Community / / F-18 und Eurofighter als Tornado-Ersatz

Beitrag 1 - 5 von 5
Beitrag vom 21.04.2020 - 18:40 Uhr
Usermeihan
User (75 Beiträge)
Man löst also 93 Tornados mit 138 Eurofighter/F18 ab. Donnerwetter, was für ein Zuwachs!
Beitrag vom 21.04.2020 - 19:02 Uhr
UserBMW507
User (194 Beiträge)
Man löst also 93 Tornados mit 138 Eurofighter/F18 ab. Donnerwetter, was für ein Zuwachs!

Was in dem DPA-Bericht fehlt das Eurofighter der Tranche 1 ersetzt werden sollen.
Beitrag vom 21.04.2020 - 20:12 Uhr
UserScheh
User (64 Beiträge)
Ich kenn mich mit Kampfflugzeugen nur wenig aus. Aber ist die F-18 eine gute Wahl? Ich verstehe ja, dass die NATO-Vorgaben die Auswahl einschränken. Aber die F-18 fliegt ja auch schon eine ganze Weile. Gibts ja nicht etwas moderneres?
Beitrag vom 21.04.2020 - 21:35 Uhr
UserVJ 101
User (1572 Beiträge)
Ich kenn mich mit Kampfflugzeugen nur wenig aus. Aber ist die F-18 eine gute Wahl? Ich verstehe ja, dass die NATO-Vorgaben die Auswahl einschränken. Aber die F-18 fliegt ja auch schon eine ganze Weile. Gibts ja nicht etwas moderneres?

Als Ersatz für die ECR Tornados kommen nur F-18 in der Growler Variante in Frage, hier gibt es nichts moderneres. Der (als möglich gewünschte) Abwurf von amerikanischen Nuklearwaffen wäre auch mit einer F-35 möglich, dann würden jedoch gleich 2 neue Muster eingeführt und des weiteren würde man sich weiter in amerikanische Abhängigkeit bei der Ersatzteilbeschaffung begeben.

Die gewählte Variante der Beschaffung F-18/ EF2000 ist für das Verteidigungsministerium die anpruchsloseste, keine Kritik wegen möglicher Neuentwicklungen (bei Eurofighter ECR-Variante) hinreichend Kuschen vor Trump (Auftrag für Boeing einschließlich lukrativer Ersatzteilversorgung) und ein Auftrag für die heimische Verteidigungsindustrie.
Beitrag vom 21.04.2020 - 23:15 Uhr
UserHalvar aus Flake
User (33 Beiträge)
Ich kenn mich mit Kampfflugzeugen nur wenig aus. Aber ist die F-18 eine gute Wahl? Ich verstehe ja, dass die NATO-Vorgaben die Auswahl einschränken. Aber die F-18 fliegt ja auch schon eine ganze Weile. Gibts ja nicht etwas moderneres?

Warum sollte sie keine gute Wahl sein??

Der Nuklearauftrag wird hoffentlich nur geübt und nie durchgeführt.
Als Jagdbomber mit großer Reichweite ist sie sehr gut. Und als Buddy- Buddy Tanker formidabel einsetzbar, die Avionik der Block III wie sie uns angeboten wird und auch in Finnland zur Debatte steht, ist in vielen Facetten wegweisend und fortgeschrittener als im EF, die Zelle hält 9000 Stunden durch und Topspeed ist in dieser Einsatzart nicht entscheidend.

Der (als möglich gewünschte) Abwurf von amerikanischen Nuklearwaffen wäre auch mit einer F-35 möglich

Die F35 würde schon aufgrund des fehlenden zweiten Triebwerks nicht beschafft werden.
Zudem wäre eine etwaige Intergration europäischer Waffnsysteme sehr schwer wenn nicht gar unmöglich, denn als die F35 vorgestellt wurde, wurden Partner-Level vergeben, die bestimmen, in wie weit man Zugang zur Software der Einsatzelektronik und fly by wire Logik bekommt.
Zudem ist sie bei weitem nicht so agil wie die derzeitgen Muster. In simulierten Luftkämpfen hatte das Muster seine liebe Mühe gegen die F16 zu bestehen und gegen die F15 verlor sie drastisch.

Die einzige Luftwaffe der Welt die ihre eigene Elektronik verbauen durfte, waren die Israelis um sich abzusichern, falls die USA die F35 in den arabischen Raum verkaufen sollte. Sah man bei der F16 I und der F15 I die beide eine komplette Missionsavionik aus Israel bekommen hatten und die Amis wqürden sehr viel geben um zu wissen, was die Maschinen können.
Beim ersten Red Flag waren die Amis hochverschnupft, weil man die Israelis eingeladen hatte ihre nagelneuen F15 I mitzubringen. Das taten sie auch, allerdings mit der ursprünglich in St. Louis verbauten Avionik, weil die kamen direkt damit aus dem Werk....somit wurde es nichts mit ein bisschen spionieren.

Zudem kann die B61 Bombe aus Büchel nicht intern mitgeführt werden, womit man stealth faktisch aufgeben würde, und den Luftwiderstand exponentiell erhöhen würde was somit mehr Treibstoff bedeuten würde, den man in externen Tanks mitführen müsste und somit in der Agilität und in der Ortbarkeit massivst Einbußen hinnehmen müsste.

Und die meisten Waffen die am F35 zugelassen sind hat die BW nicht im Bestand , wie die SDBs, verschiednen GBUs etc.

Die gewählte Variante der Beschaffung F-18/ EF2000 ist für das Verteidigungsministerium die anpruchsloseste, keine Kritik wegen möglicher Neuentwicklungen (bei Eurofighter ECR-Variante)
Absolut

hinreichend Kuschen vor Trump (Auftrag für Boeing einschließlich lukrativer Ersatzteilversorgung) und ein Auftrag für die heimische Verteidigungsindustrie.

Hat mit Trump vorrangig nix zu tun.
Zudem wenn man sich anschaut, wieviel US- Komponenten im EF verbaut sind, verdienen die da auch noch genug mit.