaffeesatzleserei angesehen werden können.

Na verraten Sie mal, wie man in diesen Zeiten präzise Schätzungen anstellen kann. Gibt es überhaupt sowas wie präzise Voraussagen der Zukunft? Widerspricht sich nicht gar "Schätzung" und "präziese"?

Eurowings-Chef staunt über steile Nachfrage

Echt jetzt? Das hat man nicht kommen sehen? Das war doch letztes Jahr genauso. Kaum wurden die Beschränkungen kurzzeitig mal gelockert, sind die Buchungszahlen durch die Decke gegangen.

Vielleicht, aber auch nur vielleicht, sind die Prognosen der LHG einfach Käse und der Markt erholt sich doch schneller als erwartet, wenn die Beschränkungen aufgehoben werden.

Sie argumentieren "vielleicht, aber auch nur vielleicht" und werfen anderen vor deren Prognosen wären Käse. Hut ab. Eine Glaskugel haben Sie demnach auch nicht.
Wer weiß schon was noch kommt? Eine weitere Mutation und alle Prognosen sind für die Tonne. Man kann sich nur auf einen Korridor vorbereiten und wenn der verlassen wird darf man doch mal überrascht sein.

Jetzt wo der Staat Miteigentümer mancher Airline ist, oder zumindest mit viel Geld deren Überleben sichert, hätte er nicht auf das Ausweiten des Flugangebots Einfluss nehmen können?

Natürlich.
Aber wenn er derart horrende Zinsen für seinen Kredit haben möchte, dann ist er sicherlich interessiert, dass die Airlines möglichst viel Geld verdienen.

...ja, aber doch nicht um jeden Preis! Durch das Einschleppen von Mutanten und die daraus entstehenden Kosten für das Gesundheitssystem übersteigen deutlich die Zinseinnahmen vom Rettungskredit (rein monetäre Betrachtung).

Im Übrigen sind die Zinsen nicht horrende. Hier sind mal ein paar Gründe, warum nicht:

1.) Die Bonität des Schuldners zum Zeitpunkt der Kreditzusage. Niemand sonst hätte Geld gegeben. Das Kreditausfallrisiko und Kreditvolumen waren viel zu hoch.

2.) Der Kredit ist ziemlich flexibel. Ähnlich wie bei einem Disopokredit. Inanspruchnahme und Rückzahlung sind kurzfristig möglich. Hat man ja gesehen. Der Dispo bei meiner Bank ist auch teurer als ein Darlehen mit fester Laufzeit und einem Tilgungsplan.

Unter diesen Bedingungen halte ich 4% im ersten Jahr nun wirklich nicht "horrende". Auch wenn die Zinsen in den Folgejahren steigen, liegen sie immer noch weit unter dem Zinssatz den hier so manch einer für seinen Dispo an die Bank abdrücken muss.

Na verraten Sie mal, wie man in diesen Zeiten präzise Schätzungen anstellen kann. Gibt es überhaupt sowas wie präzise Voraussagen der Zukunft?

Da sprechen Sie tatsächlich einen guten Punkt an: Wie kann ein Konzern wie die LH tiefgreifende, langfristige Veränderungen im Konzern anstoßen (anstelle kurzfristige Krisenpakete zu verhandeln wie andere das tun), wenn sich in Artikeln wie diesem zeigt, dass auch das Management keinen Schimmer hat, wie es weitergeht?

Jetzt wo der Staat Miteigentümer mancher Airline ist, oder zumindest mit viel Geld deren Überleben sichert, hätte er nicht auf das Ausweiten des Flugangebots Einfluss nehmen können?

Natürlich.
Aber wenn er derart horrende Zinsen für seinen Kredit haben möchte, dann ist er sicherlich interessiert, dass die Airlines möglichst viel Geld verdienen.

...ja, aber doch nicht um jeden Preis! Durch das Einschleppen von Mutanten und die daraus entstehenden Kosten für das Gesundheitssystem übersteigen deutlich die Zinseinnahmen vom Rettungskredit (rein monetäre Betrachtung).

Im Übrigen sind die Zinsen nicht horrende. Hier sind mal ein paar Gründe, warum nicht:

1.) Die Bonität des Schuldners zum Zeitpunkt der Kreditzusage. Niemand sonst hätte Geld gegeben. Das Kreditausfallrisiko und Kreditvolumen waren viel zu hoch.

2.) Der Kredit ist ziemlich flexibel. Ähnlich wie bei einem Disopokredit. Inanspruchnahme und Rückzahlung sind kurzfristig möglich. Hat man ja gesehen. Der Dispo bei meiner Bank ist auch teurer als ein Darlehen mit fester Laufzeit und einem Tilgungsplan.

Unter diesen Bedingungen halte ich 4% im ersten Jahr nun wirklich nicht "horrende". Auch wenn die Zinsen in den Folgejahren steigen, liegen sie immer noch weit unter dem Zinssatz den hier so manch einer für seinen Dispo an die Bank abdrücken muss.

4% sind horrend, wenn sie ihren Geschäften nicht nachgehen dürfen und so täglich mehrere hunderttausend Euro Verlust machen.

Sie argumentieren "vielleicht, aber auch nur vielleicht" und werfen anderen vor deren Prognosen wären Käse.

Sarkasmus ist Ihnen ein Begriff?

Hut ab. Eine Glaskugel haben Sie demnach auch nicht.

Ich wäre aber auch nicht hingegangen und verlange von meinem Personal langfristige Einsparungen für eine Zeit, die ich nicht seriös prognostizieren kann.

Wer weiß schon was noch kommt? Eine weitere Mutation und alle Prognosen sind für die Tonne. Man kann sich nur auf einen Korridor vorbereiten und wenn der verlassen wird darf man doch mal überrascht sein.

Nein, das finde ich nicht. Nicht wenn man auf diesem Korridor aufbaut, um Einschnitte beim Personal zu verlangen.